Bachs Osteroratorium und Himmelfahrtsoratorium gehören nicht zu den Standardwerken des Repertoires. Die Kompositionen sind im Konzert selten zu hören, ebenso bei liturgischen Anlässen, wo man bevorzugt auf die großen Passionen zurückgreift. Frieder Bernius tut gut daran, BWV 249 und BWV 11 aus der Versenkung zu holen. Wie so oft hat Bach auch hier zum Teil eigene weltliche Musik verwendet und sie sakral umgedeutet. Dies erklärt u.a. die doppelte Instrumentaleinleitung des Osteroratoriums, die ursprünglich eine Festmusik für den Herzog von Sachsen-Weißenfels war. Read More →
Frankreich ist kein Land der Symphonien, und die wenigen Beispiele gehören nicht zum Schatzkästlein der Literatur. Dennoch wäre es falsch, Charles Gounods Symphonien Nr. 1 und 2 wegen ihres unkomplizierten Charakters und ihrer einfachen Sprache naserümpfend links liegen zu lassen. Read More →
Whenever Politics interfere with music, it’s bad. The Toronto Symphony Orchestra has cancelled concerts this week by Ukrainian-born piano soloist Valentina Lisitsa due to her tweets against the current Ukrainian government and favourable to the Russian invasion.
Bei den Salzburger Osterfestspielen 2015 sind die Kartenerlöse gegenüber dem Vorjahr um 14,4 Prozent auf rund 3,4 Mio. Euro gestiegen – ein Einnahmenrekord. Die Eigenfinanzierungsquote der Osterfestspiele liegt damit bei 88 Prozent. Insgesamt wurden rund 18.900 Karten verkauft (im Vorjahr 16.400), was einer Auslastung von 94,2 Prozent entspricht (im Vorjahr 88 Prozent).
Rund 27.000 Besucher wurden dieses Jahr bei den Osterfestspielen der Berliner Philharmoniker in Baden-Baden gezählt. Das elf Tage dauernde Festival hatte damit eine Sitzplatz-Auslastung von nur 86 Prozent. Im vergangenen waren an zehn Tagen 28.400 Besucher in die Festspielstadt gekommen.
Zupackend, bisweilen heftig akzentuierend, mit viel spielerischer Leidenschaft, so präsentieren sich der Kölner Geiger Erik Schumann (*1982) und sein Bruder Mark in den beiden Streicherkonzerten von Johannes Brahms. Dabei fehlt es weder an Lyrismus noch an dynamischen Kontrasten. Im langsamen Satz des Violinkonzerts singt Erik Schumann intensivst und fasziniert hier wie auch in den anderen Sätzen mit ungemein viel Leuchtkraft. Read More →
Eine rundum überzeugende Interpretation der Symphonien Nr. 2 & 7 von Jean Sibelius gibt es auf dieser gut klingenden CD von Linn. Der dänische Dirigent Thomas Sondergard unterstreicht insbesondere im 1. Satz der Zweiten eine gewisse Zerrissenheit, die der Symphonie sehr gut tut. Read More →
Der 1934 geborene spanische Komponist Claudio Prieto ist am Ostersonntag im Alter von 80 Jahren in Madrid gestorben. Prietos Lehrer waren Goffredo Petrassi, Bruno Maderna und György Ligeti. Er hat Symphonien, Konzerte und viele andere symphonische Werke sowie Kammermusik geschrieben. Nach avantgardistischen Versuchen hat er seine musikalische Sprache gemildert und nach mehr Ausdruck in der Musik gesucht. Seine Werke werden in Spanien zumindest regelmäßig aufgeführt. Der Zufall will es, dass das Orchester der RTVE gerade für diese Woche zwei Konzerte mit seinem 12995 entstanden Chorwerk ‘Ensoñaciones’ geplant hat.
The Boston Symphony Orchestra and Deutsche Grammophon have announced a new partnership that will feature a series of live recordings under the direction of BSO Music Director Andris Nelsons. This new recording initiative will launch with a project entitled Shostakovich Under Stalin’s Shadow, focusing on works composed during the period of Shostakovich’s difficult relationship with Stalin and the Soviet regime. The recordings will take place during performances scheduled in the BSO’s 2014-15, 2015-16, and 2016-17 seasons
Die Geigerin Viktoria Kaunzner und die Harfenistin Anna Viechtl nennen ihr Duo ’47 / 4′, nach den 47 Harfen- und den vier Geigensaiten. Auf dieser CD spielen sie Werke aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Das Programm ist suggestiv und klangmalerisch und lebt vom sensiblen und feinnervigen Spiel der beiden Musikerinnen. Read More →