FORTSETZUNG DER ANDRIESSEN-EDITION
Die Edition der symphonischen Werke des Niederländers Hendrik Andriessen (1892-1981) bei cpo ist bei Volume 3 angekommen. David Porcelijn dirigiert zunächst die 3. Symphonie, die handwerklich sehr gut gemacht ist und auch unmittelbar gefällt, aber leider keinen bleibenden Eindruck hinterlässt, wie das so oft bei geschwätziger Musik der Fall ist. Read More →

Edvard Grieg: Klavierkonzert op. 16; Lyrische Stücke: Kanon, Arietta, Sommerfugl, Ensom vandrer, Melodi; Trolltog, Notturno; Hjemve; For dine födder, Badnlat, Det var engang, Efterklang; Javier Perianes, Klavier, BBC Symphony Orchestra, Sakari Oramo; 1 CD Harmonia Mundi HMC 902205; 2014 (70'02) – Rezension von Remy Franck

Klavier, Akustik, Umgebung, Orchester, Dirigent…alles kann einen Solisten so sehr beeinflussen, dass er von Mal zu Mal ganz anders beim Hörer ankommt. Im Grieg-Konzert begegnen wir einem brillanten, extrovertierten Javier Perianes, während der Spanier in den Solostücken viel introvertierter und weicher spielt. Das trägt aber ganz gewiss dem Programm Rechnung. Read More →

Dominique Vellard: Cantica Sacra; Ensemble Gilles Binchois, Dominique Vellard; 2 CDs Evidence EVCD009; 10/2013 (87’) - Rezension von Guy Engels

Gilles Binchois und seine Zeitgenossen aus der franko-flämischen Schule der Renaissance dienen Dominique Vellard (*1953) als musikalische Referenz in seinen eigenen Werken. Die polyphone Grundstruktur und die gregorianischen Wurzeln verdichtet Vellard mit Klangflächen, deren Harmonien sich ebenfalls auf die frühe Musik beziehen. Read More →

Pour sa 66e édition, le Festival de Musique de Menton se déroulera cette année du 31 juillet au 13 août 2015 dans trois magnifiques lieux de la ville: le Parvis de la Basilique Saint-Michel Archange, le Musée Cocteau et l’Esplanade Francis-Palmero. Read More →

Klaus Florian Vogt
(c) Uwe Arens /Sony

Ein Haus lehnt sich auf: Das Volkstheater Rostock protestiert gegen seine Demontage – mit einem Richard-Wagner-Konzert. „Opernstars für das Volkstheater Rostock!“ findet am 10. Juni 2015 statt. Es sei ‘Wagner mit Wut’, heißt es in einer Pressemitteilung. Read More →

The Parisian Symphony; Grétry: Flötenkonzert C-Dur; Arien & Tanz-Divertissements aus Céphale et Procris, Les Deux Avares, Anacréon chez Polycrate, La Caravane du Caire; Gossec: Symphonien op. 8 Nr. 1-3 & op. 12 Nr. 1, 3,5; Sinfonia concertante D-Dur, Sabinus-Ballettsuite; Stamitz: Klarinettenkonzert B-Dur; Kraus: Symphonie D-Dur (VB 143); Pieltain: Violinkonzert Nr. 3; Gresnick: Sinfonia concertante B-Dur für Klarinette, Fagott, Orchester; Lebrun: Oboenkonzert C-Dur; Haydn: Symphonien Nr. 45, 82, 85, 86, Trompetenkonzert Es-Dur H7e: 1, Misera noi, misera Patria; Beethoven: Symphonie Nr. 2; Hérold: Symphonie Nr. 2; Arien von Salieri, Kreutzer, Gluck, Lemoye, J.Chr. Bach, Méhul, Hérold, Spontini; Sophie Karthäuser, Jodie Devos, Jennifer Borghi, Eric Hoeprich, Les Agrémens, Guy van Waas; 7 CDs Ricercar RIC357; 2002-14 (480') – Rezension von Remy Franck & Pierre Schwickerath

