Gustav Mahler: Symphonie Nr. 5, Kindertotenlieder; Brigitte Fassbaender, NDR Sinfonieorchester, Klaus Tennstedt; 2 CDs Profil PH13058; 1980 (99'44) – Rezension von Remy Franck

Klaus Tennstedt hat im Konzert immer einen stärkeren Eindruck gemacht als im Studio. Daher sind diese Live-Aufnahmen auch zu seinen besten Mahler-Interpretationen zu rechnen. Read More →

Richard Wagner: Parsifal; Simon O’Neill (Parsifal), René Pape (Gurnemanz), Angela Denoke (Kundry), Gerald Finley (Amfortas), Willibard W. White (Klingsor), Robert Lloyd (Titurel), Royal Opera Chorus, Orchestra of the Royal Opera House, Antonio Pappano; Regie: Stephen Langridge; 2 DVDs Opus Arte OA 1158 D; Bild 16:9; Stereo & Surround; 2013 (270') – Rezension von Manuel Ribeiro

Wie alle religiösen Konzepte ist auch ‘Parsifal’ eine Mischung zwischen Innigkeit, Andacht, Erbauung und ‘religiösem Kitsch’. Das hat Stephen Langridge berücksichtigt. Aus dem Kreis der Menschheit am Beginn der Aufführung entwickelt sich, personifiziert in Parsifal, die Suche nach Erlösung, wie man die auch immer definieren will. Die Symbolik ist leicht verständlich, trotz der eher surreal verschlüsselten Optik, die oft für Verstörung sorgt. Read More →

Lost and Found; Oboenkonzerte des 18. Jahrhunderts von Hoffmeister, Lebrun, Fiala und Kozeluh; Kammerakademie Potsdam, Albrecht Mayer, Oboe, Englischhorn und Leitung; 1 CD Deutsche Grammophon 479 2942; 01/13 (73’08) – Rezension von Alain Steffen

Albrecht Mayer ist ein erstklassiger Oboist, als Dirigent stößt er allerdings hier an seine Grenzen. Den wenig bekannten Konzerten von Franz Anton Hoffmeister, Ludwig August Lebrun, Josef Fiala und Jan Antonin Kozeluh weiß er als Solist mit seinem ganzen Können zu begegnen. Allerdings sind die Stücke nicht unbedingt erstklassig und bräuchten daher einen Dirigenten, der einen diese Zweitklassigkeit vergessen ließe. Read More →

Das International Piano Forum hat das Ergebnis der Vorauswahljury für den 5. Internationalen Deutschen Pianistenpreis bekannt gegeben. Aus über 120 nationalen und internationalen Bewerbungen aus den großen Musikzentren Europas, Amerikas, Asiens und Australiens hat sich die Vorauswahljury n für 10  Kandidaten entschieden. Read More →

Visualisierung des Bühnenbilds von Amra Bergman
© Amra Bergman

Ein Bühnenbild der Superlative entsteht zurzeit im Steinbruch St. Margarethen (Österreich) für die Aufführungen von Puccinis ‘Tosca’ im Sommer. Ein 25 Meter hoher Engel wird das Bühnenbild beherrschen. Read More →

Fiamma del Bel Canto; Bellini: O rendetemi la speme...Qui la voce sua soave...Vien, diletto (I Puritani), Ah! Se una volta sola & Ah, non credea mirarti & Ah! non giunge uman pensiero (La Sonnambula); Donizetti: Ancor non giunse...Torna, torna, o caro oggetto & Perché non ho del vento (Rosmonda d’Inghilterra), Allenta il piè, Regina & O nube! Che lieve per l'aria ti aggiri & Nella pace del mesto riposo (Maria Stuarda); Leoncavallo: Qual fiamma avea nel guardo!.... Hui! Stridono lassù (I Pagliacci); Puccini: Donde lieta usci (La Bohème); Verdi: Venerabile Padre & Lo sguardo avea degli angeli (I Masnadieri), È strano! è strano!...Ah! fors è lui & Sempre libera (La Traviata), Tu puniscimi, o Signore … A brani, a brani, o perfido & Qui nulla & Il padre tuo (Luisa Miller); Diana Damrau, Sopran, Nicolas Testé, Nicole Brandolino, Piotr Beczała, Orchestra Teatro Regio Torino, Gianandrea Noseda; 1 CD Erato 2564616674; 2014 (78'50) – Rezension von Remy Franck

Die ‘Fiamma’, die Diana Damrau auf dieser CD lodern lässt, ist keine fette alles verschlingende Flamme, sondern ein fein züngelndes Feuer in Rot-Gelb-Orange-Nuancierungen, das Gefühle entfacht und die Stimmung aufheizt. Und auch wenn nicht das ganze Programm dem Belcanto als Gattung zuzurechnen ist, so ist der Vortragsstil doch durchgehend ‘bel canto’, schöner, gepflegter und fein ziselierter Gesang von größtem Raffinement. Read More →

Die Premiere von Mozarts ‘Cosi fan tutte’ in einer Aufführung mit syrischen Flüchtlingen im Theaterhaus Stuttgart wurde vom Publikum bejubelt. Nun geht das Projekt seinem Ende zu. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 (Version 1878/80); Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck; 1 SACD Reference Recordings FR-713; 12/13 (66’07) – Rezension von Alain Steffen

In Sachen Klangschönheit, Präzision und Dynamik braucht das ‘Pittsburgh Symphony Orchestra’ die Konkurrenz der ‘Big Five’ wahrlich nicht zu fürchten. Ganz im Gegenteil! Seit Manfred Honeck das Orchester übernommen hat, spielen die Pittsburgher mit einer Lust und Laune, die das Zuhören zum puren Vergnügen macht. Honeck ist das Kunststück gelungen, den typisch amerikanischen Sound so zu staffeln und zu organisieren, dass seine Interpretationen sehr detailgetreu und authentisch herüberkommen. Auch diese 4. Symphonie von Anton Bruckner überzeugt auf der ganzen Linie. Read More →

Jury and winners
(c) Aydin Ramazanoglu

The International Classical Music Awards (ICMA) organized their Award Ceremony and Gala Concert yesterday, 28 March at the Bilkent Concert Hall in Ankara, hosted by the Bilkent Symphony Orchestra conducted by Isin Metin. The Award Ceremony was presented by ICMA’s President Remy Franck, and awards were given to such artists as Dmitrij Kitajenko, Christian Tetzlaff, YuryRevich, Jodie Devos, Evgeny Koroliov, Xiao-Mei Zhu, Adam Fischer, Wu Wei, John Holloway, the Seoul Philharmonic, the Bilkent Symphony, BIS CEO Robert von Bahr and many more. Read More →

ERFRISCHENDER WIRBELWIND
Dynamisch, feurig und doch sehr subtil: so kann man diese CD mit Mendelssohns Klavierquartetten Nr. 1 & 3 wohl am besten beschreiben. Im Gegensatz zu vielen traditionellen und romantischen Interpretationen wirkt der Mendelssohn von Roberto Prosseda, Klavier, Gabriele Pieranunzi, Violine, Francesco Fiore, Bratsche, und Shana Downes, Cello, wie ein erfrischender Wirbelwind. Read More →

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