Eine CD hat, darin verschieden von der Vinyl-Langspielplatte, keine zwei bespielte Seiten. Doch diese hier hat sie dennoch, die zwei Seiten, nicht nur weil die Violinkonzerte von Mendelssohn und Adams so verschieden sind, sondern auch weil die Interpretationen unterschiedlich gut sind. Read More →
Es wundert nicht, dass Carl Heinrich Grauns Passionsoratorium im 19. Jahrhundert aus dem Repertoire verschwunden war. In Zeiten hochemotionaler Literatur und Musik konnte das affektierte Libretto von ‘Der Tod Jesu’ kaum begeistern. Es schwebt denn auch immer das Damoklesschwert der Süßlichkeit und der Beliebigkeit über diesem Werk. Der Grat zwischen Empfindsamkeit und Kitsch ist sehr schmal. Read More →
Regardless of pending judicial procedures the Board of Cité de la Musique in Paris has granted the concession to run the concert hall Pleyel to Fimalac. Plans are to organize jazz, comedy, dance and song events at Pleyel, a hall of long classical tradition where no longer any classical concert is to take place in order to save the new philharmonic hall from competition. The new hall is a risky project since it is located far away from the homes of the traditional classical audience.
Der ‘Elise L. Stoeger Prize’ der ‘Chamber Music Society’ des ‘Lincoln Center New York’ geht 2014-2015 an den österreichischen Komponisten Thomas Larcher (*1963). Der Stoeger Prize ist mit 25.000 US-Dollar der höchstdotierte Preis im Bereich der Kammermusik und wird alle zwei Jahre als Würdigung bedeutender Leistungen im Bereich der Kammermusik-Komposition vergeben. Read More →
Die Nachfolgerin der zerschlagenen deutschen Bank WestLB, die Portigon AG, hat angekündigt sich definitiv ihrer Kunstwerke entledigen zu wollen. Die Sammlung wird auf 100 bis 150 Millionen Euro geschätzt. Da Portigon die Bilanz auf Null setzen muss, werden wohl auch die teuren Instrumente von Stradivari aus dem Besitz der WestLB verkauft. Dazu gehört die Geige, die der Violinist Frank Peter Zimmermann seit 2002 spielt.
Der Geiger Leonidas Kavakos hat einen Geigenbauer in Burbank, Kalifornien, verklagt, weil dem Musiker, der den Bogen wegen einer ungewöhnlichen Krümmung untersuchen ließ, das reparierte Stück entzwei brach. Kavakos fordert per Gericht die Summe von $80,000 für den jetzt irreparablen Bogen, den der französische Geigenbauer J. Henry um 1850 anfertigte.
Antoni Wit hat in den vergangenen Jahren für Naxos mehrere große Chorwerke aufgenommen, und wenn seine Interpretationen der Kompositionen Krzysztof Pendereckis hervorstachen, dann ist in diese Reihe herausragender Aufnahmen auch jetzt diese des Dvorak-Requiems zu setzen. Read More →
‘Bewitched’, so lautet der Titel dieses Händel-Geminiani-Programms mit der Sopranistin Robin Johannsen und dem Ensemble ‘Les passions de l’âme’ unter der Leitung von Meret Lüthi. ‘La Folia’ sowie ‘The enchanted forest’ von Francesco Geminiani und Händels ‘Dietro l’orme fugaci’ für Sopran, Violinen und Basso continuo bilden ein tolles Programm mit selten gehörter, aber hervorragender Musik. Read More →
Antonio Caldara war ein phantasievoller Vielschreiber, der den Kaiser in Wien dermaßen beeindruckte, dass dieser ihn zu seinem Hofkapellmeister berief. Es fällt ungemein schwer, aus der Fülle der Kompositionen des gebürtigen Venezianers ein kohärentes CD-Programm zusammenzustellen. Read More →
Franz Liszt wollte zwar einmal ein Violinkonzert für Eduard Reményi schreiben, aber es kam nie dazu. Sein Werkkatalog mit Kompositionen für Geige ist verschwindend gering und trotz etlicher guter Aufnahmen nur wenig bekannt. Read More →