Gioacchino Rossinis ‘Petite Messe Solennelle’ ist in dieser Neuaufnahme von Brilliant Classics in ihrer Originalfassung von 1863 zu hören. Das Werk ist eine von des Komponisten ‘Alterssünden’, entstanden 34 Jahre nach seiner letzten Oper ‘Guillaume Tell’. Ob diese Komposition in der Originalversion für Stimmen, 2 Klaviere und Harmonium oder besser in der Orchesterfassung von 1866 wirkt, darüber ist viel diskutiert worden. Meines Erachtens haben beide Versionen ihren ganz eigenen Charakter und sind absolut gleichwertig. Read More →
Shakespeares ‘King Lear’ ist ein sehr düsteres Werk, und wenn es auch nicht die Popularität von ‘Hamlet’ oder ‘Macbeth’ besitzt, hat Aribert Reimann dennoch aus diesem Stoff ein starkes Werk geschaffen. Die Hauptrolle wurde für Dietrich Fischer-Dieskau geschrieben. Der Komponist selbst leitete 1975 die Uraufführung an der Bayerischen Staatsoper, mit Fischer-Dieskau in der Hauptrolle. Read More →
In der Saison 2014/15 hat die Oper Frankfurt/Main für rund 7,5 Millionen Euro Eintrittskartenverkauft, teilte das Opernhaus gestern mit. Das sind 600.000 Euro mehr als in der vorangegangenen Spielzeit und ist vor allem auf angehobenen Preise zurückzuführen. Die Auslastung lag mit rund 200 000 Besuchern quasi unverändert bei 81 Prozent.
Weil ihnen angeblich ihr Führungsstil nicht passt, trotz unbestreitbaren künstlerischen Erfolgs, haben die herrschenden Politiker der Stadt Augsburg den Vertrag mit der Intendantin ihres Stadttheaters, Juliane Votteler, über 2017 hinaus nicht verlängert. Sie ist seit acht Jahre auf diesem Posten.
Musik kann im Tempo schnell gespielt werden, um effektvoll zu werden. Oft kommt es vor, dass einen diese Schnelligkeit dann eher abstößt als mitreißt. In so einem Fall stimmen die Relationen nicht, oder, schlimmer noch, die Geschwindigkeit ist das einzige und in dem Fall billig-arme Interpretationsmerkmal. Die Mendelssohn-Interpretationen des Sitkovetzky-Trios sind auch schnell, aber zusätzlich gibt es in ihnen so viel innere Erregung, so viel spürbare Freude, so viel Zuneigung für die Kompositionen, dass sich eine Spannung aufbaut, die einen mitreißt ins Boot der Interpreten und auf diesem Musikfluss in purer Freude mitschwimmen lässt. Read More →
Zum 100. Todestag von Alexander Scriabin bringt Profil die legendäre Fast-Gesamtaufnahme der Klaviersonaten mit Vladimir Sofronitzky erneut heraus. Lediglich die ersten drei Sätze der 1. Sonate und die 9. Sonate, die der Pianist aus Respekt vor Scriabin nie eingespielt hat, fehlen und werden durch Aufnahmen mit Hans Neuhaus (Nr. 1) und Svjatoslav Richter (Nr. 9) ergänzt. Read More →
Serbian violinist Robert Lakatos (* 1991) is the winner of the XII International Violin Competition Pablo Sarasate. After a week of rehearsals and two qualifying rounds, the young musician has become the trophy Pablo Sarasate, 20,000 euros granted by the Government of Navarra. The American Angela Wee (*1998) has received a prize of 10,000 euros granted by the city of Pamplona. Robert Lakatos studied in his native country and in Zurich, Switzerland.
American Baroque musician Alan Curtis died yesterday in Florence, aged 80. As a musicologist, harpsichord player and conductor he was one of one the pioneers of the historically informed performing. In 1977 he was the founder of the baroque ensemble Il Complesso Barocco.
Von allen Strauss-Tondichtungen ist wohl ‘Sinfonia Domestica’ die unbeliebteste. Vielleicht weil man hier intuitiv spürt, dass sich der Komponist zu sehr mit einer plakativen Selbstdarstellung beschäftigt. Diese setzt er zwar wirkungsvoll in Klang um, aber wirklich packen will die Musik nur selten. Read More →
Dmitri Shostakovich war, wenn es sein musste, auch ein Angepasster, ein Opportunist. Das zeigt sich in diesen opulenten Chorwerken, die Paavo Järvi 2012 in Talinn dirigierte und die Erato jetzt als Mitschnitt veröffentlicht. Read More →