Bei einem Besuch in Seoul hat der Minister für Kultur der Region Novosibirsk, Vasily Kuzin, erklärt, Novosibirsk sei bereit, den Internationalen Tchaikovsky-Jugendwettbewerb auszurichten. Dieser Vorschlag werde vom Gouverneur der Region unterstützt. Das Problem ist nur, Russland hat den Wettbewerb gerade dieses Jahr organisiert, und es ist Tradition, dass er jedes Mal in einem anderen Land stattfindet. Er wurde zuvor in unregelmäßigen Abständen in Russland (1992), Japan (1995) Russland (1997), China (2002), Japan (2004), Korea (2009) und in der Schweiz (2012) durchgeführt. Der Wettbewerb richtet sich an junge Musiker unter 17 in den Kategorien Violine, Cello und Klavier.
Um seine Finanzen zu sanieren, entlässt das Opernhaus des ‘Maggio Musicale’ in Florenz 53 Mitarbeiter aus den Bereichen Technik und Verwaltung. Sie sollen alle von der Gesellschaft Ales, einem Unternehmen des ‘Ministero dei Beni culturali’ übernommen werden und dort andere Aufgaben erhalten.
Im Kanton Basel-Stadt hatte ein Beamter entgegen anderslautenden Bestimmungen Aufenthalts- und Arbeitsbewilligungen für Musiker aus Drittstaaten erteilt (Pizzicato berichtete). Das wird in Zukunft nicht mehr geschehen, denn Musiker können nur dann weiter in der Schweiz wohnen und arbeiten, wenn sie die Voraussetzungen für kontingentierte Kurz- oder Daueraufenthaltsbewilligungen erfüllen. Das ist für 55 Betroffene nicht der Fall. Read More →
Die Bayreuther Festspiele trennen sich von dem skandalträchtigen Künstler Jonathan Meese. Er war angefragt worden, 2016 den ‘Parsifal’ auszustatten. Sein Konzept sei nicht finanzierbar, teilten die Festspiele am heutigen Freitag mit. Die bühnenbildnerische und kostümliche Gesamtausstattung hätte eine erhebliche Überschreitung des zur Verfügung stehenden Budgets zur Folge gehabt. Meese wurde entlassen.
The Lincoln Center in New York plans to rename its Avery Fisher Hall. The management asked the Fisher family to agree to the name change and sweetened the proposal made to the descendants of the well known benefactor by paying the family $15 million for permission to drop the name. The reason is that Lincoln Center looks for a major sponsor to cover a planned $500 million renovation with the promise of giving the building the name of that person or institution. Read More →
The Metropolitan Opera in New York has asked its soloists to cut their fees by up to 7 percent to match the reductions that the Met’s chorus and orchestra agreed to – or to make a tax-deductible contribution to the company of an equivalent amount. Some of the Met’s most popular singers have apparently already agreed to accept the cuts, including Anna Netrebko, Joyce DiDonato, Plácido Domingo and Renée Fleming. If the top fees at the Met have been $17,000 a performance; the 7 percent reduction would diminish them to $15,810.
In Wien, wo es bereits einige rührige Klassiklabels gibt, hat sich jetzt ein neues dazu gesellt. Nur ist Austrian Gramophone ein etwas apartes Label. Ein Label der offenen Tür sozusagen. Mike Breneis, einer der Gründer, stand Remy Franck Rede und Antwort. Das Interview lesen Sie hier.
Am 3. November 2005 spielte das Philharmonische Orchester Luxemburg im Châtelet in Paris ein Gedenkkonzert zum 100. Geburtstag von André Jolivet. Unter der Leitung von Arturo Tamayo und mit Isabelle Faust als Solistin wurde an diesem Abend das Violinkonzert von Thierry Lancino (*1954) uraufgeführt. Read More →
Mike Breneis, Sie haben vor kurzem zusammen mit zwei Partnern ein neues Klassiklabel gegründet, Austrian Gramophone. Wie kam es dazu?
Vor ein paar Monaten saßen Martin Rummel (paladino), Martin Pusch (ehemals Preiser Records) und ich (col legno) zusammen und dachten nach, was wir gemeinsam im Bereich der Tonaufnahme machen könnten. Unser aller Erfahrung ist, dass wir viele Projekte absagen müssen, selbst solche, die eigentlich von guter Qualität sind und durchaus das Potential hätten, Eindruck bei den HörerInnen zu hinterlassen. Read More →
Die georgische Geigerin und Oistrach-Schülerin Liana Issakadze (*1967) ist auf einer Melodiya-CD in Aufnahmen aus dem Jahre 1980/81 zu hören. Unter Alexander Lazarev kommt es zu einer spannenden und die mysteriöse Tiefe der Musik ergründenden Interpretation des Sibelius-Konzerts. Was Issakadze da an Farben produziert, von silberklar bis bratschenhaft dunkel, ist phänomenal. Read More →