Bach hat seine Werke gekannt und geschätzt. In London war er ein anerkannter Cembalist. Ansonsten bleiben die biographischen Notizen zu Charles Dieupart äußerst spärlich. Nicht einmal sein Geburtsdatum kann mit letzter Sicherheit genannt werden. Als sein Hauptwerk werden seine Cembalosuiten genannt, die es auch in einer Fassung für Blockflöte gibt. Vier davon sind auf dieser CD zu hören. Read More →
Walter Arlen wurde 1920 als Walter Aptowitzer in Wien geboren. Nach seiner Flucht aus Wien studierte er in Amerika. Er arbeitete als Musikkritiker für die ‘Los Angeles Times’ (1952 – 1980) und leitete als Professor die von ihm gegründete Abteilung für Musikwissenschaft der Katholischen ‘Loyola Marymount’ Universität. Ab 1986 folgte auch wieder verstärkte Kompositionstätigkeit. Als Komponist ist er ein tonaler Miniaturist. Read More →
Nachdem die Römische Oper 180 Sänger und Musiker von Chor und Orchester entlassen hatte, werden diese jetzt wieder eingestellt. Die Gewerkschaften, die offenbar Angst hatten, ein Orchester auf Abruf zu bilden, machten erhebliche Zugeständnisse. Die Gehälter aller Arbeitnehmer des ‘Teatro dell ‘Opera’, Musiker und Techniker, werden bis Ende 2016 eingefroren. Read More →
Der norwegische Bariton Terje Stensvold hat in Frankfurt seine Abschiedsvorstellung gegeben. Der Barak in ‘Frau ohne Schatten’ von Richard Strauss, soll seine letzte Rolle gewesen sein. Der 71-jährige Sänger zieht sich jetzt ins Privatleben zurück und will vor allem für seine Familie in Norwegen da sein. Stensvold war ab 1972 Jahren lange Ensemblemitglied in Oslo. Ab 2000 wurde Frankfurt wurde ein besonderes Zentrum seiner internationalen Tätigkeit.
Sebastian Weigle bleibt bis 2023 Generalmusikdirektor in Frankfurt. Der Aufsichtsrat der Städtischen Bühnen Frankfurt sprach sich am Montag einstimmig für eine Vertragsverlängerung aus. Weigle (53) leitet das Frankfurter Opern- und Museumsorchester seit der Saison 2008/09. Der ehemalige Erste Solohornist der Staatskapelle Berlin war zuvor u.a. Erster Kapellmeister an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin und Generalmusikdirektor des ‘Gran Teatre del Liceu’ in Barcelona.
Nachdem das Auryn Quartett alle Schubert Quartette für cpo aufgenommen hatte, entstand 2001 eine Aufnahme des Quintetts D 956 bei Tacet. Diese wird vom audiophilen Label jetzt auf Blu-ray vorgelegt. Bei der ‘Real Surround’- Aufnahme sitzt der Zuhörer mitten im Quintett. Und was das heißt, erlebt man gleich in den ersten Takten des einleitenden Allegro ma non troppo: Mit bedrohlicher Gewalt bricht die Musik über einen herein, wenn Schubert die Faust ballt und dazu eine liebliche Melodie zu formulieren versucht. Read More →
Fünf feine Mess-Kompositionen in unterschiedlichsten Stilrichtungen machen den Reiz dieser Produktion aus. Die Spannweite reicht von den impressionistisch-verklärenden Tönen eines André Caplet bis hin zur Ersteinspielung der ‘Missa Cornelia’ des Briten Kenneth Leighton. Der Knabenchor aus Toulouse singt in feinstem Chorklang, wie wir ihn vorwiegend aus britischer Tradition kennen. Read More →
Dem jungen Bartok ist diese CD gewidmet, und wer sich die symphonische Dichtung ‘Kossuth’ anhört wird, ohne zu wissen’ wer der Komponist ist, wird kaum an Bartok denken. Read More →
Meinen ersten Kreutzer-Schock hatte ich 2007, als ich mir die Einspielung von Fazil Say und Patricia Kopatchinskaja anhörte. Nun bin ich wieder geschockt. Und im Gegensatz zu der freien 1000-Volt-Lektüre des moldawisch-türkischen Duos steht außer Zweifel, dass Thomas Albertus Irnberger und Michael Korstick näher am Text einen noch stärkeren Eindruck hinterlassen. Hier dominiert nicht die Freude am Spiel, sondern das Spiel wird in seiner ganzen Echtheit Freude. Read More →
Auf Ihrer neuen CD erzählen Sie Anfang und Ende einer Liebesgeschichte, die Sonate op. 47 als leidenschaftliche Affäre, die Sonate op. 96 eher als Rückblick.
Michael Korstick: Wenn Sie das Booklet zur CD genau lesen und unsere Aufnahme aufmerksam hören, dann werden Sie sehen, dass wir die Stücke nicht im Sinne des Regietheaters inszenieren wollen. Unser erklärtes gemeinsames Ziel war, endlich einmal eine zu hundert Prozent genaue Umsetzung des Notentextes zu realisieren und die wahrscheinlichen Absichten des Komponisten ungefiltert Eins zu Eins umzusetzen. Read More →