Weil die Wiener Klassik eigentlich ein europäisches Projekt war, das in den Musikmetropolen Mannheim, Paris und London mitkreiert wurde, hat sich Ricercar vorgenommen, mit dieser Veröffentlichung den wichtigen Beitrag zu beleuchten, den Paris beigesteuert hat. Zu hören sind Werke, die im 18. Jahrhundert für die berühmten ‘Concerts Spirituels’ entstanden, bzw. zu deren Repertoire gehörten. Die Box feiert gleichzeitig das 20-jährige Bestehen des Ensembles ‘Les Agrémens’. Read More →

Ermanno Wolf-Ferrari: Die neugierigen Frauen (Le donne curiose); Agnete Rasmussen (Rosaura), Viktoria Kaminskaite (Colombina), Violetta Radomirska (Eleonora), kathrin Göring (Beatrice), Andres Weller (Florindo), Jörg Schörner (Leandro), Kay Stiefermann (Pantalone), Peter Schöne (Lelio), Jürgen Linn (Ottavio) Hans-Christoph Begemann (Arlecchione), Mitglieder des Madrigalschors der Hochschule für Musik und Theater München, Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer; 2 CDs cpo 777 739-2; 2011 (117’09) – Rezension von Manuel Ribeiro

1903 wurde Ermanno Wolf-Ferraris Oper ‘Die neugierigen Frauen’ in deutscher Sprache in München uraufgeführt und erwies sich als einer der ersten und größten Erfolge des deutsch-italienischen Komponisten. Die erste Aufführung auf Italienisch fand am 3. Januar 1912 in New York statt. Es ist eine Oper ohne Wagner- Pathos und ohne bombastische Orchestrierung, ganz im Geist des wiederentdeckten Rokoko! Das auf einer Komödie von Carlo Goldoni basierende Werk ist die ideale Kombination von subtilem Opera Buffa-Humor und dramatischer Handlung im Parlando-Stil. Read More →

Théâtre des Bouffes du Nord Paris

For the third edition of its Paris festival (29 May – 05 June), the Palazzetto Bru Zane (Centre de musique romantique française) turns the spotlight on George Onslow, thus closing the cycle dedicated to him throughout spring 2015. String quartet, piano trio and cello sonata will reveal different facets of the composer, alongside works by his contemporaries Chopin and Alkan or essential compositions by Saint-Saëns and Debussy. A recital will be devoted to that Romantic instrument par excellence, the harp, with the works that brought it great acclaim at the dawn of the twentieth century. Read More →

Lawrence Brownlee
(c) Derek Blank

Legendary jazz saxophonist Charlie Parker (1920-1955) is the subject of Charlie Parker’s Yardbird, the first world premiere in almost four decades for Opera Philadelphia. The new chamber opera was created for American tenor Lawrence Brownlee by composer Daniel Schnyder to a libretto by Bridgette Wimberly. Read More →

"So ruf ich alle Götter“ gab Cecilia Bartoli als Künstlerische Leiterin den diesjährigen Salzburger Pfingstfestspielen als Leitgedanken. Erstmals singt sie die Titelrolle in Christoph W. Glucks 'Iphigénie en Tauride' auf der Bühne. Wer ist diese Iphigénie? Die Tochter des Agamemnon und der Klytämnestra sowie Schwester des Orest lebt isoliert auf der Insel Tauris, wo sie als Priesterin im Diana-Tempel gezwungen ist, jeden ankommenden Fremden zu opfern. Eindrucksvoll eröffnet ein musikalischer Sturm, der ihren Bruder Oreste und dessen Freund Pylade an die taurischen Ufer wirft, die Oper. Iphigénie sieht die beiden Gefangenen, noch ohne ihren Bruder zu erkennen. Der Fluch, der auf Tantalus‘ Nachkommen lastet und sie einander zu Mördern macht, scheint sich fortzusetzen.

Cecilia Bartoli als Iphigénie
© Salzburger Festspiele / Monika Rittershaus

Die Salzburger Premiere findet am 22. Mai statt, die zweite Vorstellung am Pfingstmontag, 25. Mai. Diego Fasolis dirigiert ‘I Barocchisti’. Es singen in weiteren Rollen Michael Kraus, Topi Lehtipuu, Christopher Maltman und Rebeca Olvera. Moshe Leiser und Patrice Caurier führen Regie. Read More →

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