Die Stadt Toulouse und der Dirigent Tugan Sokhiev haben beschlossen, ihre Zusammenarbeit zu verlängern. Sokhiev, der zunächst ab 2005 musikalischer Berater und erster Gastdirigent des ‘Orchestre National du Capitole’ war, wurde 2008 Musikdirektor. Sein jetziger Vertrag wird bis 2019 verlängert. Mit Beginn der Saison 2012-13 trat Sokhiev sein Amt als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin (DSO Berlin) an. Im Januar 2014 wurde er außerdem zum Musikdirektor des Bolschoi-Theaters und als Chefdirigent des Bolschoi-Orchesters in Moskau berufen.
Nach der weltweit kritisierten Entlassung des Direktors vom Opern- und Balletttheater in Nowosibirsk, Boris Mesdritsch, hat die Putin-Regierung als neuen Leiter des Theaters den bankrotten Früchtehändler und Geschäftsführer des Michailowski Theaters St. Petersburg, Vladimir Kehman, berufen. Dessen erste Amtshandlung war es, die von der Kirche kritisierte Inszenierung des ‘Tannhäuser’ aus dem Repertoire zu nehmen.
In Ankara (Türkei) haben am letzten Wochenende die ICMA (International Classical Music Awards) ihre Preise für 2015 vergeben. In der von ICMA-Präsident Remy Franck moderierten Zeremonie wurden Preise vergeben u.a. an Dmitrij Kitajenko, Christian Tetzlaff, Yury Revich, Jodie Devos, Evgeni Koroliov, Xiao-Mei Zhu, Adam Fischer, Wu Wei, John Holloway, Lady Camilla Panufnik, das ‘Seoul Philharmonic’, das San Francisco Symphony’, das ‘Bilkent Symphonieorchester’, Paul Smaczny, Geschäftsführer von Accentus (Label oft he Year), Robert von Bahr, Chef des schwedischen Labels BIS und Elena Rastegaeva, die künstlerische Leiterin von ‘Melodiya’. Read More →
Diese 1972 entstandene Quadrophonie-Einspielung von Bizets ‘Carmen’ ist problematisch. Aufs Ganze gesehen kann sie mit keiner der Referenzaufnahmen mithalten. Im Detail gibt es aber hoch interessante Ansätze. Read More →
Die Kinderszenen op. 15, die Abegg-Variationen op. 1 und die Fantasie in C-Dur op. 17 von Robert Schumann sind heutzutage in allen erdenklichen Interpretationen zu haben. Klar, jeder Pianist und jede Pianistin, die etwas auf sich hält und international Karriere machen will, muss sich dem immer gleichen Repertoire stellen. Somit können solche CDs Segen und Fluch zugleich. Fluch, weil eigentlich niemand mehr eine x-te Aufnahme dieser Werke braucht, Segen, weil es Lise de la Salle trotzdem schafft, diese vielgespielten Stücke interessant zu machen und aufregend zu gestalten, so dass der Hörer wirklich hellhörig wird. Read More →
Bei der Programmvorstellung der Saison 2015/2016 hat Kent Nagano, Music Director’ des ‘Orchestre symphonique de Montréal’ eine Fünfjahres-Kooperation mit Decca bekannt gegeben, dem Label, mit dem das Orchester bereits 80 Alben seit Beginn der 80er Jahre bis in die 2000er hinein aufgenommen hat. Read More →
Die für ihre Videodiscs bekannte EuroArts Music International GmbH (EAMI) Berlin, gab vor kurzem die Übernahme der Firma durch Euroarts LLC, ein Unternehmen aus Delaware USA, bekannt. Der Gesellschafterwechsel fand bereits Anfang des Jahres statt. Bernd Hellthaler hält weiterhin die Position des Geschäftsführers der EAMI und ist zudem Partner in der Euroarts LLC, dem neuen Eigentümer. Read More →
Es ist eine Art Bühnenjubiläum hinter den Kulissen: Vor 30 Jahren gründete Stefan Winter das Label JMT (Jazz Music Today) und produzierte zahlreiche CDs. Nach 1995 änderte sich grundlegend seine Arbeitsweise vom Dokumentaristen zum Klangregisseur. Dies war der Start von ‘Winter & Winter’. Zusammen mit Mariko Takahashi wagte er, ein neues Labelkonzept umzusetzen. Grenzüberschreitung wurde zum Programm. Read More →
Der bulgarische Komponist Aleksandar Iwanow Rajtschew (auch Alexander Raichev) hat neben zahlreichen Symphonien und Balletten vier Opern komponiert, die sich thematisch von der Osmanischen Herrschaft über die Gründung des Bulgarischen Reichs (Khan Asparu, 1981) bis hin zur Rolle des Bulgarischen Widerstands im Dritten Reich (Die Brücke, 1965) erstrecken. Weiterhin umfasst das Repertoire Raichev´s mehrere hundert Lieder sowie die gemeinhin populärste Bearbeitung der Bulgarischen Nationalhymne, wie sie auch heute noch zur Aufführung gelangt. Read More →
Eine Schallplatte kann durch Einzelleistungen bestechen, oder in seiner Gesamtwirkung. Optimal wird sie, wenn alle Faktoren zusammenspielen und sich im High Class-Bereich verbinden. Das ist bei dieser SACD der Fall, wo Solist, Orchester, Dirigent und Tonmeister an einem Strang ziehen und ein Klangbild-Ideal verfolgen, das dem Zuhörer ein Klang-Vollbad beschert. Read More →