Der Universitätsrat der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien hat die Deutsche Musikwissenschaftlerin Regula Rapp zur neuen Rektorin gewählt. Er tat das aufgrund eines Dreiervorschlags des Senats. Nun stößt die Wahl auf Kritik. Der Senat (das sind Vertreter der Professoren, der Studenten und des Uni-Personals) wertet die Entscheidung als « Affront », so dessen stellvertretende Vorsitzende Ursula Hemetek im ‘Standard’. Die Wunschkandidatin des Gremiums für den Rektorsposten, Ulrike Sych, trat von ihrem Amt als Vizerektorin zurück. Morgen will der Senat über weitere Schritte beraten und sich weiter blamieren, denn wenn er dem Universitätsrat einen Dreiervorschlag macht, ist dieser frei, daraus einen Kandidaten zu wählen, auch wenn der oder die Gewählte kein Österreicher ist.
Die 80er Jahre des 17. Jahrhunderts waren ein echter Glücksfall für die Musikgeschichte. In kaum einer Dekade zuvor und danach sind derart hervorragende Komponisten zur Welt gekommen – neben den Lichtgestalten Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach u.a. auch Georg Philipp Telemann, Johann David Heinichen und Christoph Graupner. Letztere zog es, wie Bach, nach Leipzig, die angesagte Universitäts- und Musikstadt mit einem ausgeprägten bürgerlichen Musikleben. Read More →
Das ‘Orchestre symphonique de Montréal’ und sein Solotrompeter Paul Merkelo präsentieren sich in einem exquisiten Programm mit französischen Trompetenkonzerten des 20. Jahrhunderts, deren Katalogpräsenz eher dürftig ist. Insbesondere das Werk von Alfred Desenclos (1912-1971) verdient daher Beachtung. Read More →
After two years of search, the New York Philharmonic today announced Chinese-born American violinist, Frank Huang (36) as their new Concertmaster and successor to Glenn Dicterow. Huang is a graduate of the Cleveland Institute of Music and the Juilliard School and an award winner at the Walter Naumburg, Paganini, Hannover and Indianapolis Competitions. Huang is currently concertmaster of the Houston Symphony. He will commence his appointment in New York at the beginning of the 2015/16 season.
Im Rahmen der Internationalen Musikmesse in Frankfurt am Main wird am 15. April der diesjährige Gewinner des ‘Musik-Gordi’ bekannt gegeben. Der Musik-Gordi – der gordische Knoten des Musiklebens ist eine Un-Auszeichnung, die besonders heftige Gegner des Kultur- und Musiklebens entehren soll. Nominiert für den Musik-Gordi 2015 sind: Mathias Brodkorb, Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern, Jean-Claude Juncker, Präsident der Europäischen Kommission, und Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin. Alle drei Persönlichkeiten, sagen die Veranstalter, « haben wesentliche aktuelle oder drohende Missstände im Kultur- und Bildungsbereich zu verantworten. Bis Mittwoch, 15. April 16.00 Uhr kann man noch unter www.musik-gordi.de abstimmen.
The musicians both of the orchestras of Radio France have learned that the Government intends to keep alive the orchestras, but would like to reduce the number of musicians. Therefore they launched a petition with on Open Letter to Prime Minister Valls and the Minister of Culture, Pellerin. Read More →
Minnesota Orchestra Music Director Osmo Vänskä and Concertmaster Erin Keefe were married last Sunday in a private ceremony in Minnesota. Keefe, 33, is Concertmaster of the Minnesota Orchestra since 2011, Vänskä, 61, became Music Director in 2009.
Bachs Osteroratorium und Himmelfahrtsoratorium gehören nicht zu den Standardwerken des Repertoires. Die Kompositionen sind im Konzert selten zu hören, ebenso bei liturgischen Anlässen, wo man bevorzugt auf die großen Passionen zurückgreift. Frieder Bernius tut gut daran, BWV 249 und BWV 11 aus der Versenkung zu holen. Wie so oft hat Bach auch hier zum Teil eigene weltliche Musik verwendet und sie sakral umgedeutet. Dies erklärt u.a. die doppelte Instrumentaleinleitung des Osteroratoriums, die ursprünglich eine Festmusik für den Herzog von Sachsen-Weißenfels war. Read More →
Frankreich ist kein Land der Symphonien, und die wenigen Beispiele gehören nicht zum Schatzkästlein der Literatur. Dennoch wäre es falsch, Charles Gounods Symphonien Nr. 1 und 2 wegen ihres unkomplizierten Charakters und ihrer einfachen Sprache naserümpfend links liegen zu lassen. Read More →
Whenever Politics interfere with music, it’s bad. The Toronto Symphony Orchestra has cancelled concerts this week by Ukrainian-born piano soloist Valentina Lisitsa due to her tweets against the current Ukrainian government and favourable to the Russian invasion.