Mit dem Album ‘Héroïque’ stellt Warner Classics den aus New Orleans stammenden, heute 35-jährigen amerikanischen Tenor Bryan Hymel vor. Obschon über diesen Sänger schon wieder das übliche ‘der neue….’ im Umlauf ist, weigere ich mich, auf dieser Schiene mitzufahren und sage ganz klar, nein, Hymel ist kein neuer Heppner und schon gar kein neuer Vickers. Aber er ist beileibe kein schlechter Sänger. Read More →
Trotz schrägen Geschäftsgebarens wurde der zunächst von 5 Jahre auf etwas mehr als ein Jahr gekürzte Vertrag Alexander Pereiras als intendant der Mailänder Scala nun wieder auf fünf Jahre ausgedehnt. Der Österreicher konnte offenbar alle Zweifel bezüglich seiner Arbeit zerstreuen.
Das Radio-Symphonieorchester Wien (RSO), das gerade mit Christoph Becher einen neuen Intendanten bekommen hat, behält seinen Chefdirigenten: Cornelius Meister (*1980) hat seinen Vertrag bis zum Sommer 2018 verlängert. Der aus Hannover stammende Meister ist seit September 2010 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien.
Wenn sich bei einem Komponisten das Werk größtenteils aus seiner Biographie heraus erklärt, dann trifft dies in besonderem Maße auf Dmitri Shostakovich zu. Die persönlichen Ängste, der hohe politische Druck und scharfe künstlerische Gegenwind sowie die seltenen Freuden des Lebens finden ihren Niederschlag in seinen Kompositionen. Read More →
Jack Gallagher (*1947) schrieb seine Zweite Symphony (Ascendant) zwischen 2010 und 2013. Mit ihren 63 Minuten hat sie die Länge einer Mahler- oder einer Bruckner-Symphonie, ohne auch nur im Entferntesten deren Qualität zu erreichen. Die Musik erinnert hin und wieder an Strawinsky, aber obwohl der Komponist Ideen zuhauf hat, wirkt die Komposition unzusammenhängend, so dass des Hörers Aufmerksamkeit ständig ein- und dann wieder ausgeschaltet wird. Read More →
HERAUSRAGENDES VOKALENSEMBLE
Die CD ‘Where Are You – Pieces from Warsaw’ des polnischen Labels Sarton gibt uns die Gelegenheit, das ‘ProModern’-Vokalsextett kennen und schätzen zu lernen. Auf dem Programm stehen zeitgenössische geistliche Lieder von Komponisten wie Milosz Bembinow, Andrzej Borzym, Bartosz Kowalski und Pawel Lukaszewski. Read More →
Ekaterina Litvinseva ist in der sibirischen Steppe aufgewachsen, in einem unwirtlichen, von Eis und Kälte erdrückten Umfeld groß geworden – ein Umfeld, das sie nicht unwesentlich geprägt hat. Die Musikerin hat von klein auf eine besondere Sensibilität entwickelt, die sie in ihrem Klavierspiel ausleben kann. Read More →
Zum 100. Geburtstag des ukrainischen Pianisten Svjatoslav Richter, am 20. März, wird in der Sankt-Petersburger Philharmonie ein Festkonzert veranstaltet. Gespielt wird es von Elisabeth Leonskaja, die von Richter maßgeblich gefördert wurde.
Mit ‘Hippolyte et Aricie’ erlebte Jean-Philippe Rameau 1733 seinen Durchbruch als Opernkomponist. Wie viele seiner Werke spielt auch diese Oper in der mythischen Antike. Sie dreht sich um die Jagdgöttin Diana und den Helden Theseus. Leider wurde das Werk im Laufe der Zeit vergessen und erst 1908 wiederentdeckt. Als gesellschaftspolitisches Spiegelbild seiner Zeit ist ‘Hippolyte et Aricie’ in Bezug auf die damaligen Gesellschaftsvorstellungen über Werte und Prinizipien ein symbolträchtiges Bühnenwerk. Read More →
Gemeinsam mit dem Akademischen Sinfonischen Orchester aus Wolgograd (früher Stalingrad, ca. 1000 km südöstlich von Moskau gelegen) werden die Osnabrücker Symphoniker in den kommenden Monaten mehrere Konzerte zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs geben, das sich zum 70. Mal jährt. Mit ihren gemeinsamen Auftritten im März in Osnabrück sowie im Mai in Moskau und Wolgograd wollen sie Zeichen für die Völkerverständigung setzen. Read More →