The Image of Melancholy; Werke von Eike, Dowland, Holborne, Biber, Buxtehude, Valent, Sommer / Eike, Byrd, Gow / Eike; Barokksolistene, Bjarte Eike; 1 SACD BIS 2057; 3/12 (66’28) – Rezension von Guy Engels

Die Melancholie hat viele Gesichter. Es ist eine traurige Grundstimmung, die aber durchaus ihre zarte, poetische Seite haben kann. Die vielen Facetten deckt das wunderbare norwegische Ensemble ‘Barokksolistene’ mit sicherem Gespür für die jeweiligen Stimmungen auf. Read More →

Die komplette Konzertsaison 2014/15 der ‘Lundis Musicaux’ in dem von Kardinal Richelieu erbauten Theater des ‘Palais Royal’ in Paris wurde abgesagt. Die Veranstalter führen einen unzureichenden Kartenverkauf als Ursache für die Absage an. Dabei waren Künstler angesagt wie Kiri Te Kanawa, Vesselina Kasarova, Ian Bostridge, Sandrine Piau usw. Allerdings gibt es in Paris, wie an vielen Orten, mehr Konzerte als das Publikum verkraften kann… Und Liederabende sind ohnehin kein Publikumsmagnet. Das hätten die Veranstalter bedenken sollen, als sie die neue Reihe 2013 ins Leben riefen.

Weil sich das Symphonieorchester der finanzschwachen belgischen Stadt Lüttich (Liège) kein neues Klavier leisten kann und dennoch dringend eines braucht, startet das Orchester heute eine Reihe von Spendenaktionen, mit denen das Publikum das Geld für den Steinway Flügel zusammen bringen einfahren soll. Info: www.oprl.be/galapiano

Wolfgang A. Mozart: Sämtliche Quintette; Orlando Quartet, Vertavo String Quartet, Berlin Philharmonic Wind Quartet, Ensemble Villa Musica, Nobuko Imai, Bratsche, Martin Fröst, Klarinette, Stephen Hough, Klavier; 4 CDs BIS 9046; 1989-2004 (288') – Rezension von Alain Steffen

Diese CD-Box vereint sämtliche Mozart-Quintette, die das ‘Orlando Quartet’ und verschiedene andere Ensembles zwischen 1989 und 2004 für BIS aufgenommen haben. Herausragend sind in erster Linie die 6 Streichquintette mit dem ‘Orlando Quartet’ und der Bratschistin Nobuko Imai. Die Musiker spielen einen frischen, dynamischen Mozart, begeistern mit wundervoll geschwungenen Phrasierungen und einer sehr farbigen Klangpalette. Der packende, direkte Zugriff des Ensembles und seine Leichtigkeit, Mozarts Musik zu vermitteln, lässt uns diese Aufnahmen anderen, prominenteren, deutlich vorziehen. Read More →

Bei den Donaueschinger Musiktage, einem Festival für Neue Musik, stehen vom 17. bis 19. Oktober 2014 Komponisten im Fokus, die genreübergreifend arbeiten. In Konzerten, Installationen, Performances und einer umfangreichen Ausstellung werden Wechselbeziehungen unterschiedlicher künstlerischer Disziplinen gezeigt. SWR2 überträgt nahezu alle Konzerte live im Radio – und damit auch im Internet über SWR2-Webradio – in 20 Stunden an drei Tagen. Read More →

