Weil ein Chirurg im Jahre 2007 bei einer Operation die Hand einer Geigerin so verpfuschte, dass sie nicht mehr auftreten kann, bekommt die Musikerin jetzt eine Entschädigung von 170.000 Euro. Das meldete die SZ. Die Klägerin und die Münchner Orthopädie-Praxis einigten sich auf einen vom Gericht vorgeschlagenen Vergleich. Die Ärzte müssen neben dem Schmerzensgeld noch die rund 33.000 Euro Verfahrenskosten tragen. Read More →
Die Römische Oper könnte unter gewissen Umständen die Kündigung der Mitglieder von Chor und Orchester zurückziehen, wenn die Gewerkschaften weitere Zugeständnisse machen und kräftige Lohnkürzungen akzeptieren. Das verkündete der Intendant Carlo Fuortes. Die Gewerkschaften haben ihre Kompromissbereitschaft angekündigt und neue Vorschläge eingereicht, die gegenwärtig geprüft werden.
Die russische Presse meldet, dass Yuri Temirkanov beschlossen hat, bei modernen Operninszenierungen nicht mehr zu dirigieren. Er könne nicht akzeptieren, dass Regisseure die großartige Musik von Mozart, Tchaikovsky, Wagner u.a. mit ihren verrückten Erfindungen verunstalten. « Ich bin zu alt für solche Kompromisse. Bojaren in Uniformen der Roten Armee, Don José auf einem Motorrad – all das ist irrelevant für die Oper », sagte Temirkanov auf einer Pressekonferenz in Moskau.
Der amerikanische Tenor Lawrence Brownlee hat nicht gerade die bekanntesten Rossini-Tenorarien für sein Recital zusammengestellt, das ihn als einen genuinen Interpreten dieses Repertoires zeigt, der es sich durchaus hätte erlauben können, in einigen Rossini-Hits mit anderen Top-Sängern verglichen zu werden. Read More →
Der spanische Komponist und Pianist legt eine CD mit eigenen Werken vor, die ganz hübsch gelungen wäre, hätten die Aufnahmetechniker das Klavier nicht derart grobschlächtig in Szene gesetzt. Der Klang passt gar nicht zu den eingängigen Melodien Simarros, die sich allerdings sehr stark ähneln. Der Komponist kommt eigentlich mit einer einzigen Idee aus und zitiert sich in den unterschiedlichsten Genres. Read More →
Die Nahrungsmittelvergiftung im Symphonieorchester der Primorsky Oper aus Wladiwostok betraf im Endeffekt 48 Musiker. Das für den gestrigen Montag geplante Konzert in Moskau wurde abgesagt. Die Sanitärinspektion untersucht mittlerweile nicht nur das Essen im Hotel, sondern auch die Bordverpflegung des Fluges von Transaero, mit dem die Musik nach Moskau anreisten.
The Georgian pianist Mariam Batsashvili (*1993) won First Prize at the 10th International Franz Liszt Competition in Utrecht. Second Prize went to Peter Klimo (1990, United States) and Third Prize went to Mengjie Han (1989, The Netherlands) The audience – at home and in the concert hall – voted for their favorite finalist via the Liszt Competition App. Mengjie Han (1989, The Netherlands) received the Capgemini Audience Award. The Liszt Competition is held every three years in Utrecht since 1986.
Danish Recorder player Michala Petri is very active in recording new CDs. A new Corelli CD with Michala Petri and Mahan Asfahani has been announced for a worldwide release by the label Our Recordings in January 2015. The following release will be with Michala and Mahan again, playing new Danish and English music by Van Hombre, Axel Borup-Jørgensen, Henning Christiansen, Benjamin Britten, Gordon Jacob, Malcolm Arnold and the young composer Daniel Kidane. Read More →
Kaspar Holten hat seinen ‘Don Giovanni’ ins 19. Jahrhundert verlegt und als Bühne steht ihm eine riesige Wand mit Türen und Treppen zur Verfügung. In diesem quasi abstrakten Raum, der mit Projektionen symbolisch bereichert wird, lässt er seine Sänger agieren. Das ist alles sehr effizient und erlaubt es dem Zuschauer, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, auf das Korrupte der Figur Don Giovannis, auf die düstere Kraft, die diese Oper beherrscht, deren Stimmungen Musik und Bühne in wechselseitiger Wirkung zum Ausdruck bringen, abschwächen oder steigern… Read More →
Jeder, der sich in der Klassik ein bisschen auskennt, müsste schon fast taub sein, um nicht den Einfluss Beethovens auf Wagners einzige vollendete Symphonie zu bemerken. Das Werk des zwanzigjährigen Komponisten entstand zu einer Zeit, als sich Wagner sehr viel mit Beethovens Werk auseinander setzte. Wagner mag sich damals vor allem als Opernkomponist gesehen haben, und eine Symphonie in Beethovenscher Manier zu schreiben, machte ihm nichts aus, während der Schatten des großen Meisters Johannes Brahms fast zur Verzweiflung trieb. Read More →