Das Leipziger Streichquartett muss weiterhin ohne seinen Geiger Stefan Arzberger spielen. Ein Richter in New York hat gestern die Anfrage auf Rückerstattung des Passes zurückgewiesen. Arzberger ist angeklagt, er habe eine Frau ermorden wollen. Read More →

A Beethoven Odyssey - Vol. 4; Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 9, 15 (Pastorale), 24 (A Thérèse), 25 & 27; James Brawn, Klavier; 1 CD MSR Classics MS 1468; 203/14 872'24) – Rezension von Remy Franck

Keine Hyde Park-Rede ist das: Die vierte Folge des Beethoven-Sonaten-Gesamtaufnahme durch den australischen Pianisten James Brawn (44) zeigt die Ernsthaftigkeit des interpretatorischen Ansatzes. Brawn spielt nicht, um zu zeigen, was Beethoven ist, sondern er spielt Beethoven. Er hält keine Rede, um uns zu überzeugen, sondern er benutzt die ihm zur Verfügung stehende Rhetorik im Sinne einer intelligent konzipierten dramatischen Darstellung, die Beethoven Beethoven sein lässt. Read More →

Ernö Dohnanyi: Klavierquintett Nr. 1 c-Moll op. 1, Klavierquintett Nr. 2 es-Moll op. 26; Trio Nota Bene, Shmuel Ashkenasi, Violine, Nabuko Imai Bratsche; 1 CD Claves 50-1505; 02/2014 (52’59) - Rezension von Guy Engels

Ernö Dohnanyi hat sein erstes Quintett seinem großen Vorbild Johannes Brahms gewidmet. Das Frühwerk trägt viele Brahms’sche Züge: ein kompakter Klang, dunkel gefärbt, in heiter-melancholische Stimmungen getaucht. Das Trio ‘Nota Bene’ lässt uns vor allem aber an der jugendlichen Frische der Musik teilhaben: mit schönem, lyrischem Schmelz im tief-romantischen Allegro-Kopfsatz und einem unbeschwerten, belebten Musizieren im Scherzo. Read More →

Pizzicato's Remy Franck met singers Thomas Hampson and Luca Pisaroni, and they spoke about singing today and at the time when Hampson started his career, about the evolution of the operatic world…

Thomas Hampson & Luca Pisaroni
(c) Marco Borggreve

You are two singers belonging to different generations. Do you, Thomas, think that your start in your career was easier or more difficult than Luca’s?
TH: It was more difficult for him, because the value system has changed. I still worked in a system where most of the intendants of opera houses were as interested in your development as they were in selling their tickets. Today the priority is production, the priority is the success of the opera house, and there are so many young people wanting to sing that the interchangeability of who is on stage is much wider than when I started. Read More →

Krzysztof Urbański

Zur Saison 2015/2016 wird der polnische Dirigent Krzysztof Urbański Erster Gastdirigent des NDR Sinfonieorchesters in Hamburg. Er ist auf dem Posten Nachfolger von Alan Gilbert. Chefdirigent Thomas Hengelbrock hat den deutschen Pianisten Alexander Lonquich als ‘Artist in Residence’ eingeladen. Erstmals gibt es daneben auch einen ‘Composer in Residence’, Anders Hillborg aus Schweden.

The Jury has announced four finalists for the Composition Prize 2015, dedicated to the String Quartet. Their works will be performed as world premiere during the public final on Sunday 8 November at the Studio Ansermet (RTS) in Geneva. Read More →

Editions Laffont publishes Le Nouveau Dictionnaire des Interprètes by Alain Pâris, a completely revised edition of the book first published in 1982 and completed back in 1995. Today, 3.800 musicians are referenced, and of course, new names appear alongside the legends of past times. Read More →

Henry Purcell: The Fairy Queen; Yvonne Kenny (Titiana), Thomas Randle (Oberon), Simon Rice (Puck), Richard van Allen (Thesus/Hymen), Arthur Pita (The Indian Boy), Michael Chance (Mortal), Orchestra and Chorus of the English National Opera, Nicholas Kok; Regie: David Pountney; 1 Blu-ray Arthaus Musik 108128; Stereo & Surround; Bild 16:9; 1995 (134’) – Rezension von Manuel Ribeiro

Auch wenn Henry Purcell nur 35 Jahre alt wurde, hatte er in seinem kurzen Leben die Zeit, italienische und französische Einflüsse aufzunehmen, die seinen englischen Barockstil stark beeinflussten. ‘The Fairy Queen’ ist eine Semi-opera, oder Masque, basierend auf einem Libretto, das Shakespeare aus seinem ‘Sommernachtstraum’ adaptiert hatte. Sie entstand 1692, drei Jahre vor Purcells Tod. Read More →

Soundescapes; Claude Debussy: Streichquartett in g-Moll, op.10 (1893); Thomas Adès: Arcadiana (1994); Maurice Ravel: Streichquartett in F-Dur (1903); 1 CD Capriccio C5239; 12/13 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Diese CD ist ungemein spannend! Die drei Werke erlangen in den Interpretationen des Signum Quartetts etwas Geheimnisvolles, mitunter auch Angstvolles. Um so zu spielen, so zu erzählen, braucht es auf Seiten der Interpreten eine tiefe affektive Bindung zum Notenmaterial, aber auch eine geistige Vorbereitung, welche die Komplexität der Anforderungen klar und vor allem die Ereignisse zwischen Beginn und Ziel deutlich werden lässt. Read More →

DRAMATIK UND SPIRITUELLE TIEFE
Profil legt die alte Einspielung des Mozart-Requiems durch Karl Richter wieder auf. Sie wurde zuvor auf anderen Labels veröffentlicht, aber wer sie damals verpasste, sollte sie sie nicht entgehen lassen. Die Aufnahme entstand im November 1961. Es singt der Münchener Bach-Chor, es spielt das Münchener Bach-Orchester. Read More →

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