Nachdem das Auryn Quartett alle Schubert Quartette für cpo aufgenommen hatte, entstand 2001 eine Aufnahme des Quintetts D 956 bei Tacet. Diese wird vom audiophilen Label jetzt auf Blu-ray vorgelegt. Bei der ‘Real Surround’- Aufnahme sitzt der Zuhörer mitten im Quintett. Und was das heißt, erlebt man gleich in den ersten Takten des einleitenden Allegro ma non troppo: Mit bedrohlicher Gewalt bricht die Musik über einen herein, wenn Schubert die Faust ballt und dazu eine liebliche Melodie zu formulieren versucht. Read More →
Fünf feine Mess-Kompositionen in unterschiedlichsten Stilrichtungen machen den Reiz dieser Produktion aus. Die Spannweite reicht von den impressionistisch-verklärenden Tönen eines André Caplet bis hin zur Ersteinspielung der ‘Missa Cornelia’ des Briten Kenneth Leighton. Der Knabenchor aus Toulouse singt in feinstem Chorklang, wie wir ihn vorwiegend aus britischer Tradition kennen. Read More →
Dem jungen Bartok ist diese CD gewidmet, und wer sich die symphonische Dichtung ‘Kossuth’ anhört wird, ohne zu wissen’ wer der Komponist ist, wird kaum an Bartok denken. Read More →
Meinen ersten Kreutzer-Schock hatte ich 2007, als ich mir die Einspielung von Fazil Say und Patricia Kopatchinskaja anhörte. Nun bin ich wieder geschockt. Und im Gegensatz zu der freien 1000-Volt-Lektüre des moldawisch-türkischen Duos steht außer Zweifel, dass Thomas Albertus Irnberger und Michael Korstick näher am Text einen noch stärkeren Eindruck hinterlassen. Hier dominiert nicht die Freude am Spiel, sondern das Spiel wird in seiner ganzen Echtheit Freude. Read More →
Auf Ihrer neuen CD erzählen Sie Anfang und Ende einer Liebesgeschichte, die Sonate op. 47 als leidenschaftliche Affäre, die Sonate op. 96 eher als Rückblick.
Michael Korstick: Wenn Sie das Booklet zur CD genau lesen und unsere Aufnahme aufmerksam hören, dann werden Sie sehen, dass wir die Stücke nicht im Sinne des Regietheaters inszenieren wollen. Unser erklärtes gemeinsames Ziel war, endlich einmal eine zu hundert Prozent genaue Umsetzung des Notentextes zu realisieren und die wahrscheinlichen Absichten des Komponisten ungefiltert Eins zu Eins umzusetzen. Read More →
Den Händel-Preis 2015 der Stadt Halle, vergeben durch die Stiftung Händel-Haus, erhält zu den kommenden Händel-Festspielen der französische Countertenor Philippe Jaroussky. Der Händel-Preis ist ein undotierter Ehrenpreis und wird in Form einer Urkunde sowie einer vergoldeten Anstecknadel, welche die Noten aus Händels ‘Messiah’ zeigt, überreicht.
Den Händel-Preis erhielten bereits berühmte Künstler wie Cecilia Bartoli, Jordi Savall oder Trevor Pinnock.
Vom 30 Mai bis 14. Juni 2015 zeigen die Händel-Festspiele in Halle wieder ein hochkarätiges Programm mit Konzerten und einem vielfältigen Rahmenprogramm an authentischen Orten in der Geburtsstadt Georg Friedrich Händels. Bekannte Interpreten wie Christine Schäfer, Nathalie Stutzmann, Roberta Invernizzi, Philippe Jaroussky, Franco Fagioli und Max Emanuel Cencic sowie Ensembles wie das Zefiro Barockorchester, Read More →
Das Programm auf der Internet-Seite wurde schon geändert, die Wiener Philharmoniker spielen definitiv keinen Sibelius beim Neujahrskonzert 2015. Ursprünglich war geplant, von dem Finnen, der eine Zeitlang in Wien wohnte, die ‘Valse triste’ zu spielen. Als die Verleger des bis 2017 unter Urheberrechtsbestimmungen stehenden Komponisten dafür angesichts der TV-Ausstrahlung in über 60 Länder ein saftiges Honorar verlangten, entschied das Orchester: Read More →
Preise im Wert von mehr als 10.000 Euro vergab die Carl Bechstein Stiftung am Sonntag, 16. Novembe, beim Preisträgerkonzert des ersten Carl Bechstein Wettbewerbs für Kinder und Jugendliche im Kulturstall von Schloss Britz in Berlin. 43 Klavierduos aus ganz Deutschland nahmen an dem Wettbewerb teil. Read More →
Für den wegen Swastika-Bildern und Hitler-Gruß umstrittenen Künstler Jonathan Meese ist die Leitung der Bayreuther Festspiele jetzt ein rotes Tuch. Wie gemeldet hat man ihn in Bayreuth rausgeworfen. Im der Zeitschrift ‘Der Spiegel’ schlug Meese zurück: « Die Strippenzieher in Bayreuth stehen nicht auf der Bühne, sondern dahinter. Die sichtbaren Personen sind nur Marionetten und nicht entscheidungsfähig. (…) Es geht in Bayreuth schon lange nicht mehr um Kunst. Es geht um Selbsterhalt, Macht und den Kampf gegen die sinkende Relevanz. »