Der New Yorker Pianist Daniil Trifonov startet seine Amerikareise (zunächst im Norden) mit einem netten Prélude, Cover on the Waterfont von Art Tatum, ehe er sich mit Yannick Nézet-Séguin swingend in Gershwins Klavierkonzert stürzt. Dennoch privilegieren Pianist und Dirigent nicht den Jazzband-Charakter, den viele Interpreten für erstrebenswert hielten. Sie bemühen sich mehr um Stimmungen in der Musik, lassen sie lyrischer und werden, ohne im letzten Satz die fast frenetische rhythmische Virtuosität zu vermeiden. Read More →
Eigentlich ist es schöne Musik, Musik, die einnimmt: Dennoch ist das Stabat Mater von Tyler Futrell Ausdruck eines unsagbaren Schmerzes, der gerade in dieser Zeit nichts an Aktualität eingebüßt hat: eine Mutter, Mütter trauern um ihre Söhne. Read More →
Dieses Album vereint Decca-Aufnahmen von 1959 und 1960, die bereits in leicht anderer Zusammenstellung als Decca-CDs erhältlich waren. Verglichen mit der Ovation-Ausgabe von 1988 ist das Klangbild der Gramola-Veröffentlichung etwas weicher und großräumiger, schön transparent und ausgewogen. Read More →
The 22-year-old Brazilian pianist Jordan Alexander won the 1st National Piano Competition promoted by the Pedro Gordilho Institute in Brasilia. Pianist Matheus Oshiro came second and Arthur Dante received the revelation prize. Read More →
Von 2011 bis 2019 war Michael Sanderling Chefdirigent der Dresdner Philharmonie. Er leitet heute das Luzerner Sinfonieorchester. Mit einer beeindruckenden Aufführung von Dvoraks Totenmesse kehrte er wieder einmal nach Dresden zurück. Michael Oehme berichtet. Read More →
TriOlogie, der Name dieses Damentrios aus der Schweiz, klingt ziemlich wissenschaftlich. Setzt man Wissenschaft jedoch nicht nur mit klarem Denken, sondern mit Neugierde, Spaß an Entdeckungen gleich, sind wir beim Debütalbum von Elodie Théry (Cello), Meredith Kuliew (Viola) und Nevena Tochev (Violine) an der richtigen Adresse. Read More →
Zhu Xiao-Mei und Johann Sebastian Bach sind unzertrennlich. Die Pianistin verfehlt es in keinem Interview, auf ihre starke Beziehung zu dieser Musik hinzuweisen. Mit der Aufnahme der Englischen Suiten setzt sie nun einen weiteren Meilenstein in der Bach-Interpretation. Read More →
Das Sonus Quintett besteht aus Klarinette, Bassklarinette, Saxophon, Oboe und Fagott. Das ist eine Kombination, die für ganz besondere Texturen und vor allem für interessante Möglichkeiten sorgt. Das zeigt sich gleich in der ungemein fantasievollen und keck-frechen Transkription von Gershwins An American in Paris. Read More →
Das Schöne an Schumanns Zyklen Carnaval und Davidsbündlertänze ist, dass sie die verschiedensten Interpretationsansätze vertragen und in vielen Varianten interessant sind. Das gilt auch für Jimin Oh-Haveniths Aufnahmen. Read More →
Der 29-jährige Österreicher Patrick Hahn wird seinen Vertrag als Generalmusikdirektor der Wuppertaler Bühnen und des Sinfonieorchesters zum Ende der Spielzeit 2025/26 auslaufen lassen. Read More →