Bach in Los Angeles; Jacques Bono, E-Bass, Tien-Hsin Cindy Wu, Violine; 1 CD Solo Musica 88843092602; 2014 (47’14) – Rezension von Guy Engels

Bach und Jazz-Musik – das passt zusammen. Der improvisatorische Charakter von Bachs Musik fordert geradezu den sehr freien Umgang mit der Grundmaterie heraus. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn die Bearbeitungen originell genug sind und nicht als blasses Imitat feilgeboten werden. Read More →

Pierre Boulez
Photo: ICMA

Mit einem Konzertmarathon am 23. August begeht ‘Lucerne Festival’ im Rahmen des Sommer-Festivals den 90. Geburtstag von Pierre Boulez, dem Gründer und Künstlerischen Leiter der ‘Lucerne Festival Academy’. Studierende dieser Einrichtung sowie Mitglieder des ‘Ensemble InterContemporain’ geben insgesamt 11 Konzerte als ‘Boulez-Hommages’ in den Sälen des KKL Luzern, mit Klassikern des Jubilars und insgesamt acht Uraufführungen. Read More →

Insgesamt 270 Kandidaten (41 Frauen und 229 Männer) aus fünf Kontinenten haben sich für den diesjährigen Dirigentenwettbewerb in Besançon eingeschrieben. Vertreten sind 43 Nationalitäten, darunter Frankreich (31 Bewerber), Japan (36), Korea (30), Spanien (18) und China (14). Das ist ein leichter Rückgang, denn 2013 hatte der Wettbewerb eine Rekordzahl von 296 Kandidaten. Von den 270 Kandidaten werden nach den Vorentscheidungen 20 zum eigentlichen Wettbewerb mit Orchester in Besançon zugelassen, der vom 15. bis zum 20. September stattfindet.

Der Thomanerchor
(c) Gerd Mothes, Bach-Archiv Leipzig

Der Taxifahrer sagt: ‘Hier ist Ihr Hotel’. Ich steige aus und stehe Johann Sebastian Bach gegenüber, der von seinem Sockel streng auf mich herunterblickt. Ich bin im 1000-jährigen Leipzig und logiere im Hotel ‘Arcona Living Bach 14’, gleich neben dem Bach-Archiv und gegenüber der Thomaskirche, unweit vom Gewandhaus und dem Mendelssohn-Haus. In der Hotelhalle erklingt Bach-Musik und über meinem Bett hängt ein überdimensionales Poster der ersten Seite einer Bach-Kantate… Das musikalische Vollbad in einer der musikbeladensten Städte der Welt beginnt. – Diesen Bericht lesen sie in der Rubrik Features & Interviews.

Der Thomanerchor
(c) Gerd Mothes, Bach-Archiv Leipzig

Der Taxifahrer sagt: ‘Hier ist Ihr Hotel’. Ich steige aus und stehe Johann Sebastian Bach gegenüber, der von seinem Sockel streng auf mich herunterblickt. Ich bin im 1000-jährigen Leipzig und logiere im Hotel ‘Arcona Living Bach 14’, gleich neben dem Bach-Archiv und gegenüber der Thomaskirche, unweit vom Gewandhaus und dem Mendelssohn-Haus. In der Hotelhalle erklingt Bach-Musik und über meinem Bett hängt ein überdimensionales Poster der ersten Seite einer Bach-Kantate… Das musikalische Vollbad in einer der musikbeladensten Städte der Welt beginnt. Read More →

Auf BR Klassik ruft Christian Gerhaher zum Protest: « So geht’s nicht! », und auch die Konzertsaal-Freunde geben nicht auf. Gegenüber der Agentur dpa erklärte Anne-Sophie Mutter: « Zweifellos ist Seehofer wortbrüchig geworden ». In München formiert sich der Widerstand gegen die unbegreifliche Entscheidung von ahnungslosen Politikern, den alten Gasteig zu entkernen und darin einen neuen Konzertsaal zu bauen. Für mehrere Jahre wäre München in dem Fall auf den zu kleinen Herkulessal angewiesen, für private Konzertveranstalter ginge es ums Überleben, die Kosten für den Umbau sind nicht abzuschätzen… alles Argumente, die gegen die politische Entscheidung sprechen, gegenüber der sogar in politischen Reihen Ablehnung deutlich wird.

Julian Lloyd Webber

Nachdem sich der britische Cellist Julian Lloyd Webber letztes Jahr wegen einer Halswirbelverletzung aus dem Musikgeschäft zurückziehen musste, trennt er sich jetzt von seinem Cello, dem ‘Barjansky’-Stradivarius (ca. 1690-1700). Er werde es demnächst verkaufen, sagte er in einem Interview mit der ‘Birmingham Post’.

Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonien Nr. 4 & 5; The Netherlands Symphony Orchestra, Jan Willem de Vriend; 1 SACD Challenge Classics 72658; 4/13 & 2/14 (56’30) -Rezension von Alain Steffen

Momentan sind es junge Orchester und unkonventionelle Dirigenten, die auf den Tonträgern der Klassik das Ruder übernommen haben. Die Berliner und Wiener Philharmoniker, das Chicago und das Boston Symphony Orchestra oder das New York Philharmonic haben sich quasi sich von der Schallplattenbühne zurückgezogen. Wenn wir da noch an die goldenen Siebziger- und Achtzigerjahre denken, wo man jeder neuen Einspielung dieser Orchester regelrecht entgegenfieberte…. Read More →

Memories Lost; Fazil Say: Klavierkonzert Silence of Anatolia; Hsiao Tyzen: Farewell Etude op. 55; Memory op. 49/2; Julian Yu: Impromptu op. 9; Chen Qigang: Instants d'un Opéra de Pékin; Wang Xiaohan: A song in the childhood aus A lost diary; Wang Xilin: Klavierkonzert op. 56; Sa Chen, Taipei Chinese Orchestra, Chun Yiu-Kwong; 1 SACD BIS 1974; 2014 (81'55) – Rezension von Remy Franck

Die chinesische Pianistin Sa Chen spielt auf dieser SACD – sowohl solo als auch konzertant – ein weitgehend chinesisches Programm. Der einzige nicht-chinesische Komponist ist der Türke Fazil Say, dem freilich hier für sein drittes Klavierkonzert (Silence of Anatolia) ein chinesisches Gewand angezogen wird. Read More →

A new production of Richard Strauss’s Salome has raised a storm of protest in Belfast. The staging features a short scene – 10 seconds – where Salome is totally nude. The audience had been warned before the show, so that people who thought they could be offended had the choice to give their tickets back.
Director Oliver Mears told the Belfast Telegraph he was surprised by the controversy over the on-stage nudity: « I think we’re all a little bemused that nudity is still an issue in this day and age, especially given the well-known context, and the fact that it is 10 seconds in an opera of one hour and 35 minutes. »

  • Pizzicato

  • Archives