Antonin Dvorak

Es ist fast soweit: In ganz Deutschland erleben am morgigen 19. September Schüler gleichzeitig ein klassisches Konzert. Um 11.15 Uhr spielt das NDR Symphonieorchester in Hamburg unter der Leitung von Thomas Hengelbrock die 9. Symphonie von Antonín Dvořák. Jeder kann dabei sein, wenn es heißt: ‘Das Dvořák-Experiment – Ein ARD-Konzert macht Schule’. Es ist dies die wohl größte je unternommene Sensibilisierungskampagne für klassische Musik. Read More →

1989 gab das Kammerorchester 'Solistes Européens, Luxembourg' sein erstes Konzert. Es war ein brillanter Start, und die nächsten Jahren trugen dazu bei, dem Orchester ein treues Stammpublikum und internationale Anerkennung zu verschaffen. Nach einer Zeit der Stagnation konnte mit der Einstellung des neuen musikalischen Direktors Christoph König ein neuer Anlauf genommen werden, und die Formation ist heute zu den besten in Europa zu zählen. Remy Franck hat sich mit dem Präsidenten und Orchestermanager Eugène Prim unterhalten.

Solistes Européens, Luxembourg

25 Jahre ‘Solistes Européens, Luxembourg’. Waren Sie selber immer überzeugt, dass das Orchester dieses Alter erreichen würde?
Jein.. Ich war von der Idee überzeugt und wusste, dass das Orchester ein fester Bestand der Luxemburger Kulturszene werden würde, aber mit der Eröffnung der Philharmonie kamen Zweifel auf…Doch das ist ein Thema, auf das ich noch in einem präzisen Kontext zurückkommen will. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 1, Mozarteumorchester Salzburg, Ivor Bolton; 1 CD Oehms Classics OC 436; 10/13 (51'36) – Rezension von Remy Franck

Die Bruckner-Einspielungen des Mozarteumorchesters unter seinem Chefdirigenten Ivor Bolton haben bei Pizzicato unterschiedliche Kritiken bekommen. Boltons Konzept, einen schlanken und feinfühligen Bruckner zu dirigieren, geht aber in dieser Aufnahme der Ersten Symphonie in der Linzer Fassung eigentlich gut auf. Read More →

Gustav Mahler: Das Lied von der Erde (Fassung für Kammerorchester von Schönberg, vollendet von Rainer Reihn); Gerhild Romberger, Mezzo; Stephan Rugamer, Tenor; Detmolder Kammerorchester; Alfredo Perl; 1 SACD MDG 1845-6, 2014 (62'01) – Rezension von Guy Wagner

Für diese ausgezeichnet aufgenommene SACD greifen Alfredo Perl und das Detmolder Kammerorchester auf Arnold Schönberg zurück, dessen Orchestrierung vom ‘Lied von der Erde’ jedoch unvollendet geblieben ist und durch Rainer Reihn (*1941) fertig gestellt wurde: eine hervorragende Leistung, die weit überzeugender ist als die Schmalhansorchesterfassung der ‘Lieder eines fahrenden Gesellen’ durch Schönberg. Sie lässt den geistigen Hintergrund von Mahlers wohl eindringlichstem Musikwerk klar zum Vorschein kommen. Read More →

Tibor Rudas, der aus Ungarn stammende amerikanische Impresario, der den ‘Three Tenors’ (Carreras, Domingo, Pavarotti) zu Weltruhm verhalf, ist am 8. September im Alter von 94 Jahren in seinem Haus in Santa Monica, Kalifornien, gestorben. Rudas, der das KZ Bergen-Belsen überlebt hatte, war ein Spezialist für Massenproduktionen.

Der Vorschlag, den jetzigen ungarischen Außenminister Tibor Navracsics zum EU-Kommissar für Bildung, Jugend, Kultur und Bürgergesellschaft zu berufen, stößt verständlicherweise vielerorts auf Ablehnung. Jetzt hat auch der Deutsche Bühnenverein starke Bedenken angemeldet. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 6 in a-Moll (Tragische), Gürzenich-Orchester Köln, Markus Stenz; 2 SACDs Oehms Classics OC 651, 2013-14 (80'08) – Rezension von Guy Wagner

Die vorliegende Doppel-SACD entstand auf der Grundlage eines Konzert-Mitschnitts in der Kölner Philharmonie im November 2013. Mensch, haben die gute Tontechniker, um eine so brillante, durchsichtige, alle Details herausschälende und alle Instrumentengruppen Geltung verschaffende Produktion zu verwirklichen! Und wieviel mehr bietet doch das Surround-Verfahren gegenüber den üblichen Stereo-Aufnahmen. Man muss sich tatsächlich fragen, warum es sich mehr durchgesetzt hat? Read More →

Richard Wagner: Parsifal; Poul Elming (Parsifal), Falk Struckmann (Amfortas), Matthias Hölle (Titurel), Hans Sotin (Gurnemanz), Ekkehard Wlaschiha (Klingsor), Linda Watson (Kundry), Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele, Giuseppe Sinopoli; Regie: Wolfgang Wagner; 1 Blu-ray C-Major 715 804 ; Stereo & Surround; Bild 16:9; 1998 (268') – Rezension von Manuel Ribeiro

Wolfgang Wagners Bayreuther ‘Parsifal’-Inszenierung von 1998 ist traditionell und bis ins letzte Detail ausgefeilt. Im Gegensatz zu seinem Bruder Wieland Wagner gelingt es ihm, mit modernen Mitteln eine im 13. Jahrhundert angesiedelte Interpretationsdramaturgie zu gestalten, so wie die Handlung es verlangt. Die Produktion ist ästhetisch gelungen, und dürfte jedem Wagner-Anhänger beim Anhören und Ansehen gewiss Freude bereiten. Read More →

Die von Pascal Rogé (Klavier, Frankreich) bez. Emily Beynon (Flöte, GB) präsidierten Jurys werden sich diesmal beim 75. ‘Concours de Genève’ einer Flut von koreanischen Musikern gegenüber sehen. Read More →

Simulation für den Wiederaufbau des Bach-Hauses in Weimar
(c) Gudman Design

14000 Bach-Fans in aller Welt haben die Petition für ein Bachhaus in Weimar unterschrieben (Pizzicato berichtete) . Das Bachhaus Weimar (Bach in Weimar e.V.) ist mit der Petition sogar unter den fünf Finalisten für den Thüringer Engagement Preis (für den über 400 Vorschläge eingereicht wurden). Pizzicato-Leser können mit ihrer Stimme dem Bachhaus helfen, den Preis zu gewinnen! Read More →

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