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Mehr als 130 professionelle Musiker aus ganz Deutschland haben vor dem Kurfürstlichen Schloss in Mainz mit einer künstlerischen Performance und einer Resolution vor möglichen Gefahren des Transatlantischen Handelsabkommens TTIP und des Abkommens über den Handel mit Dienstleistungen (TiSA) gewarnt. Auf die Melodie der Schillerschen Ode an die Freude aus Beethovens 9. Sinfonie intonierten Sängerinnen und Sänger den TTIP-kritischen Text: « Wir sind keine Handelsware ». Read More →

Das Opernhaus in Primorsky, das mit dem St. Petersburger Mariinsky Theater fusioniert werden soll, hat im Hinblick auf die neue Struktur seinen Angestellten jetzt endlich die seit Monaten nicht ausbezahlten Gehälter zukommen lassen. Das berichten russische Medien. Die Gehälterzahlung sei durch die Zusammenarbeit lokaler und regionaler Kulturinstanzen zustande gekommen. Gergiev dürfte gewiss auch seine Hand im Spiel gehabt haben.

The Reine Elisabeth Competition in Brussels has announced the jury members for this year’s violin session: Arie Van Lysebeth, president, Pierre Amoyal, Patrice Fontanarosa, Daniel Hope, Hu Nai-Yuan, Kang Dong-Suk, Kim Nam Yun, Mihaela Martin, Midori, Natalia Prischepenko, Marco Rizzi, Suwanai Akiko and Gilbert Varga. The competition started yesterday and will end on 30 May.

Tonhalle Zürich
(c) Remy Franck

In ihrer Saison 2015/16 wird die Tonhalle-Gesellschaft Zürich 154 Veranstaltungen mit 103 verschiedenen Programmen durchführen. Die georgische Geigerin Lisa Batiashvili ist ‘Artist in Residence’, der Komponist, Klarinettist und Dirigent Jörg Widmann nimmt den ‘Creative Chair’ ein. Im neuen Format ‘TOZintermezzo’ präsentieren Lionel Bringuier, das Tonhalle-Orchester Zürich und Slam-Poetin Hazel Brugger ein Orchesterwerk zum Feierabend. Die erstmal in der Saison 2014/15 durchgeführte und von Schülermanagern gestaltete TOZdiscover, ein Konzert mit anschließender Party für Jugendliche von 16 bis 21 Jahren, wird auch in der neuen Saison fortgeführt.

Gabor Boldoczki
(c) Marco Borggreve

Der ungarische Trompeter Gábor Boldoczki hat am Wochenende in Saarbrücken Krzysztof Pendereckis ‘Concertino’ für Trompete und Orchester im Rahmen der Polen gewidmeten ‘Musikfestspiele Saar’ uraufgeführt. Lesen Sie dazu unseren Artikel in der Rubrik ‘Features & Interviews’.

Der ungarische Trompeter Gábor Boldoczki hat am Wochenende in Saarbrücken Krzysztof Pendereckis 'Concertino' für Trompete und Orchester im Rahmen der Polen gewidmeten Musikfestspielen Saar uraufgeführt. Remy Franck hat den Komponisten und den Solisten zum Gespräch getroffen.

Gabor Boldoczki
(c) Marco Borggreve

Es sei ein Concertino, aber das sei nicht abwertend, verriet uns Krzysztof Penderecki: « Das heißt nicht, dass es schlechtere Musik ist als die von einem Konzert. » Boldoczki hätte zwar den Namen ‘Konzert’ vorgezogen, « aber es hat nur 15 Minuten und Concertino passt sehr gut, zum Charakter des Werks. Es ist ein fröhliches Stück », sagt der Komponist, kurz darauf sollte er es sogar als ‘lustig’ bezeichnen. Read More →

Den Mozartpreis 2015 der Sächsischen Mozart-Gesellschaft erhält die Geigerin Midori Seiler (46). Man ehre sie « für ihre herausragende interpretatorische und lehrend vermittelnden Leistungen als Musikerin und Pädagogin », heisst es in einer Pressemitteilung. Read More →

Das Leipziger Streichquartett muss weiterhin ohne seinen Geiger Stefan Arzberger spielen. Ein Richter in New York hat gestern die Anfrage auf Rückerstattung des Passes zurückgewiesen. Arzberger ist angeklagt, er habe eine Frau ermorden wollen. Read More →

A Beethoven Odyssey - Vol. 4; Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 9, 15 (Pastorale), 24 (A Thérèse), 25 & 27; James Brawn, Klavier; 1 CD MSR Classics MS 1468; 203/14 872'24) – Rezension von Remy Franck

Keine Hyde Park-Rede ist das: Die vierte Folge des Beethoven-Sonaten-Gesamtaufnahme durch den australischen Pianisten James Brawn (44) zeigt die Ernsthaftigkeit des interpretatorischen Ansatzes. Brawn spielt nicht, um zu zeigen, was Beethoven ist, sondern er spielt Beethoven. Er hält keine Rede, um uns zu überzeugen, sondern er benutzt die ihm zur Verfügung stehende Rhetorik im Sinne einer intelligent konzipierten dramatischen Darstellung, die Beethoven Beethoven sein lässt. Read More →

Ernö Dohnanyi: Klavierquintett Nr. 1 c-Moll op. 1, Klavierquintett Nr. 2 es-Moll op. 26; Trio Nota Bene, Shmuel Ashkenasi, Violine, Nabuko Imai Bratsche; 1 CD Claves 50-1505; 02/2014 (52’59) - Rezension von Guy Engels

Ernö Dohnanyi hat sein erstes Quintett seinem großen Vorbild Johannes Brahms gewidmet. Das Frühwerk trägt viele Brahms’sche Züge: ein kompakter Klang, dunkel gefärbt, in heiter-melancholische Stimmungen getaucht. Das Trio ‘Nota Bene’ lässt uns vor allem aber an der jugendlichen Frische der Musik teilhaben: mit schönem, lyrischem Schmelz im tief-romantischen Allegro-Kopfsatz und einem unbeschwerten, belebten Musizieren im Scherzo. Read More →

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