Beherrscher der Klangelemente: der 1972 geborene Finne Sebastian Fagerlund ist unter den zeitgenössischen Komponisten einer der besten, wenn es um Klangentfaltung geht. Seine schöpferische Kraft breitet er in seinem Violinkonzert ‘Darkness in the Light’ erneut faszinierend vor uns aus und beweist, dass Musik wirkt, wenn sie beim Empfänger die Phantasie so anregt, dass die Musik weiter schafft. Anders als bei Musik, die nicht anspricht, und also Gegenwirkung erzeugt, ist hier geistige Mitwirkung angesagt. Read More →
Dies ist kein Allerwelts-Dvorak! Thomas Albertus Irnberger belebt die rhapsodische Anlage des Violinkonzerts mit einem ebenso raffinierten wie typisch böhmisch kolorierten Spiel, das der nötigen Leidenschaftlichkeit nicht entbehrt. Dem Adagio verleiht er einen epischen Atem, wobei die Violine mit schönen pastoralen Orchesterklängen umgeben wird. Read More →
Police raided the offices of the Seoul Philharmonic Orchestra (SPO) today in central Seoul, according to the Korean Times. The raid was the consequence of a plea by the former CEO of the Orchestra, Park Hyun-Jung. Park resigned as CEO over allegations that she harassed SPO employees sexually and verbally after taking office in February, 2013. Now she sues the employees over defamatory remarks made against the former manager. The Seoul Metropolitan Police Agency said investigators secured computer hard disks, USBs and mobile phones of SPO employees.
Im Zuge des Schwerpunktes zu zeitgenössischer Musik, der in den nächsten Spielzeiten den Spielplan der Wiener Staatsoper prägen wird, hat Staatsoperndirektor Dominique Meyer für die nächsten fünf Spielzeiten fünf Kompositionsaufträge fixiert. Das chronologisch letzte Uraufführungsprojekt ist Olga Neuwirths Oper ‘Orlando’ basierend auf Virginia Woolfs gleichnamigem Roman. Das Libretto besorgt die franko-amerikanische Autorin und Dramatikerin Catherine Filloux. Die Premiere ist für Dezember 2019 vorgesehen.
Scottish percussionist Dame Evelyn Glennie has been named 2015 Laureate of the Polar Music Prize. She will receive the award from Sweden’s King Carl XVI at a ceremony in Stockholm on 9 June. Glennie (49) has been profoundly deaf since the age of 12. This does not inhibit her ability to perform at an international level. She says to have taught herself to hear with parts of her body other than her ears. That’s why she always performs barefoot. Read More →
Danish conductor Thomas Dausgaard (51) will become the Glasgow based BBC Scottish Symphony Orchestra’s Chief Conductor in September 2016. He is currently Chief Conductor of the Swedish Chamber Orchestra, Principal Guest Conductor of the Seattle Symphony and Honorary Conductor of the Danish National Symphony Orchestra. In Glasgow, Dausgaard will be the successor to Donald Runnicles who is in that position since 2009.
Der aus Jordanien stammende Barenboim-Protegé Karim Said hat für diese CD ein Programm zusammengestellt, das laut seinem Mentor « wunderbar und sehr interessant » ist. Er beschäftigt sich mit der Musik des späten Österreichisch-Ungarischen Kaiserreiches (daher der Titel ‘Echoes from an Empire’), mit Musik der Spätromantik also, die von modernen Tendenzen umzüngelt wird. Read More →
« Die klassische Gitarre ist der Schlüssel zur Welt meiner unbewussten Emotionen, in der ich die Kontraste und Schattierungen des Lebens erforsche“, schreibt die norwegische Gitarristin Christina Sandsengen im Begleitheft. Den nicht niedergeschriebenen Zwischentönen des abwechslungsreichen Programms gibt sie in der Tat großen Raum zur Entfaltung. Read More →
Weil Anna Netrebko einem ostukrainischen Separatistenführer eine Spende für das Opernhaus Donetsk überreicht und anschließend vor der Separatistenflagge posiert hatte, war sie in die Kritik geraten. Am vergangenen Freitag kam sie nun mit dem vom russischen Maler und Philosophen Nicholas Roerich entworfenen Banner des Friedens zu einer Friedenskundgebung im Opernhaus von Donetsk. Read More →
Die von der orthodoxen Kirche gegen Regisseur Timothy Kuljabina und den Direktor der Oper von Novosibirsk, Boris Mezdricha, angestrengte Klage, ihre ‘Tannhäuser‘-Inszenierung habe die Gefühle der Gläubigen verletzt, wurde vom Gericht abgewiesen. Richterin Ekaterina Sorokina fand keinen ‘corpus delicti’ in der Wagner-Produktion, berichten russische Medien am heutigen 10. März. Die Richterin begründete ihren Entscheid mit Gutachten von zwei Kirchen- und Religionswissenschaftlern aus Moskau.