Der italienische Dirigent Riccardo Muti will nach seiner Trennung von der römischen Oper keine Leitungsfunktion mehr übernehmen. « Ich werde jedoch weiterhin in meinem Land arbeiten. Ich will für die Kultur und die Musik in Italien kämpfen », erklärte er in einem Interview mit der Mailänder Tageszeitung ‘Il Giornale’ am gestrigen Montag. Das ist eine klare Absage an den römischen Bürgermeister, der Muti gebeten hatte, nach der Einigung mit dem Personal, an die Oper zurückzukehren.
Following their appointment of pianist Lars Vogt as Principal Conductor, the Royal Northern Sinfonia announces Lithuanian-born violinist Julian Rachlin (40) as Principal Guest Conductor. Rachlin made his conducting debut with the Sinfonia in October 2013 and has since led the Israel Philharmonic, Czech Philharmonic, Camerata Salzburg and the Academy of St Martin in the Fields.
Die Themen der Ouvertüre zu ‘L‘Italiana in Algeri’ sind weithin bekannt, die ganze Oper jedoch nicht. Dem Libretto von Angelo Anelli liegt die legendäre Erzählung von Roxelane zugrunde, dem schönen Sklavenmädchen des türkischen Herrschers Süleyman des Prächtigen aus dem 16. Jahrhundert, sowie möglicherweise auch einige zeitnahe reale Ereignisse, so der Fall der jungen Mailänderin Antonietta Suini, die 1805 von algerischen Piraten entführt worden war. Read More →
Der heute 44-jährige Italiener Antonello Manacorda, ehemaliger Konzertmeister des ‘Mahler Chamber Orchestra’ und Chefdirigent des ‘Gelders Orkest’, legt mit seinem Orchester eine fulminante Interpretation der 4. Symphonie Gustav Mahlers vor. Er durchleuchtet die Partitur bis ins letzte Detail und gibt dem ersten Satz viel federnden Schwung sowie begeisternden Antrieb, ohne sich im Tempo gegen Mahlers ‘Nicht eilen’ zu versündigen. Die kurze Infragestellung der Lust vor der Coda geht wirklich in den Bauch. Read More →
Diese sehr gelungene Einspielung der beiden Streichsextette von Johannes Brahms durch das ‘Quatuor Sine Nomine’, François Guye, Cello und Nicolas Pache, Bratsche wirft die Frage auf, wieso diese herrlichen Werke eigentlich so wenig gespielt, resp. aufgenommen werden. Dank einer exzellenten Klangtechnik und des hervorragenden Spiels der Musiker wird diese CD zu einem wirklichen Erlebnis, wo man als Hörer den Eindruck hat, mitten im Geschehen zu sitzen. Read More →
Wegen angeblich zu hohen Forderungen der Rechte-Eigentümer haben die Wiener Philharmoniker die in ihrem Neujahrskonzert 2015 vorgesehene ‘Valse triste’ von Jean Sibelius aus dem Programm genommen. Jetzt nimmt der Verlag Stellung. Das Angebot von Breitkopf & Härtel sei ‘moderat’ gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung, in der der Verleger sein Bedauern über die Entscheidung der Wiener Philharmoniker äußert, aber auch zu verstehen gibt, dass noch jemand kassiert hätte: Read More →
Der deutsche Musikwissenschaftler und Dirigent Peter Gülke (*1934) wird neuer Chefdirigent der Brandenburger Symphoniker. Er ist damit Nachfolger von Michael Helmrath, dessen Vertrag zum Sommer 2015 endet. Sein Vertrag mit dem Brandenburger Theater wird als Interimslösung für die Spielzeit 2015/16 angesehen. Read More →
Unter dem Vorsitz von Uzi Wiesel, einem ehemaligen Schüler Emanuel Feuermanns, vergab die Jury des ‘Grand Prix Emanuel Feuermann’ in Berlin den Ersten Preis des diesjährigen Wettbewerbs an den 20-jährigen Franzosen Aurélien Pascal, der bereits 2006 die ‘Rostropovich Junior Competition’ und 2011 den Preis für den vielversprechendsten Cellisten der ‘Navarra Cello Competition’ in Toulouse gewann. Read More →
Mit großem Erfolg endeten am gestrigen Sonntag, 23.November, die kleinen Händel-Festspiele in Halle, die seit dem vergangenen Jahr unter dem Titel ‘Händel im Herbst’ stattfinden. Hochkarätige Stars und ein exquisites Programm wurden von den Besuchern, die aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren, mit Standing Ovations und Bravo-Rufen quittiert. Read More →
Seit einigen Jahren besitze ich Carlos Kleibers Aufnahme von Gustav Mahlers ‘Lied von der Erde’ auf einer CD von Nuova Era, die bereits 1988 produziert wurde. Der Klang ist für einen Mitschnitt aus dem Jahre 1967 sehr schlecht, und die Stimmen kommen wie aus dichtem Nebel. Nun bringen die Wiener Symphoniker selber Kleibers erstes und einziges Mahler-Dokument in einer verbesserten Klangqualität auf den Markt. Read More →