Nachdem die Vizerektorin der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Ulrike Sych, zurücktrat, weil der Universitätsrat nicht sie, sondern die Deutsche Regula Rapp zur Rektorin gewählt hatte, gerät die Musikuniversität immer mehr in die Schlagzeilen. Read More →

The Paloma O’ Shea Santander International Piano Competition announced the names of the 20 pianists who have been selected to go through to the first stage of the competition which takes place from 25 July to 5 August in Santander. It is notable that this list is very international and shows no dominant position for Asian countries, like in other competitions. Read More →

(c) Herwig Prammer

Wien hat wieder einen Opernskandal: Das ‘Theater an der Wien’ ist mit einem neuen ‘Figaro’ in die Schlagzeilen geraten. Das Missfallensvotum von Publikum und Kritik für das Regieteam um Felix Breisach ist vernichtend. Mozarts Oper wurde zur Abwechslung in ein Sanatorium verlegt. Die psychisch kranken Patienten spielen die Oper im Rahmen eines therapeutischen Prozesses. Read More →

Zürcher Symphoniker
(c) andreurech.ch

Das ehemalige Symphonische Orchester Zürich (SOZ) meldet sich nach einer Auszeit von zwei Jahren mit dem neuem Namen Zürcher Symphoniker wieder zurück im Zürcher Konzertleben. Am 16. Mai 2015 eröffnet das Orchester eine neue Aera unter der Leitung ihres neuen Chefdirigenten Mario Beretta. Read More →

Giuseppe Verdi: Les Vêpres Siciliennes; Lianna Haroutounian (Hélène), Bryan Hymel (Henri), Michael Volle (Guy de Montfort), Erwin Schrott (Jean Procida), Neal Cooper (Thibault), Jihoon Kim (Robert), Jean Teitgen (Le Sire de Béthune), Jeremy White (Le Comte de Valmont), Royal Opera Chorus, Orchestra of the Royal Opera House, Antonio Pappano; Regie: Stefan Herheim; 2 DVDs Warner Classics 0825646164349; Stereo & Surround; Bild 16:9; 2013 (182’) – Rezension von Manuel Ribeiro

“Es war das Beste, was England im Verdi-Jahr 2013 zu bieten hatte, ein Glanzstück der Operninterpretation », jubelte die Kritik über die Inszenierung von Verdis ‘Les Vêpres siciliennes’ am Londoner ‘Royal Opera House’, die mit dem Olivier Award ausgezeichnet wurde. Erstaunlicherweise gibt sich Regisseur Stefan Herheim relativ traditionell, aber er kann leider nicht auf einige Geschmacklosigkeiten verzichten. Read More →

Piotr Beczala: The French Collection; Berlioz: Merci, doux crépuscule! (Damnation de Faust), Ah! Je vais l'aimer, mon cœur me l'annonce (Béatrice et Bénédict); Bizet: La fleur que tu m'avais jetée (Carmen); Boieldieu: Viens, gentille dame (La Dame blanche); Donizetti: La maîtresse du roi?...Ange si pur (La Favorite), Seul sur la terre (Dom Sébastien, Roi de Portugal); Gounod: L'amour, l'amour... Ah, lève-toi soleil (Roméo et Juliette), Salut! Demeure chaste et pure (Faust); Massenet: Toute mon âme - Pourquoi me réveiller (Werther), Ah! Tout est bien fini... O souverain (Le Cid), Toi ! Vous ! Oui ! Je fus cruelle… N’est-ce plus ma main (Manon); Verdi: Fontainebleau! Forêt immense et solitaire … (Don Carlos); Piotr Beczala, Tenor, Diana Damrau, Sopran, Orchestre de l’Opéra National de Lyon, Alain Altinoglu; 1 CD Deutsche Grammophon 4794101; 8/14 (62') - Rezension von Remy Franck

Diese interessante Kompilation französischer Opernarien zeigt den polnischen Tenor Piotr Beczala als einen Sänger, der mangels der Schönheit eines Pavarotti-Timbres mit Gesangstechnik überzeugt: sein Recital ist beispielhaft für einen Gesangsstil, der bei bemerkenswertem Stimmvolumen und viel Wärme von farblichen und dynamischen Nuancen lebt. Read More →

Am vergangenen Osterwochenende ging in Warschau die 19. Ausgabe des Ludwig-van-Beethoven-Osterfestivals (22.03.-03.04.) zu Ende. Mit über 20.000 Besuchern jährlich gehört die Veranstaltungsreihe zu den renommiertesten und größten ihrer Art in Europa. Pizzicato traf Musikpublizist und ICMA- Jury-Mitglied Martin Hoffmeister zum Gespräch über das Aushängeschild der polnischen Klassik-Szene.

Als Musikkritiker und Publizist hat man zwischen Frühling und Herbst allein in Europa gemeinhin die Wahl unter hunderten von kleineren und größeren Klassik-Festivals. Wenn man vergleicht, wenn man dieses vielgesichtige Angebotsspektrum über die Jahre Revue passieren lässt: Wofür steht das ‘Beethoven-Festival’, was veranlasst Sie, Jahr für Jahr in die polnische Metropole zu reisen?
Ich halte es für unangemessen, pauschale Werturteileüber Festivals abzugeben. Vergleichbar sind diese Veranstaltungen wenn überhaupt aus persönlichen Perspektiven und Interessenlagen. Tatsache ist, dass jeder Festivalbetreiber auf Grund unterschiedlicher finanzieller Ressourcen, auf Grund geographischer und nationaler Gegebenheiten oder spezifischer Publikums-Strukturen zu eigenen Lösungen finden muß. Read More →

The Russian State Orchestra Yevgeny Svetlanov suffered a chaotic start for their tour to South America. Last Thursday, the orchestra took off from Moscow in two groups, one on an Air France flight with a connection in Paris and the other on a British Airways flight with a connection in London. A group of 40 musicians of the orchestra, was removed from the flight of British Airways at London Heathrow Airport. According to latest information, the Russian group was taken off the plane because some of the musicians were drunk and showed inacceptable  behaviour. After waiting for about 15 hours the musicians were checked in on the next flight to Rio de Janeiro, from where they were taken by bus to Sao Paulo. We hear that they arrived early enough but exhausted for the tour’s first concert, yesterday evening.

GLASS AM KLAVIER
Unter dem suggestiven Titel Glassworlds 1 startet Grand Piano eine Reihe von CDs mit Klavierwerken von Philip Glass, der bekannterweise einen wichtigen Beitrag zur Klaviermusik des 20. Jahrhunderts geliefert hat. Die CD beginnt mit ‘Opening (Glassworks)’ von 1981. Es folgt die ‘Orphée Suite’, die Paul Barnes im Jahre 2000 aus der Oper ‘Orphée’ für Klavier bearbeitet hat. Danach kommt ‘Dreaming Awake’, das Philip Glass im Jahre 2003 für ein Benefizprojekt komponierte und in dem er das emotionale Spektrum von Schmerz, Wut und Verzweiflung ergründet. Read More →

In Paris wollen mehr Kinder Musik lernen als es Studienplätze an den Konservatorien gibt. Wegen budgetärer Zwänge kann das Unterrichtssystem aber nicht ausgeweitet werden. Daher kamen die Politiker jetzt auf die Idee, die Plätze zu verlosen. Weil bisher die reichen Familien überrepräsentiert seien, soll durch die Verlosung eine « Demokratisierung des Zugangs zur Kultur » erreicht werden.

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