Der 39-jährige Balletttänzer Vladimir Shklyarov, ein Gegner des Putinschen Ukrainekriegs, ist von einem Balkon in den Tod gestürzt. Balkonstürze sind eine beim Regime beliebte Methode, Kritiker aus dem Weg zu räumen.

Fra l’ombre e gl’orrori; Michelangelo Rossi: Erminia sul Giordano (Sinfonia); Claudio Monteverdi: Amici, e giunto l'hora aus L'Incoronazione di Poppea; Francesco Cavalli: Ma qual pungente arsura aus Ercole amante; Antonio Sartorio: Sleve amiche aus La Prosperita di Elio Seiano; Marc' Antonio Ziani: Ritornello + Al fronte a quei superb + All’armi, all'armi aus Alba Soggiotata da' Romani + Il Duello d'amore e di vendetta (Sinfonia); Antonio Giannettini: Fra l'horror d'ombre terribili aus L’ingresso alla gioventu di Claudio Nerone; Giovanni Bononcini: Sinfonia + Si torno, o bella + Occhi belli, occhi possenti aus Il Ritorno di Giulio Cesare; Georg Friedrich Händel: Fra l'ombre e gl'orrori aus Aci, Galatea e Polifemo + Nella Britannia vinta + Cade il mondo aus Agrippina + O voi del mio poter + Sorge infausta una procella aus Orlando + Sibillar gli angui d'aletto aus Rinaldo; Alessandro Scarlatti: La caduta de' decemviri (Sinfonia) + Trassi dal nulla il tutto + Dell'alba e dell'aurora aus La Gloria di primavera; Antonio Vivaldi: Se il cor guerriero aus Tito Manlio + Ah, sleale, a spergiura aus Orlando; Nahuel Di Pierro, Bass, Nicholas Scott ,Tenor, Guillaume Gutierrez, Tenor, Nicolas Brooymans, Bariton, Ensemble Diderot, Johannes Pramsohler; # Audax ADX 11210, Aufnahme 02.2023, Veröffentlichung 15.11.2024 (74’02) - Rezension von Guy Engels ** (For English please scroll down)

Die Basspartien standen in der Barockzeit im Schatten der umjubelten hohen Stimmen, der Kastraten und Tenöre, die oft die großen Helden und schmachtenden Liebenden verkörperten. Die tiefe Stimme wurde und wird auch heute noch – intuitiv – dem Bösen zugeordnet. Read More →

Modest Mussorgsky / Maurice Ravel: Bilder einer Ausstellung Modest Mussorgsky Bilder einer Ausstellung (Soloklavier); Svjatoslav Richter (Klavierfassung), Chicago Symphony Orchestra, Fritz Reiner; # Gramola 92004; Aufnahmen 1957/1958, Veröffentlichung 15.11.2024 (63'36) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Diese RCA-Aufnahme von Dezember 1957 in der Orchestra Hall, Chicago, ist zweifellos die beste, die je von Ravels Fassung der Mussorgsky-Bilder gemacht wurde. Sie ist nicht nur orchestral einmalig, sie wird auch in Reiners suggestivem Klangmalen so lebendig, spannungsvoll und detailreich wie in keiner anderen, mir bekannten Aufnahme. Read More →

Jacques Hétu: Symphonie Nr. 5 op. 51; Toronto Mendelssohn Choir, Orchestre du Centre National des Arts du Canada, Orchestre Symphonique de Quebec, Alexander Shelley; # Analekta AN28890; Aufnahme 03.2024, Veröffentlichung 15.11.2024 (46'18) Rezension von Remy Franck  ** (For English please scroll down)

Der Kanadier Jacques Hétu (1938-2010), ein Schüler von Henri Dutilleux und Olivier Messiaen, hat seine 5. Symphonie im Auftrag des Toronto Symphony Orchestra komponiert, mit einem letzten Satz, in dem der Chor einen Text von Paul Éluard (1895-1952) singt. Hétu starb drei Wochen vor der Uraufführung der Symphonie im Jahr 2010. Read More →

Remember: 130 Years of Canadian Choral Music; Toronto Mendelssohn Choir, Jean-Sébastien Vallée; # ATMA, ACD22882; Aufnahme 06.2023, Veröffentlichung 15.11.2024 (84’) -  Rezension von Guy Engels ** (For English please scroll down)

Eine Zeitreise in einer musikalischen Kapsel, so beschreibt Dirigent Jean-Sébastien Vallée das Programm zum 130-jährigen Bestehen des Toronto Mendelssohn Choir. Es ist eine Zeitreise im Zeitraffer, wobei vor allem Kompositionsaufträge, kanadische Werke und zeitgenössische Kompositionen im Mittelpunkt stehen, ohne natürlich den Namensgeber Felix Mendelssohn Bartholdy zu vergessen. Read More →

Bedrich Smetana: Má Vlast; Wiener Philharmoniker Rafael Kubelik; # Gramola 92005; Aufnahme 1957, Veröffentlichung 15.11.2024 (74'51) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Rafael Kubelik hat von Smetanas Má Vlást eine ganze Reihe von Aufnahmen gemacht. Die orchestral Beste ist wohl die mit dem Boston Symphony (bei DG), aber die persönlichste und leidenschaftlichste ist diese hier, mit den Wiener Philharmonikern. Read More →

Daniele Gatti

Die Staatskapelle Dresden hat einen neuen prominenten Chefdirigenten. Nachfolger von Christian Thielemann ist mit Beginn der neuen Spielzeit Daniele Gatti. Erste Konzerte und jetzt schon eine zweite Tournee durch die (auch musikalische) Mitte Europas – u. a. mit Konzerten in München, Wien, Budapest, Luxemburg, Luzern und Amsterdam – lassen Schönstes erwarten. Michael Oehme berichtet. Read More →

Konzerthaus Wien,
(c) Victoria Coeln

Zwei als Serenaden betitelbare Werke sowie ein Klavierkonzert von Mozart wurden im Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses aufgeführt. Uwe Krusch hat für Pizzicato erlebt, dass Alexander Melnikov, aktuell Porträtkünstler des Wiener Konzerthauses, sowie Colloredo, ein solistisch besetztes Ensemble, die drei Werke des Abends anboten. Read More →

Departure; Ludwig van Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59 Nr. 1, Rasumowsky - Imogen Holst: Fantasie für Streichquartett, Karol Szymanowski: Streichquartett Nr. 1 C-Dur; Malion Quartett (Alex Jussow, Miki Nagahara, Violine, Lilya Tymchyshyn, Viola, Bettina Kessler, Cello; # Solaire SOL1016; Aufnahme 07.2024, Veröffentlichung 15.11.2024 (66'00) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Das Malion Quartett hat für sein zweites Album ein recht ungewöhnliches Programm zusammengestellt. Neben dem ersten Rasumowsky Quartett von Beethoven haben sie die kurze Fantasie von Imogen Holst und das erste Quartett von Karol Szymanowski ausgewählt. Read More →

Hector Berlioz: Symphonie Fantastique - Joaquin Rodrigo: Concierto de Aranjuez; Narciso Yepes, Orchestre du Conservatoire de Paris, Orquesta Nacional de Espana, Ataulfo Argenta; # Gramola 92006; Aufnahmen 1957, Veröffentlichung 15.11.20124 (72'32) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Der spanische Dirigent Ataulfo Argenta verstarb 1958 im Alter von nur 44 Jahren. Mit seinem tragischen Tod verlor die Musikwelt einen höchst talentierten Dirigenten, der im französischen und im spanischen Repertoire brillierte. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives