Portrait. Werke von Messiaen, Schubert, Chausson, Hindemith, Brahms; Itamar Zorman,Violine, Kwan Yi, Klavier; 1 CD Profil PH 14039; 10/13 (75’05) – Rezension von Guy Engels

2011 gewann der israelische Violinist Itamar Zorman den 2. Preis beim bedeutenden Moskauer Tchaikovsky-Wettbewerb (ein erster Preis wurde nicht vergeben). Seither steht er unter aufmerksamer Beobachtung von Konzertagenten, Plattenproduzenten und Musikkritikern. Zu Recht verfolgen sie die noch junge Karriere dieses aufstrebenden Künstlers, der mit seiner Debut-CD seine bereits beeindruckende musikalische Reife nachdrücklich unter Beweis stellt. Read More →

American Aggregate; Nathan Lincoln-DeCusatis: Oblivion; Armando Bayolo: Wide Open Spaces; Dan Visconti: Black Bend; Julia Adolphe: Wordless Creatures; Joseph Hallman: The Extraordinary Gryssandra Wycke; Stephen Gorbos: What I Decided to Keep; Gregory Spears: The Bear and the Dove; Inscape; 1 Blu-ray Pure Audio + CD Sono Luminus DSL-92179; 1/14 (82'40) – Rezension von Norbert Tischer

Diese Produktion wird sowohl Liebhaber zeitgenössischer Musik wie auch Klangfetischisten interessieren. Das 2004 gegründete und in Bethesda, einem Vorort von Washington, beheimatete Ensemble ‘Inscape’ spielt sieben sehr verschiedene Werke amerikanischer Komponisten. Read More →

Ivan Fischer
Photo: Marco Borggreve

Iván Fischer, Chefdirigentdes Berliner Konzerthausorchesters, ist immer für neue Ideen gut. Für die Saison 2014/15 hat er sich etwas ausgedacht, das es so noch nie gegeben hat. Denn der Titel der am 6. November beginnenden Reihe ‘Mittendrin’ ist wortwörtlich zu verstehen! Das Orchester sitzt im Saal, und die Musiker rücken soweit auseinander, dass das Publikum sich zwischen sie setzten kann. Read More →

Steven Isserlis
(c) Jean-Baptiste Millot

Die in einem neuen Film vom australischen Wissenschaftler Martin Jarvis aufgestellte Theorie, wichtige Werke von Johann Sebastian Bach seien von seiner zweiten FrauAnna Magdalena komponiert worden, werden vom britischen Cellisten Steven Isserlis widerlegt. Im ‘Guardian’ schreibt er: « I’m afraid that his theory is pure rubbish. Anna Magdalena Bach did not write the Bach suites. (…) Read More →

Beginning in 2016, Portland Opera (Oregon, USA) will perform its entire season in a compressed, 12-week and festival-style summer period. This move should save the company some $500,000, about 8 percent of its budget, allowing the management to stabilize the company’s finances. The plan is to produce four or five operas per summer season.

Der neue Scala-Intendant hat kein Glück. Nachdem sein Produktionshandel mit Salzburg ihn beinahe den Posten gekostet hatte, wird er nun von dem wohl bekanntesten italienischen Regisseur, Franco Zeffirelli, wegen einem anderen Handel kritisiert. Der 91-jährige langjährige Mitarbeiter der Scala protestiert gegen den Verkauf seiner Aida-Inszenierung des Jahres 2006 an das Theater in der kasachischen Hauptstadt Astana. Read More →

Carl Orff: Carmina Burana; Yeree Suh, Sopran, Yves Saelens, Tenor, Thomas Bauer, Bariton, Collegium vocale Gent, Cantate Domino, Anima Eterna Brugge, Jos van Immerseel; 1 Zigzag Territoires ZZT353; 2014 (63') – Rezension von Remy Franck

Wie so oft, wenn ein Dirigent sich dem Detail widmet und dabei ganz Bezauberndes erreicht, geht anderwärtig Kraft verloren. Das gilt auch für diese ‘Carmina Burana’-Aufführung, die besonders in der Chorarbeit oft faszinierende Wirkungen erzielt, aber im Großen und Ganzen an Präsenz und Prägnanz soviel vermissen lässt, dass ich letztlich keine Empfehlung dafür aussprechen kann. Read More →

Edvard Grieg: Sämtliche Orchesterwerke Vol. 4 (Symphonie c-moll, Klavierkonzert); Herbert Schuch, WDR Sinfonieorchester Köln, Eivind Aadland; 1 SACD Audite 92.670; 2013/14 (62'40) – Rezension von Remy Franck

In seiner Gesamtaufnahme von Edward Griegs symphonischem Werk kommt Eivind Aadland nicht an der viel und nicht zuletzt vom Komponisten selber geschmähten Symphonie vorbei. Aadlands motiviertes Dirigieren kann die uncharakteristische Musik nicht ins Positive wenden: Das Werk zieht vorbei und hinterlässt kaum Spuren. Read More →

Sophie Dartigalongue

Die französische Fagottistin Sophie Dartigalongue erhält den Beethoven-Ring 2014. Das ergab eine Abstimmung der Mitglieder der ‘Bürger für Beethoven’. Die Fagottistin erhielt 44,3 Prozent der abgegebenen Stimmen. Der Beethoven-Ring wird im Frühjahr 2015 bei einem eigenen Konzert im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses verliehen. Read More →

Francis Poulenc: Sextuor op. 100; Ludwig van Beethoven: Quintett op. 16; Guillaume Connesson: Techno Parade; Samuel Barber: Summer Music op. 31; Richard Strauss/Aaron Dan: Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28; Berlin Counterpoint (Aaron Dan, Flöte, Sacha Rattle, Klarinette, Heidi Mockert, Fagott, Zeynep Özsuca, Klavier); 1 CD Genuin GEN 14317; 2/14 (75'15) – Rezension von Remy Franck

Wenn ‘Berlin Counterpoint’ in Poulencs ‘Sextuor’ losfetzt, stieben die Funken. Der erste Satz wird wirklich ‘très vite et emporté’ gespielt, nur von einigen träumerischen Passagen unterbrochen, wie sie Poulenc so sehr mochte. Das Andantino ist leicht beschwingt, ja sogar humorvoll, und der letzte Satz bleibt bei aller Dichte der Textur transparent und leicht. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives