Keine Hyde Park-Rede ist das: Die vierte Folge des Beethoven-Sonaten-Gesamtaufnahme durch den australischen Pianisten James Brawn (44) zeigt die Ernsthaftigkeit des interpretatorischen Ansatzes. Brawn spielt nicht, um zu zeigen, was Beethoven ist, sondern er spielt Beethoven. Er hält keine Rede, um uns zu überzeugen, sondern er benutzt die ihm zur Verfügung stehende Rhetorik im Sinne einer intelligent konzipierten dramatischen Darstellung, die Beethoven Beethoven sein lässt. Read More →
Ernö Dohnanyi hat sein erstes Quintett seinem großen Vorbild Johannes Brahms gewidmet. Das Frühwerk trägt viele Brahms’sche Züge: ein kompakter Klang, dunkel gefärbt, in heiter-melancholische Stimmungen getaucht. Das Trio ‘Nota Bene’ lässt uns vor allem aber an der jugendlichen Frische der Musik teilhaben: mit schönem, lyrischem Schmelz im tief-romantischen Allegro-Kopfsatz und einem unbeschwerten, belebten Musizieren im Scherzo. Read More →
You are two singers belonging to different generations. Do you, Thomas, think that your start in your career was easier or more difficult than Luca’s?
TH: It was more difficult for him, because the value system has changed. I still worked in a system where most of the intendants of opera houses were as interested in your development as they were in selling their tickets. Today the priority is production, the priority is the success of the opera house, and there are so many young people wanting to sing that the interchangeability of who is on stage is much wider than when I started. Read More →
Zur Saison 2015/2016 wird der polnische Dirigent Krzysztof Urbański Erster Gastdirigent des NDR Sinfonieorchesters in Hamburg. Er ist auf dem Posten Nachfolger von Alan Gilbert. Chefdirigent Thomas Hengelbrock hat den deutschen Pianisten Alexander Lonquich als ‘Artist in Residence’ eingeladen. Erstmals gibt es daneben auch einen ‘Composer in Residence’, Anders Hillborg aus Schweden.
The Jury has announced four finalists for the Composition Prize 2015, dedicated to the String Quartet. Their works will be performed as world premiere during the public final on Sunday 8 November at the Studio Ansermet (RTS) in Geneva. Read More →
Editions Laffont publishes Le Nouveau Dictionnaire des Interprètes by Alain Pâris, a completely revised edition of the book first published in 1982 and completed back in 1995. Today, 3.800 musicians are referenced, and of course, new names appear alongside the legends of past times. Read More →
Auch wenn Henry Purcell nur 35 Jahre alt wurde, hatte er in seinem kurzen Leben die Zeit, italienische und französische Einflüsse aufzunehmen, die seinen englischen Barockstil stark beeinflussten. ‘The Fairy Queen’ ist eine Semi-opera, oder Masque, basierend auf einem Libretto, das Shakespeare aus seinem ‘Sommernachtstraum’ adaptiert hatte. Sie entstand 1692, drei Jahre vor Purcells Tod. Read More →
Diese CD ist ungemein spannend! Die drei Werke erlangen in den Interpretationen des Signum Quartetts etwas Geheimnisvolles, mitunter auch Angstvolles. Um so zu spielen, so zu erzählen, braucht es auf Seiten der Interpreten eine tiefe affektive Bindung zum Notenmaterial, aber auch eine geistige Vorbereitung, welche die Komplexität der Anforderungen klar und vor allem die Ereignisse zwischen Beginn und Ziel deutlich werden lässt. Read More →
DRAMATIK UND SPIRITUELLE TIEFE
Profil legt die alte Einspielung des Mozart-Requiems durch Karl Richter wieder auf. Sie wurde zuvor auf anderen Labels veröffentlicht, aber wer sie damals verpasste, sollte sie sie nicht entgehen lassen. Die Aufnahme entstand im November 1961. Es singt der Münchener Bach-Chor, es spielt das Münchener Bach-Orchester. Read More →
Der neue Chef der Luxemburger Philharmoniker, Gustavo Gimeno, hat am vergangenen Donnerstag (und am gestrigen Freitag) zum ersten Mal das Gewandhausorchester Leipzig dirigiert. Gimeno, der in Leipzig für den alten Chef aus Luxemburg, Emmanuel Krivine, eingesprungen war, hatte keine Probleme, sich mit dem traditionsreichen Orchester zu verständigen. Read More →