Das Sinfonieorchester Biel-Solothurn bleibt als Berufsorchester bestehen. Die Kulturdirektion der Stadt Solothurn zog den Vorschlag zur Umwandlung des Ensembles in ein Ad hoc-orchester nach einer Debatte im Stadtparlament zurück. Das Publikum hatte heftig gegen den Vorschlag protestiert. 14.000 Unterschriften waren zur Rettung des Orchesters gesammelt worden.

Peter Eötvös
(c) Istvan Huszti

During their European tour 2015, Alan Gilbert and the New York Philharmonic will premiere a new one-act opera, Senza Sangue by Peter Eötvös on 1st May 1 in Cologne, Germany. The stage premiere of Senza Sangue, Eötvös’s 10th opera, will take place in 2016 in Avignon, France, alongside Bartok’s Bluebeard. Read More →

Ein Beitrag von Remy Franck zum 100. Todestag des Komponisten Alexander Scriabin

Alexander Scriabin

Die Musikwelt feiert in diesem Jahr den 100. Todesstag von Alexander Scriabin. Als er am 27. April 1915 in Moskau starb, verließ er diese Welt als ein Komponist, der sich philosophisch festgelegt und seine Mission als Prophet und Magier unter den Musikern erkannt hatte. Scriabin identifizierte sich mit Nietzsches Übermenschen und wollte durch Ekstase eine Verbindung mit dem Kosmos erreichen und dem göttlichen Schöpfer nahekommen. Auf diese Weise wollte er für alle Künstler eine Art Idealbild sein, er wollte ihnen zeigen, was sie tun können. So war denn auch seine Forderung « Die Welt soll so sein, wie ich es will » keineswegs egoistisch gemeint. Read More →

Wolfgang A. Mozart: Klaviersonaten Nr. 2 KV 280/189e, Nr .9 KV 311/284c, Nr. 12 KV 332/300k, Nr. 16 KV 545; William Youn, Klavier; 10/14 (75'40) – Rezension von Remy Franck

Vier von Mozarts insgesamt 18 Klaviersonaten spielt William Youn auf der zweiten CD seiner Gesamtaufnahme, je eine aus den vier großen Gruppen, die den Erstausgaben entsprechen. Read More →

Wolfgang A. Mozart: Streichquartett KV 575, Charles Ives: Streichquartett; Giuseppe Verdi: Quartetto; Schumann Quartett; 1 CD ARS 38 156; 6/14 (69’28) - Rezension von Alain Steffen

Giuseppe Verdis Streichquartett gehört nicht unbedingt zu den Rennern des Repertoires, gewinnt aber durch das tolle Spiel des noch jungen Schumann Quartetts an Präsenz und Interesse. Das Quartett, dessen Namen nicht auf Robert Schumann, sondern auf seine Gründer, die Brüder Erik, Ken und Mark Schumann zurückgeht, spielt dieses Werk mit sehr viel Hingabe und musikalischer Intelligenz. Read More →

PILGERFAHRT
Sieben Werke, die Liszt als ‘Pilger’ zeigen sollen, ‘Sposalizo’, ‘Il Penseroso’, ‘Sonnet de Pétrarque’ Nr. 104, ‘Dumka’, ‘Bénédiction de Dieu dans la solitude’, ‘Funérailles’ und ‘Après une lecture de Dante’, hat Cyril Huvé auf einem Steinweg-Flügel von 1875 eingespielt. Read More →

Philippe Jordan
(c) JF Leclercq

Philippe Jordans bis 2018 laufender Vertrag als Musikdirektor der Pariser ‘Opéra National’ wurde bis zum Jahr 2021 verlängert. Dies ist bereits die zweite Verlängerung des 2009 ins Amt getretenen Chefdirigenten.

Der Vertrag des Cellisten Jan Vogler als Intendant der Dresdner Musikfestspiele ist bis zum Jahr 2021 verlängert worden. Vogler ist seit 2008 auf dem Posten.

Die Münchner Konzertsaaldebatte ist ein prägnantes Beispiel für uninformiert getroffene politische Entscheidungen. Zuerst wurde der Neubau eines Konzertsaals vom Tisch gefegt und die Renovierung der Gasteig-Philharmonie beschlossen – ohne präzise Vorgaben – und jetzt, nachdem sich die Politik informiert hat, ist ein Umdenken möglich. Bayerns Ministerpräsident Seehofer schließt eine « neue Situation » nicht aus, weil ein Experte eine bisher nicht veröffentlichte Studie vorgelegt hat, die den Politikern wohl den Holzweg aufzeigt, auf dem sie sich befunden hatten.

Karol Szymanowski: Violinkonzert Nr. 1, Mythen, Chant de Roxane; Igor Stravinsky: Chanson Russe; Berceuse & Scherzo aus L'Oiseau de Feu; Rosanne Philippens, Violine, Julien Quentin, Klavier, NJO (Nationaal Jeugdorkest), Xian Zhang; 1 SACD Channel Classics CCS SA 36715; 8/14 (71'00) – Rezension von Remy Franck

Janine Jansen hat eine Nachfolgerin! Das zeigt ganz eindeutig diese wunderbare Aufnahme von Karol Szymanowskis Erstem Violinkonzert. Die Komposition erklingt hier in einer technisch und musikalisch ebenso raffinierten wie expressiven Interpretation, die sowohl den spätromantischen Charakter wie auch die zu neuen Horizonten aufbrechende Tonsprache Szymanowskis zum Ausdruck bringt. Read More →

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