Orfeo[s]: Italian & French Cantatas; Giovanni Battista Pergolesi: Orfeo; Louis-Nicolas Clérambault: Orphée; Alessandro Scarlatti: L'Orfeo; Jean-Philipp Rameau: Orphée; Akademie für Alte Musik Berlin, Bernhard Forck (Solovioline und Konzertmeister), Christoph Huntgeburth (Flöte), Sunhae Im, Sopran; 1 CD Harmonia Mundi HMC 902 189; 2014 (69'21) – Rezension von Remy Franck

Für ihr erstes Solo-Recital bei Harmonia Mundi hat die koreanische Sopranistin Sunhae Im vier Kantaten ausgewählt, die dem Mythos von Orpheus des griechischen Dichters gewidmet sind. Read More →

Die Beteiligungsverhältnisse der Tiroler Festspiele Betriebsges.m.b.H. werden nachhaltig verändert. Das verlautete heute auf einer Pressekonferenz in Erl. Der Verein der Freunde der Tiroler Festspiele Erl tritt jeweils 16% seiner Anteile an den Technologierkonzern Strabag sowie die Haselsteiner-Familien-Privatstiftung ab, 1% der Anteile des Vereins geht an das Land Tirol, das mit nunmehr 52% (vorher 51%) Mehrheitseigentümer der Tiroler Festspiele Betriebsges.m.b.H. bleibt. Read More →

Die rund 80 Tänzer des Berliner Staatsballett sind heute Dienstag in den Streik getreten. Sie fordern einen Tarifvertrag, der klar geregelte Arbeitszeiten, eine transparente Gagenstaffelung und den Gesundheitsschutz garantieren soll. Mit der Arbeitsniederlegung wollen sie die Stiftung Oper in Berlin sowie den Deutschen Bühnenverein zur Verhandlungsbereitschaft bewegen. Der Streik am Dienstag ist bereits der zweite in diesem Jahr.
Da heute aber keine Aufführung des Staatsballetts stattfindet fällt auch keine Vorstellung aus.

Aus Korea, dem Land, aus dem die jungen Musiker scharenweise nasch Europa strömen und in allen Wettbewerben die meisten Kandidaten stellen, kommen schräge Töne: Das ‘Seoul Philharmonic’ wird im Streit zwischen seiner Ex-Managerin Park, den Verwaltungsangestellten und dem Chefdirigenten Myung Whun-Chung zerrissen. Das ‘KBS Symphony Orchestra’, das vom Koreanischen Rundfunk in eine Privatgesellschaft ausgelagert wurde, ist im Clinch mit zwei Drittel seiner Musiker, die den ihnen vom neuen Arbeitgeber angebotenen Vertrag nicht unterschreiben wollen. Gestern hat das Orchester 67 Stellen für 16 Instrumentalgruppen ausgeschrieben und zeigt damit seine Entschlossenheit, die Formation quasi neu zu gründen.

Thomas Hengelbrock
(c) Gunter Glücklich NDR

Der Herbert von Karajan Musikpreis 2015/2016 wird dem Dirigenten Thomas Hengelbrock (56) verliehen. Im Rahmen einer Aufführung des Oratoriums „Elias“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy am Samstag, 30. Januar 2016 findet die Preisverleihung statt. Das mit der Auszeichnung verbundene Preisgeld von 50.000 Euro wird zweckgebunden für die musikalische Nachwuchsarbeit eingesetzt. Read More →

Leos Janacek: Sonate à Kreutzer; Franz Schubert: Quartett Nr. 14 (Der Tod und das Mädchen); Quatuor Debussy; 1 CD Evidence Classics EVCD001; 2012 (57'10) - Rezension von Guy Wagner

Ist die Kombination der beiden hier eingespielten Quartette tatsächlich so eigenwillig, wie es anfänglich den Anschein hat? Nicht doch: Der Schein trügt. Beide Werke beziehen ihren Titel von einem literarischen Werk: einem Gedicht von Matthias Claudius für Franz Schubert, der 1817 daraus bereits ein Lied gestaltet hat, sowie einer Novelle von Leo Tolstoi für Janácek. Read More →

Robert Groslot: Concerto for Piano and Orchestra, Linee Incantevoli, Three Time Sketches; Jan Michiels, Klavier, Il Novecento, Robert Groslot; 1 CD Groslot Music Editions GM 1402; o.A. (66'25) – Rezension von Remy Franck

Das Klavierkonzert des belgischen Komponisten Robert Groslot ist ein aufgeregtes Stück Musik, fast eine halbe Stunde lang, flatterhaft, oft wie gejagt, manchmal mit grotesken Zügen. Im Grunde ist es aber kein düsteres Werk, es hat in seiner Energetik eher etwas Beflügelndes. Read More →

Das grosse Festspielhaus in Salzburg

In der Tageszeitung ‘Österreich’ kritisiert die Präsidentin der Salzburger Festspiele, Helga Rabl-Stadler, die Folgen der Mehrwertsteuer-Erhöhung für Tickets von 10 auf 13 Prozent. « Diese Steuererhöhung kommt so harmlos daher, die Folgen sind aber heftig. Sie frisst unsere jüngste Subventionserhöhung auf », so Rabl-Stadler. Read More →


Witold Lutoslawski: Konzert für Orchester; Karol Szymanowski: Drei Fragmente auf Gedichte von Jan Kasprowicz, op.5; Ewa Podles, Alt, Polish National Radio Symphony Orchestra Katowice, Alexander Liebreich; 1 CD Accentus AC 30332; 6/14 (46’56) – Rezension von Remy Franck

Alexander Liebreich leitet seit der Saison 2012/13 das Nationale Radioorchester des Polnischen Rundfunks in Kattowitz. Auf seiner ersten CD, die noch in der Musikakademie und nicht im neuen Konzertsaal des Orchesters aufgenommen wurde, dirigiert er ein exklusiv polnisches Programm, das seinem Orchester sehr liegt. Das Spiel ist detail- und kontrastreich, sehr dynamisch und von stupender Klarheit. Read More →

Christoph Willibald Gluck: Iphigénie en Tauride; Helena Juntunen (Iphigenia), David Pershall (Orestes), Eric Barry (Pylades), George Mosley (Thoas), Anna Destraël (Diana, Priesterin), Laura Holm (Priesterin, Frau), Benoît Deney (Skythe), Guillaume Durand (Minister), Marek Toporowski , Cembalo, Polish Radio Choir, Polish Radio Symphony Orchestra, Lukasz Borowicz; 2 CDs Polskie Radio PRCD 1906/07; Live 4/14 (100') – Rezension von Remy Franck

Diese Aufnahme von Glucks ‘Iphigenie auf Tauris’ stammt vom Warschauer Beethoven-Festival 2014. 1779 an der Pariser Oper uraufgeführt, behandelt das Werk – nach Vorlagen aus der griechischen Mythologie – das Schicksal der Kinder Agamemnons. Glucks Charakterisierung der Schicksale zeigt Abgründe, Exzesse, Wahnsinn, Leidenschaften, bringt aber auch, als philosophische Dimension, Glück und Nachsicht zum Ausdruck. Read More →

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