Auf BR Klassik ruft Christian Gerhaher zum Protest: « So geht’s nicht! », und auch die Konzertsaal-Freunde geben nicht auf. Gegenüber der Agentur dpa erklärte Anne-Sophie Mutter: « Zweifellos ist Seehofer wortbrüchig geworden ». In München formiert sich der Widerstand gegen die unbegreifliche Entscheidung von ahnungslosen Politikern, den alten Gasteig zu entkernen und darin einen neuen Konzertsaal zu bauen. Für mehrere Jahre wäre München in dem Fall auf den zu kleinen Herkulessal angewiesen, für private Konzertveranstalter ginge es ums Überleben, die Kosten für den Umbau sind nicht abzuschätzen… alles Argumente, die gegen die politische Entscheidung sprechen, gegenüber der sogar in politischen Reihen Ablehnung deutlich wird.
Nachdem sich der britische Cellist Julian Lloyd Webber letztes Jahr wegen einer Halswirbelverletzung aus dem Musikgeschäft zurückziehen musste, trennt er sich jetzt von seinem Cello, dem ‘Barjansky’-Stradivarius (ca. 1690-1700). Er werde es demnächst verkaufen, sagte er in einem Interview mit der ‘Birmingham Post’.
Momentan sind es junge Orchester und unkonventionelle Dirigenten, die auf den Tonträgern der Klassik das Ruder übernommen haben. Die Berliner und Wiener Philharmoniker, das Chicago und das Boston Symphony Orchestra oder das New York Philharmonic haben sich quasi sich von der Schallplattenbühne zurückgezogen. Wenn wir da noch an die goldenen Siebziger- und Achtzigerjahre denken, wo man jeder neuen Einspielung dieser Orchester regelrecht entgegenfieberte…. Read More →
Die chinesische Pianistin Sa Chen spielt auf dieser SACD – sowohl solo als auch konzertant – ein weitgehend chinesisches Programm. Der einzige nicht-chinesische Komponist ist der Türke Fazil Say, dem freilich hier für sein drittes Klavierkonzert (Silence of Anatolia) ein chinesisches Gewand angezogen wird. Read More →
A new production of Richard Strauss’s Salome has raised a storm of protest in Belfast. The staging features a short scene – 10 seconds – where Salome is totally nude. The audience had been warned before the show, so that people who thought they could be offended had the choice to give their tickets back.
Director Oliver Mears told the Belfast Telegraph he was surprised by the controversy over the on-stage nudity: « I think we’re all a little bemused that nudity is still an issue in this day and age, especially given the well-known context, and the fact that it is 10 seconds in an opera of one hour and 35 minutes. »
‘Alma und das Genie’ nennt sich ein Musical über Alma Mahler, das am Montag, 2. Februar im Berliner Theater des Westens uraufgeführt wurde. « Wiens Jahrhundertmuse ist zurück! » sagen die Produzenten und Schauspieler Nini Stadlmann und Tom van Hasselt vom Ensemble ‘Stammzellformation’: « Sie hatte sie alle. Alle Künste und deren Alpha-Männer: Musik (Mahler, Zemlinsky), Malerei (Klimt, Kokoschka), Literatur (Hauptmann, Werfel), Architektur (Gropius). Read More →
Über die musikalische Zusammenarbeit Abbado-Argerich ist schon viel geschrieben worden, aber nichts kann das Thema besser illustrieren als diese Fünfer-Box. Read More →
Ein adrett gekleideter, sympathischer Pianist, ein schwarzer Flügel auf hellem Boden und vor hellem Hintergrund: Das Cover-Bild bekennt sich zu klaren Linien, alles Überflüssige fehlt. Und diesem Bild entsprechen auch die Interpretationen von Chopins ‘Grand Rondeau de Concert’ und seinen Variationen über ‘La ci darem la mano’, Hummels attraktiver Fantasie für Klavier und Orchester sowie Mozarts Klavierkonzert Nr. 12. Read More →
Michal Klauza (41) has been appointed Music Director of the Polish Radio Symphony Orchestra in Warsaw. He takes over from Lukasz Borowicz who held the post for eight years. Klauza studied conducting at the Fryderyk Chopin Music Academy in Warsaw as well as at the Rimsky-Korsakov Conservatory in St. Petersburg. In 1998-2003 he worked at the National Opera in Warsaw. From 2004 until 2008 he served as Associate Conductor of the Welsh National Opera in Cardiff. Since 2009 he has served as Associate Conductor of the National Polish Radio SO in Katowice.
In the Netherlands, an organization is presenting itself under the name of ICMA 2015 – International Classical Music Auditions, with a corporate identity resembling very much to the one of the International Classical Music Awards, ICMA. The ICMA’s President, Remy Franck, said: « We are upset that music professionals are using our name, internationally known since 2010, and present it with a logo very similar to ours for their own purposes. I would like to underline that ICMA International Classical Music Awards has absolutely nothing to do with that organization, and we only can hope that the possible confusion will not harm the international recognition and independence of ICMA International Classical Music Awards. »