Frédéric Chopin: 1846, dernière année à Nohant (Barcarolle op. 60, 3 Mazurkas op. 63, Sonate für Cello & Klavier op. 65, Walzer op. 64, Mazurka Nr. 4 op. 67; Emmanuelle Bertrand, Cello, Pascal Amoyel, Klavier, 1 CD Harmonia Mundi HMC902199; 2014 (72'23) – Rezension von Remy Franck

1846 verbrachte Frédéric Chopin den Sommer auf dem Landsitz von George Sand. Vor der anschließenden Trennung von der Dichterin schrieb er während dieses letzten Aufenthalts in Nohant die Cellosonate und einige Solostücke, welche der Pianisten Pascal Amoyel und die Cellistin Emmanuelle Bertrand für dieses interessante und schlüssige Programm zusammengestellt haben. Read More →

Pierre Rode: Violinkonzerte Nr. 1, 5 & 9; Friedemann Eichhorn, Philharmonisches Orchester Jena, Nicolas Pasquet; 1 CD Naxos 8572755; 6/11 (76'27) – Rezension von Remy Franck

Der französische Violinist und Komponist Jacques Pierre Joseph Rode (1774-1830) war ein Zeitgenosse Ludwig van Beethovens und hat auch dessen letzte Violinsonate uraufgeführt, die ihm gewidmet ist. Er galt als außergewöhnlicher Virtuose und hat spätere Generationen durch sein Spiel maßgeblich beeinflusst. Read More →

Der russische Opernregisseur Timothy Kuljabina, der von einem Gericht in Novosibirsk freigesprochen wurde, nachdem die Orthodoxe Kirche ihn wegen Verletzung religiöser Gefühle in seiner ‘Tannhäuser’-Inszenierung  angezeigt hatte, kann sich über den Publicity-Effekt des Prozesses nicht beklagen. Ihm wurde jetzt vom Bolschoi-Theater in Moskau ein Vertrag für eine noch nicht näher benannte Operninszenierung angeboten.

Sergei Prokofiev: Cellokonzert op. 58, Musik für Kinder op. 65, Marsch (Arr. Gregor Piatigorsky); Dmitri Shostakovich: Cellokonzert Nr. 1 op. 107; Steven Isserlis, Cello, hr-sinfonieorchester Frankurt, Paavo Järvi; 1 CD Hyperion CDA68037; 7+12/13 (65'20) - Rezension von Remy Franck

Prokofievs Cellokonzert sei « a killer for bows, cellists, orchestras, even audiences! But it’s still a great piece ». Zusammen mit Paavo Järvi hat er es für Hyperion aufgenommen, und die beiden setzen das 35 Minuten lange Werk unter Hochspannung. Was da alles passiert, was an Detailfülle herausgearbeitet wird, ist stupend. Read More →

Maurice Ravel: Daphnis et Chloé (Vollst. Ballett), Pavane pour une infante défunte; Netherlands Radio Choir, Rotterdam Philharmonic Orchestra, Yannick Nézet-Séguin; 1 SACD BIS 1850; 2014 (63'27) – Rezension von Remy Franck

Vor fünf Jahren nahm der kanadische Dirigent Yannick Nézet-Séguin in Rotterdam einige Ravel-Werke für EMI auf, darunter die 2. Suite aus ‘Daphnis et Chloé’. Nun hat er mit demselben Orchester die ganze Ballett-Musik aufgenommen, und das Resultat ist nicht weniger begeisternd. Read More →

Out of 170 candidates for the 2015 violin competition, sent from all over the world, a jury chaired by Arie Van Lysebeth and composed of Pierre Amoyal, Patrice Fontanarosa, Mihaela Martin, Natalia Prischepenko, Marco Rizzi and Gilbert Varga has selected 69 candidates for the first public round, which starts on 4 May at Flagey in Brussels. The list comprises 38 women and 31 men, representing 20 different nationalities. Unsurprisingly there are 19 Koreans, 14 Americans and six Chinese. Surprisingly only two Russians have been admitted. Among the European countries, France is leading with 4 candidates.

Der Intendant der Stuttgarter Oper, Jossi Wieler, ist mit dem Kulturpreis Baden-Württemberg 2015 geehrt worden. Der gebürtige Schweizer sei eine ‘Künstlerpersönlichkeit, die seit vielen Jahren dem Land durch ihre Arbeit auf das Engste verbunden ist’, verlautete von offizieller Seite.

Daniele Rustioni

Italian conductor Daniele Rustioni has been named Music Director at Opera de Lyon (France). Rustioni (32) will begin his tenure in 2017. He studied at the Giuseppe Verdi Conservatory, Milan, and at the Royal Academy of Music. In 2007 he made his orchestral debut with the Teatro Regio Torino Orchestra, and in 2008 his operatic debut conducting La Bohème at the same opera house. He conducted at La Scala, La Fenice, Arena di Verona, Welsh National Opera… Rustioni is Principal Conductor of the Orchestra della Toscana and Music Director of the Teatro Petruzzelli, Bari.

Andreas Scholl
(c) James McMillan / Decca

Der deutsche Countertenor Andreas Scholl (47) erhält den diesjährigen Rheingau Musik Preis. Mit der Ehrung würdigt das Rheingau Musik Festival Scholls Verdienste auf dem Gebiet der Barockmusik. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird dem Sänger am 6. August im Rahmen seines Konzerts mit dem israelischen Musiker Idan Reichel verliehen.

Sebastian Fagerlund: Violinkonzert Darkness In Light, Ignite für Orchester; Pekka Kuusisto, Violine, Finnish Radio Symphony Orchestra, Hannu Lintu; 1 SACD BIS 2093; 12/13 (56'56) – Rezension von Remy Franck

Beherrscher der Klangelemente: der 1972 geborene Finne Sebastian Fagerlund ist unter den zeitgenössischen Komponisten einer der besten, wenn es um Klangentfaltung geht. Seine schöpferische Kraft breitet er in seinem Violinkonzert ‘Darkness in the Light’ erneut faszinierend vor uns aus und beweist, dass Musik wirkt, wenn sie beim Empfänger die Phantasie so anregt, dass die Musik weiter schafft. Anders als bei Musik, die nicht anspricht, und also Gegenwirkung erzeugt, ist hier geistige Mitwirkung angesagt. Read More →

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