In ihrer Saison 2015/16 wird die Tonhalle-Gesellschaft Zürich 154 Veranstaltungen mit 103 verschiedenen Programmen durchführen. Die georgische Geigerin Lisa Batiashvili ist ‘Artist in Residence’, der Komponist, Klarinettist und Dirigent Jörg Widmann nimmt den ‘Creative Chair’ ein. Im neuen Format ‘TOZintermezzo’ präsentieren Lionel Bringuier, das Tonhalle-Orchester Zürich und Slam-Poetin Hazel Brugger ein Orchesterwerk zum Feierabend. Die erstmal in der Saison 2014/15 durchgeführte und von Schülermanagern gestaltete TOZdiscover, ein Konzert mit anschließender Party für Jugendliche von 16 bis 21 Jahren, wird auch in der neuen Saison fortgeführt.
Der ungarische Trompeter Gábor Boldoczki hat am Wochenende in Saarbrücken Krzysztof Pendereckis ‘Concertino’ für Trompete und Orchester im Rahmen der Polen gewidmeten ‘Musikfestspiele Saar’ uraufgeführt. Lesen Sie dazu unseren Artikel in der Rubrik ‘Features & Interviews’.
Es sei ein Concertino, aber das sei nicht abwertend, verriet uns Krzysztof Penderecki: « Das heißt nicht, dass es schlechtere Musik ist als die von einem Konzert. » Boldoczki hätte zwar den Namen ‘Konzert’ vorgezogen, « aber es hat nur 15 Minuten und Concertino passt sehr gut, zum Charakter des Werks. Es ist ein fröhliches Stück », sagt der Komponist, kurz darauf sollte er es sogar als ‘lustig’ bezeichnen. Read More →
Den Mozartpreis 2015 der Sächsischen Mozart-Gesellschaft erhält die Geigerin Midori Seiler (46). Man ehre sie « für ihre herausragende interpretatorische und lehrend vermittelnden Leistungen als Musikerin und Pädagogin », heisst es in einer Pressemitteilung. Read More →
Das Leipziger Streichquartett muss weiterhin ohne seinen Geiger Stefan Arzberger spielen. Ein Richter in New York hat gestern die Anfrage auf Rückerstattung des Passes zurückgewiesen. Arzberger ist angeklagt, er habe eine Frau ermorden wollen. Read More →
Keine Hyde Park-Rede ist das: Die vierte Folge des Beethoven-Sonaten-Gesamtaufnahme durch den australischen Pianisten James Brawn (44) zeigt die Ernsthaftigkeit des interpretatorischen Ansatzes. Brawn spielt nicht, um zu zeigen, was Beethoven ist, sondern er spielt Beethoven. Er hält keine Rede, um uns zu überzeugen, sondern er benutzt die ihm zur Verfügung stehende Rhetorik im Sinne einer intelligent konzipierten dramatischen Darstellung, die Beethoven Beethoven sein lässt. Read More →
Ernö Dohnanyi hat sein erstes Quintett seinem großen Vorbild Johannes Brahms gewidmet. Das Frühwerk trägt viele Brahms’sche Züge: ein kompakter Klang, dunkel gefärbt, in heiter-melancholische Stimmungen getaucht. Das Trio ‘Nota Bene’ lässt uns vor allem aber an der jugendlichen Frische der Musik teilhaben: mit schönem, lyrischem Schmelz im tief-romantischen Allegro-Kopfsatz und einem unbeschwerten, belebten Musizieren im Scherzo. Read More →
You are two singers belonging to different generations. Do you, Thomas, think that your start in your career was easier or more difficult than Luca’s?
TH: It was more difficult for him, because the value system has changed. I still worked in a system where most of the intendants of opera houses were as interested in your development as they were in selling their tickets. Today the priority is production, the priority is the success of the opera house, and there are so many young people wanting to sing that the interchangeability of who is on stage is much wider than when I started. Read More →
Zur Saison 2015/2016 wird der polnische Dirigent Krzysztof Urbański Erster Gastdirigent des NDR Sinfonieorchesters in Hamburg. Er ist auf dem Posten Nachfolger von Alan Gilbert. Chefdirigent Thomas Hengelbrock hat den deutschen Pianisten Alexander Lonquich als ‘Artist in Residence’ eingeladen. Erstmals gibt es daneben auch einen ‘Composer in Residence’, Anders Hillborg aus Schweden.
The Jury has announced four finalists for the Composition Prize 2015, dedicated to the String Quartet. Their works will be performed as world premiere during the public final on Sunday 8 November at the Studio Ansermet (RTS) in Geneva. Read More →