Diese Produktion von ‘Don Carlo’ zeigt die Fassung in 4 Akten. Verdi selber revidierte sein Werk von 5 auf 4 Akte, nachdem er gehört hatte, dass einige Häuser sein Werk drastisch kürzen wollten. ‘Don Carlo’ ist eine faszinierende Geschichte um die Vater-Sohn-Beziehung, kredenzt mit einem Liebesverhältnis und Verrat, vor dem Hintergrund kirchlicher Unterdrückung und Machtgebarens in eroberten Ländern. Read More →
Der koreanische Dirigent Myung-Whun Chung, der von der ehemaligen Direktorin des Seoul Philharmonic, Mrs. Park, beschuldigt worden war, das Orchester finanziell geschädigt zu haben, will gegen diese ‘Verleumdungen’ klagen. Gestern hatte ein Audit ergeben, dass Chung nie Gelder veruntreut habe.
Das Schweizer Orchester ‘Musikkollegium Winterthur’ hat den 53-jährigen österreichischen Geiger und Dirigenten Thomas Zehetmair ab der Saison 2016/17 für zunächst drei Spielzeiten zum Chefdirigenten ernannt. Zehetmair wird Nachfolger von Douglas Boyd. Read More →
Good news from the US: Florida Grand Opera announced that it will end the 2015 fiscal year in the black. It will be the first time since 2010 that no deficit has occurred, despite disappointing ticket sales. The good result was possible due to increased donations and a reduction of expenses.
The Italian Renaissance has given us great music as well as great art. But the music, particularly the solo songs from the early sixteenth century, have not received the attention they deserve. When they are performed today, they lack vitality, the passion and urgency of their lyrics being poorly served by an overly cautious, stilted and under-expressive performance style. By contrast, five hundred years ago, the art of singing passionately was rooted in oration, and singers modelled their art on that of the orator or actor. Read More →
The Italian Renaissance music, particularly the solo songs from the early sixteenth century, have not received the attention they deserve, Robert Toft and Robert Meunier say in an new Pizzicato feature. « When they are performed today, they lack vitality, the passion and urgency of their lyrics ». The article explains how the art of singing Renaissance songs can be improved. The article is here.
Der Ararat, der Berg, auf dem die Arche Noahs nach der Sintflut gelandet sein soll, ist für die christlichen Armenier ein Nationalsymbol, obwohl er jenseits der armenischen Grenze in der Türkei liegt, mit der Armenien seit dem Genozid von 1915 verfeindet ist. Mit diesem Programm führen die Armenierin Margarita Oganesjan und die Deutsche Rebekka Hartmann die beiden Länder musikalisch zusammen, mit Werken des Türken Ahmed Adnan Saygun und des Armeniers Arno Babadschanjan. Read More →
Charmant und gefällig: Tchaikovskys Werke für Cello und Orchester sind immer gut für viel Hörvergnügen, sofern die Interpretationen stimmen. Istvan Vardai spielt die Rokoko-Variationen gleich in zwei Fassungen, in der meistgespielten und kräftig revidierten Version des Cellisten Wilhelm Fitzenhagen und in der Originalfassung. Read More →
In Wien ist heute der Bühnenbildner Günther Schneider-Siemssen 88-jährig verstorben. Er war einer der bedeutendsten Bühnenbildner der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In Salzburg hat er vor allem als Partner Herbert von Karajans über Jahrzehnte Festspielgeschichte geschrieben. An der Wiener Staatsoper haben manche seiner Produktionen Kultstatus erreicht und stehen heute noch, Jahrzehnte nach ihrer Entstehung, regelmäßig auf dem Spielplan. Read More →
In der Schweizer Presse schlagen die Wellen hoch. Es geht um ein Urteil der Direktion des Bildungsdepartements, das es einer Gruppe Schülern verbietet, in Benjamin Brittens Kinderoper ‘Noah’s Flood’ (Noye’s Fludde) zu singen. Der Text der Oper sei religiös konnotiert und enthalte Gebete. Es sei dies ein Verstoß gegen das in der Schweizer Verfassung verankerte Prinzip der Religionsneutralität, wurde mitgeteilt. Das Verbot bringt ein Projekt des Genfer Kammerorchesters zum Erliegen.