Berlioz: Symphonie fantastique op. 14 (Karajan), Le Corsaire op. 21 (Barbirolli); Tchaikovsky: Francesca da Rimini op. 32 (Mravinsky), Symphonie Nr. 4 (Rozhdestvensky), Violinkonzert op. 35 (Oistrakh, Rozhdestvensky); Brahms: Symphonie Nr. 1 (Munch), Violinkonzert op. 47 (Oistrakh, Rozhdestvensky); Ravel: Daphnis & Chloe-Suite Nr. 2 (Munch); Fauré: Pelléas & Melisande-Suite op. 80 (Paray); Kreisler: Liebesleid (Oistrakh); Lalo: 3.Satz aus der Symphonie espagnole op. 21 (Oistrakh); Sibelius: Violinkonzert op. 47 (Oistrakh, Rozhdestvensky); Beethoven: Romanze für Violine & Orchester Nr. 1 (Oistrakh, Rozhdestvensky), Symphonien Nr. 5 (Stokowsky), 7 (Ansermet) & 9 (Klemperer); Locatelli: Caprice op. 3 Nr. 23 (Oistrakh, Rozhdestvensky); Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung (Giulini); Mozart: Symphonie Nr. 40 (Giulini), Figaro-Ouvertüre (Jochum); De Falla: Der Dreispitz-Suite Nr. 2 (Giulini); Verdi: Les Vêpres Siciliennes-Ouvertüre (Giulini); Schubert: Symphonie Nr. 8 (Stokowski); Wagner: Vorspiel 1 aus Die Meistersinger von Nürnberg (Stokowski), Tannhäuser-Ouvertüre (Markevitch), Vorspiel 1 & Isoldens Liebestod aus Tristan und Isolde (Jochum, Markevitch); Debussy: Prélude à l'après-midi d'un faune (Stokowski); Bruckner: Symphonie Nr. 7 (Jochum); Shostakovich: Symphonie Nr. 1 (Markevitch); Strawinsky: Psalmensymphonie (Markevitch), Der Feuervogel (Stravinsky); 1 Blu-ray Idéale Audience Classic Archive 3075094; Mono/Stereo; Bild 1937-2003 (14 St. 28') – Rezension von Remy Franck

Die hohe Speicherkapazität der Blu-ray erlaubt es, dank der geringen Datenmengen historischer Aufnahmen, 14 ½ Stunden Musik auf einer Disc unterzubringen. Etliche der bedeutendsten Dirigenten des 20. Jahrhunderts sind auf der Platte vertreten und sogar einige mehr, als das Coverblatt ankündigt. Sogar im Booklet selber werden diese in den Texten nicht erwähnt. Die Aufnahmen von Barbirolli, Paray, Ansermet und Stravinsky figurieren ‘gschamig’ in den Kapiteln, die den auf dem Cover erwähnten Dirigenten reserviert sind. Read More →

When the West Australian Opera in Perth announced last week that they had agreed not to perform Carmen because of its references to smoking, the news was commented all over the world. Now, the West Australian Government said they will direct the opera’s sponsor, health promotion agency Healthway, to allow the WA Opera to perform Bizet’s much loved piece.

 

Nicolas Altstaedt
Photo: Balazs Borocz-Pilvax

Der deutsche Cellist Nicolas Altstaedt (32) ist vom Dirigenten Adam Fischer zum neuen Künstlerischen Leiter der Österreichisch-Ungarischen Haydn-Philharmonie berufen worden. Für seine neue Aufgabe als Dirigent des 1987 von Fischer gegründeten Orchesters will sich Altstaedt Ratschläge bei befreundeten Dirigenten und seinem Bruder Christoph Altstaedt erwerben, der Kapellmeister an der Deutschen Oper am Rhein ist.

In der ‘Dresdner Staatsoperette’ agiert ein gewisser Vladimir Putin als Zar im Hintergrund in Franz Lehárs Operette ‘Der Zarewitsch’. Und der Thronfolger ist schwul. Dass der russische Regierungschef hier so offen in die Satire einbezogen wird, hat einen historischen Hintergrund: Putin hat von 1985 bis 1990 hauptsächlich in Sachsen als KGB-Offizier in der Hauptabteilung Auslandsspionage gewirkt.

Edvard Grieg: Klavierkonzert op. 16; Wolfgang A. Mozart: Klavierkonzert Nr. 20; Andreas Domjanic, Klavier, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Johannes Klumpp; 1 SACD Ars Produktion 38160; 12/13 (63'44) – Rezension von Remy Franck

Ein anregendes musikalisches Erlebnis findet man hin und wieder dort, wo man es nicht unbedingt erwartet. Die Einspielung des Grieg-Konzerts durch Andreas Domjanic und die Württembergische Philharmonie Reutlingen unter Johannes Klumpp lässt aufhorchen, weil es keine ‘Middle of the Road’-Lektüre ist, sondern eine Interpretation, in der man eine außergewöhnliche gestaltende Kraft feststellt, und das beim Pianisten so gut wie beim Dirigenten. Read More →

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