Chefdirigent Marek Janowski will seinen Vertrag mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin nicht verlängern, sondern das Orchester im Sommer 2016 verlassen. Das Orchester wollte ihn für weitere fünf Jahre an sich binden, doch Janowski winkte ab: er werde « nach intensiven Überlegungen » einen neuen Vertrag nicht unterschreiben, erklärte der 76-jährige Dirigent heute in Berlin. Er hatte das Orchester 2002 übernommen.
Nachdem bereits seine Konzerte in Italien Anfang April ausgefallen waren, hat der polnische Pianist Krystian Zimerman aufgrund einer schlimmen Erkrankung alle Konzerte bis Ende Mai abgesagt. Betroffen ist davon unter anderem eine Tournee in Spanien.
Mit Beginn der Saison 2015/16 und nach 16 Jahren Zusammenarbeit wird der Bratschist des Mandelring Quartetts, Roland Glassl, andere Schwerpunkte in seinem musikalischen Leben setzen und das Mandelring Quartett verlassen. Mit Andreas Willwohl hat das Quartett einen neuen Partner gefunden. Andreas Willwohl war 2001-2012 Solobratschist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und wurde 2011 als Professor an die Musikhochschule Nürnberg berufen. Read More →
Die ‘Amis de l’OPL’ (Freunde des Philharmonischen Orchesters Luxemburg) haben dem offensichtlich finanzschwachen Orchester eine neue Harfe gekauft. Dies wurde nach einer Statutenänderung möglich, die es den ‘Amis de l’OPL’ nun erlaubt, mehr Initiativen zur Unterstützung des Staatorchesters zu starten. Die Vereinigung hat für die Harfe 41.450 Euro gespendet. Wieso das bei einer Subvention der Philharmonie von 20 Millionen Euro durch den Staat nötig war, darf man sich fragen. Read More →
Die Intendanten der ARD stimmten einer Empfehlung ihrer Hörfunkkommission zu, den Internationalen Musikwettbewerb auch weiterhin zu organisieren. Der aktuelle Vertrag, der Ende 2016 ausläuft, wird bis zum 31. Dezember 2020 verlängert. Read More →
Die österreichischen Bundestheater, Wiener Staatsoper, Volksoper und Burgtheater, sollen mehr Geld erhalten. Das berichtet der ‘Kurier’. Zwar gebe es noch keinen « offiziellen Entwurf », aber die Zeitung will erfahren haben, dass die Basisabgeltung 167,063 Millionen Euro betragen soll. Dies würde gegenüber 2015 (148,9 Millionen) eine Erhöhung um 18,1 Millionen beziehungsweise 12,2 Prozent bedeuten.
Über diese Wieniawski-Aufnahmen kann man sich echt nur freuen (sofern man die kurze Spieldauer von knapp 48 Minuten akzeptiert). Read More →
Das Mariinski-Theater in St. Petersburg ist eines der renommiertesten Opern- und Balletthäuser der Welt. Erbaut im Jahr 1860 und benannt nach Maria Alexandrowna von Hessen-Darmstadt, der Frau des Zaren Alexanders II., ist es die künstlerische Heimat vieler russischer Solisten und eines bekannten Balletts und Orchesters. Read More →
« Mit unserer neuen Saison 2015/16 werden wir einmal mehr die Notwendigkeit unserer Präsenz im Luxemburger Musikleben unterstreichen », sagt Eugène Prim, Präsident der ‘Solistes Européens, Luxembourg’, und er sieht die Verlängerung der Konvention mit dem Kulturministerium als eine offizielle Bestätigung der Rolle, die die SEL im Großherzogtum spielen. Und Chefdirigent Christoph König fügt hinzu, es sei gut « zu wissen, dass wir das Vertrauen der Politik genießen in einer Zeit, in der das keine Selbstverständlichkeit ist. » Read More →
Valery Gergiev, zurzeit auf einem Mariinsky-Konzertmarathon mit fast 50 Konzerten durch Russland, wurde gestern in Tomsk (Westsibirien) mit der Ehrendoktorwürde der Staatlichen Universität ausgezeichnet. Nach Laudatio und Gaudeamus-Chorgesang sagte Gergiev euphorisch, er schließe sein ganzes Orchester in die Auszeichnung ein.