Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 2 & 4; Orchestre Symphonique de Montréal, Kent Nagano; 1 CD Sony Classical 88843089372; 01/14 (o.A.) – Rezension von Alain Steffen

Nein, so richtig warm werden wir mit Naganos Beethoven nicht. Weder die bisher erschienenen Symphonien noch die Klavierkonzerte konnten uns vollends überzeugen. Interpretatorisch ist in den letzten Jahrzehnten zuviel passiert, als dass uns ein derart harmloser Beethoven noch begeistern könnte. Read More →

At its Annual General Meeting, the Toronto Symphony Orchestra (TSO) announced positive artistic and financial results for its 2013/2014 season. The Orchestra’s 92nd season was Peter Oundjian’s 10th season as Music Director. It was marked by the release of the TSO’s first recording of a multi-disc agreement with Chandos Records and a fully-funded August 2014 European Tour. The appointment of Jeff Melanson as TSO President & C.E.O. also marks the beginning of a new phase of innovation and growth for the organization. Read More →

Cecilia Bartoli
(c) Ulli Weber/Decca

In Salzburg wurde der Vertrag mit Cecilia Bartoli als künstlerische Leiterin der Pfingstfestspiele bis 2021 verlängert. Auch Rolex hat den Vertrag bis 2021 verlängert. Bartoli kann auf einen schönen Erfolg zurückblicken. 2014 wurden an fünf Tagen 14.300 Besucher aus 54 Ländern gezählt, ein Plus von sechs Prozent und eine Auslastung von 96 Prozent. Read More →

Il Spiritillo Brando; Dance music in the courts of Italy and Spain, c.1650; Werke von Diego Ortiz, Andrea Falconieri, Giovanni Battista Vitali, Dario Castello, Giuseppe Maria Jacchini, Juan Cabanilles, Bartolomé de Selma y Salaverde, Giovanni Gabrieli, Domenico Gabrielli; La Ritirata, Josetxu Obregón; 1 CD Glossa GCD 923101; 2011/12 (62'32) – Rezension von Remy Franck

Die Hälfte dieses Programms aus der Zeit der Stilwende von der Renaissance zum Barock besteht aus Werken von Andrea Falconieri, einem italienischen Lautenspieler, Sänger und Komponisten, der 1585 geboren wurde und 1656 bei einer Pestepidemie umkam. Falconieri wie auch die anderen Komponisten, deren Musik wir zu hören bekommen, wirkten an italienischen und spanischen Adels- oder Königshöfen und schrieben viel Gelegenheitsmusik, darunter besonders viele Kompositionen für höfisches Tanzen, die hier abwechselnd mit Sonaten, Toccaten, Fantasien und Ricercares gespielt werden. Read More →

Ludwig van Beethoven: Sämtliche Konzerte für Klavier und Orchester, Tripelkonzert; Mari Kodama, Klavier, Kolja Blacher, Violine, Johannes Moser, Cello;, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Kent Nagano; 3 CDs Berlin Classics 0300597BC; 2006, 2010, 2013; (211') – Rezension von Alain Steffen

Die Pianistin Mari Kodama geht in ihrem Einführungstext ausführlich auf das Interpretationskonzept ein, das dieser Gesamteinspielung der Beethoven-Konzerte zugrunde liegt. Es ging ihr darum, so heißt es, einen warmen, humorvollen und leichten Beethoven vorzustellen. Dieses Konzept geht dann auch größtenteils auf, wenngleich ich im 4. Konzert die Poesie und im Fünften die vorwärtsdrängende Dramatik vermisse. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 9, Gewandhaus Orchester, Riccardo Chailly; 1 DVD Accentus 20299; Bild 16:9; Stereo & Surround; 9/13 (115') – Rezension von Remy Franck

Wie ein Horrorfilm aus einem Spukschloss zieht der erste Satz aus der Neunten Mahler an dem Hörer vorbei. Grässliche Fratzen, bittersüße Gesichter, hämische Grimassen… Wie schon 2004 in seiner Decca- Einspielung mit dem ‘Concertgebouw Orkest’ bleibt Chailly auch hier fern von jeder Intellektualisierung der Musik. Er bleibt irdisch, transzendiert nicht, sondern betont das Leidenschaftliche und das Gefühlvolle. Er trimmt den ersten Satz auf Vitalität und scheint den Beweis erbringen zu wollen, Mahler sei, als er diese Neunte schrieb, kein kranker, sondern ein höchst lebhafter und rüstiger Mensch gewesen. Dass in diese Vitalität immer Höllenkobolde und Todesahnung hereinbrechen, macht Chaillys ersten Satz so richtig schaurig. Read More →

The Australian Government announced a vast singing pilot program which will see professional music educators mentor selected classroom teachers across Australia in order to implement singing in school classes. The $594,000 program has been elaborated by conductor Richard Gill. In an ABC interview Gill said « I think a lot of kids get sick of instruments because they’re offered too early. If you give them a basis of singing from the beginning, and they learn their musical literacy through singing, then going to the instrument is far less problematic. »

Das nationale russische Staatsmusiktheater, das ehemalige Theater Vladimir Nazarov, soll gegen den Widerstand der Theaterleitung und des Personals mit den Moskauer Philharmonikern fusioniert werden. Das Gros des Personals soll dabei übernommen werden. Die Fusion, die den Moskauer Philharmonikern die künstlerische Alleinherrschaft überträgt, soll ab Januar 2015 durchgeführt werden. Das Musiktheaterprogramm soll zusammen mit den Symphoniekonzerten unter der Marke Moskauer Philharmoniker vermarktet werden.

The Opera of Algiers, in construction since November 2012 in the southwest suburb of the capital, will be delivered in July 2015. This has been announced by the Algerian Ministry of Culture in a communiqué. The opera house, the cost of which is estimated at 30 million euros, is a donation of the People’s Republic of China, which includes the study, the realization and the equipments of the future cultural building. It is planned that the Opera of Beijing will closely collaborate with the house in Algiers. The main hall has 1.400 seats.

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9; Elisabeth Schwarzkopf, Sopran, Elsa Cavelti, Alt, Ernst Haefliger, Tenor, Otto Edelmann, Bass, Lucerne Festival Chorus, Philharmonia Orchestra, Wilhelm Furtwängler; 1 CD Audite 95.641; Live 22.8.1954 (76’32) – Rezension von Alain Steffen

Von Wilhem Furtwängler existieren etliche Aufnahmen von Beethovens 9. Symphonie, und alle sind auf allerhöchstem interpretatorischem Niveau. Welche man letztendlich vorzieht, ist Geschmackssache. Der hier vorliegende Mitschnitt aus Luzern hat den Vorteil, dass er klanglich gut restauriert wurde. Allerdings werden hier auch keine Wunder vollbracht, so dass die Einspielungen aus Bayreuth (1951, EMI und Naxos) und Wien (1953, DGG) klanglich vorzuziehen sind. Read More →

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