Claudio Monteverdi: Marienvesper; Amarcord, Lautten Compagney, Wolfgang Katschner; 1 CD Carus 83394; 04/14 (80’20) – Rezension von Guy Engels

Auf dieser Carus-CD hören wir Monteverdis Marienvesper in einer schlichten, intimem und dem Text bestens gerecht werdenden Aufführung der Lautten-Compagney und des hervorragenden Ensemble Amarcord. Der transparente Klang und der tänzerische Duktus reflektieren den facettenreichen Text und die farbenreichen Instrumentalsätze ausdrucksstark. Read More →

Die Bayreuther Festspiele haben jetzt keinen technischen Direktor und Werkstättenleiter mehr. Der bisherige Technikchef, Karlheinz Matitschka, ging Ende Oktober in Pension. Sein designierter Nachfolger, der Schweizer Andreas von Graffenried, hat laut Presseberichten die Festspiele vergangene Woche verlassen.

Sebastian Wartig
(c) Thomas Kunsch

Beim Bundeswettbewerb Gesang in Berlin hat der 25-jährige Bariton Sebastian Wartig aus Dresden den 1. Preis gewonnen. Zweite wurde Henriette Gödde, Dresden, dritte Sylvia Rena Ziegler, Magdeburg, die auch den Preis des Deutschen Bühnenvereins für den besten Vortrag einer zeitgenössischen Komposition erhielt.

Zwei deutsche Städte, Mannheim und Hannover, wurden von der UNESCO mit dem Titel ‘City of Music’ ausgezeichnet. Seit 2004 verleiht die UNESCO Städten in unregelmäßigen Abständen solche Titel. De beiden Städte sind damit die ersten deutschen Ortschaften dieser Art.

Yubeen Kim

The Flute Jury of the ‘Concours de Genève’ announced the prizewinners of this year’s Flute Competition: Adriana Ferreira (25, Portugal) and Yubeen Kim (17, South Korea) both won Second Prize. Yubeen Kim also won both the Audience Prize and the Young Audience Prize. The Third Prize was awarded to 25-year old Russian Elena Badaeva. The First Prize was not awarded. Read More →

Jaap van Zweden
(c) Hans Vanderwoerd/IMG

Der niederländische Dirigent Jaap van Zweden, seit 2008 Chefdirigent beim ‘Dallas Symphony Orchestra’, wird von den Musikern des Orchesters wegen seines harschen Benehmens kritisiert. Laut einem Bericht der ‘Dallas Morning News’ sagte Ken Krause, der Vorsitzende der Musikervereinigung, die Klagen über van Zweden hätten in den letzten Monaten stark zugenommen. Etliche Musiker behaupten, der Dirigent tyrannisiere sie in den Proben. Van Zweden entgegnete, ihm gehe es um Qualität und wenn jemand schlecht spiele, müsse er das auch sagen können.

Wolfgang Rihm ©Universal-Edition-Eric-Marinitsch

‘IN-SCHRIFT 2’, an orchestral work that explores the boundaries of musical space, has earned German composer Wolfgang Rihm (62) the 2015 University of Louisville Grawemeyer Award for Music Composition. The 15-minute piece incorporates spatial effects and other inventive techniques to evoke a wide range of sound and emotion, said award director Marc Satterwhite. The Berlin Philharmonic commissioned the work last year to celebrate the 50th anniversary of the opening of Philharmonie. The award is worth $100,000.

Jean-Philippe Rameau: Platée; Paul Agnew (Platée), Mireille Delunsch (La Folie/Thalie), Yann Beuron (Tespis/Mercure), Vincent le Texier (Jupiter), Doris Lamprecht (Junon), Laurent Naouri (Cithéron), Valérie Gabail (L’Amour/Clarine), Franck Leguérinel (Momus), Orchestre et Choeurs des Musiciens du Louvre, Grenoble, Marc Minkowski; Regie: Laurent Pelly; 1 Blu-ray Arthaus Musik 108 132; Stereo & Surround; Bild 16:9; 2002 (150') – Rezension von Manuel Ribeiro

In Laurent Pellys Inszenierung wird Jean-Philippe Rameaus ‘Platée’ definitiv zur Ballettkomödie mit starkem Unterhaltungscharakter. Rameau komponierte seine Barockoper für die Hochzeitsfeier des Sohnes von
Ludwigs XV. mit der spanischen Infantin Maria Teresia, die als eher hässlich galt. Rameau soll Parallelen zwischen der Figur der einfältigen und hässlichen Wassernymphe Platée und der spanischen Prinzessin gezogen haben. Read More →

Johannes Brahms: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2, Balladen Nr. 3 & 4 op. 10; Tzimon Barto, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Christoph Eschenbach; 2 CDs Capriccio C5210; 2012/13 (ca.140') – Rezension von Remy Franck

Diese Aufnahmen sind derart extrem, dass sie zwangsläufig dividieren. Man muss schon sehr offen sein für neue Ansichten, und vor allem bei Brahms keine festgefahrenen Meinungen haben, um diesen Brahms zu akzeptieren.
Im Ersten Konzert tue ich es, weil bei allen extremen Tempi und einem nie gehörten Rubato die Musik sehr gut wirkt und nie falsch klingt. So lyrisch hat man den ersten Satz des ersten Brahms-Konzerts noch wohl nie gehört, so viel Zärtlichkeit hat kein anderer darin entdeckt. Read More →

Franz Hummel: 33 Veränderungen über einen Walzer von Anton Diabelli; Angela Cholakian, Klavier; 1 CD TYXart TXA13043; 7/14 (59'41) - Rezension von Remy Franck

Wer Diabelli-Variationen sagt, denkt an Beethoven. Doch mit dem Walzer, der Beethoven inspirierte, hat sich nun auch der 1939 geborene deutsche Komponist Franz Hummel befasst. Auch er hat 33 Veränderungen über einen Walzer von Anton Diabelli geschrieben. Das Besondere daran ist, dass er seine Variationen ‘im Stile von’ komponiert hat. So lässt Hummel die musikalische Zeitgeschichte ‘augenzwinkernd humorvoll’ Revue passieren. Read More →

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