Hector Berlioz: Harold en Italie op. 1, Le Carnaval romain, Rêverie & Caprice op. 8, Benvenuto Cellini (Ouvertüre), Lise Berthaud, Viola, Giovanni Radivo, Violine, Orchestre National de Lyon, Leonard Slatkin; 1 Blu-ray Audio Naxos NBD 0042; 10/13 (70'30) – Rezension von Remy Franck

Naxos bringt mit dieser Einspielung eine der besten zur Zeit erhältlichen Interpretationen des ‘Harold en Italie’ auf den Markt. Slatkins Tempi sind ideal, sein Sinn für Dynamik und Farben stärkt die Ausdruckskraft. Das Orchester klingt brillant und spielt auf hohem technischem Niveau. Die Bratsche von Lise Berthaud (*1982) ist weiterer Pluspunkt der Aufnahme. Das Spiel der französischen Solistin ist fein und elegant, warm, klangschön und expressiv.
Die kleinen Orchesterstücke zeigen beeindruckend, wie sehr sich Slatkin ums Detail und um klangliches Raffinement kümmert. Read More →

Franz Schubert: Klavierstücke D. 946 (2, 1); Impromptus D. 899 (2, 4); Moments Musicaux D. 780 (2); Impromptus D. 935 (4); Fantasie D. 760 'Wanderer'; Jura Margulis, Klavier (mit Sordino-Pedal); 1 CD Oehms Classics OC 435; 2012 (73'09) – Rezension vom Guy Wagner

« Das Margulis-Sordino-Pedal (MSP) ist ein Quantensprung der dynamischen (Klangvolumen) und spektralen (Klangfarbe) Ausdruckspalette des modernen Konzertflügels ». So steht es auf der Rückseite des Covers dieser exzellent aufgenommenen CD geschrieben. Read More →

A Tribute to Krzysztof Penderecki - Tren (Threnody), To the Victims of Hiroshima, Duo concertante per violino e contrabbasso, Concerto Grosso No. 1 for 3 Cellos and Orchestra, Credo; Anne-Sophie Mutter, Violine, Roman Patkoló, Kontrabass, Arto Noras, Ivan Monighetti, Daniel Müller-Schott, Cello, Iwona Hossa, Sopran, Ewa Vesin, Sopran, Ekaterina Semenchuk, Mezzosopran, Krystian Krzeszowiak, Tenor, Nikolay Didenko, Bass, Sinfonia Varsovia, Warsaw Philharmonic Choir, Polish National Opera Choir Wielki Theatre Choir, Warsaw Boys' Choir, Krzysztof Urbański, Charles Dutoit, Valery Gergiev; 1 DVD Accentus ACC20276; Bild 16:9; Stereo & Surround; Live 2013 (122') – Rezension von Remy Franck

In Europas flächenmäßig größtem Opernhaus hatten am 23. November 2013 rund 1800 Leute Platz genommen, um Penderecki zu feiern, „Polens bedeutendsten zeitgenössischen Künstler“, wie Kulturminister Bodgan Zdrojewski sagte. Der Konzertabend war einzigartig und wurde glücklicherweise in Bild und Ton dokumentiert. Die DVD davon ist jetzt bei Accentus erhältlich. Read More →

Nachdem eine Einwohnerin aus der Normandie im ‘Bon Coin’ einen Erard-Flügel für 800 Euro zum Verkauf angeboten hatte, wurde das Instrument von 1847 als das von Hector Berlioz identifiziert. Die Verkäuferin hat ihre Anzeige schnell vom Internet geholt, nachdem man ihr sagte, das Instrument sei möglicherweise 50.000 Euro wert. Mittlerweile bietet sie es als Sammlerstück zu einem noch zu diskutierenden Preis an.

Paul Hindemith: Nobilissima Visione (Vollständiges Ballett), 5 Stücke für Streichorchester op. 44/4; Seattle Symphony Orchestra, Gerard Schwarz; 1 CD Naxos 8.572763; 5/11 (58'37) – Rezension von Remy Franck

Der russische Tänzer und Choreograph Léonide Massine regte Paul Hindemith im Oktober 1936 zu einem gemeinsamen Ballettprojekt an. Massine, der seinen Ruhm mit Choreographien für Diaghilevs ‘Ballets Russes’ aufgebaut hatte, war damals Künstlerischer Leiter des ‘Ballet Russe de Monte Carlo’. Bei einem Treffen mit Massine in Florenz im Mai 1937 sah Hindemith Giottos San-Francesco-Fresken in der Kirche ‘Santa Croce’, die ihn dazu inspirierten, das Leben des Franz von Assisi als Sujet zu wählen. Den Ballettplan entwickelten Massine und Hindemith gemeinsam. Read More →

Pietro Locatelli: Capricen op. 3 Nr. 1-24 für Violine solo; Gabriel Tchalik, Violine; 1 CD Evidence EVCD002; 3/13 (76'20) – Rezension von Remy Franck

Der junge französisch-russische Geiger Gabriel Tchalik hat sich viel vorgenommen für sein CD-Debüt: das allererste Set von 24 Capricen für Violine in der Musikgeschichte. Pietro Antonio Locatelli komponierte die 24 Stücke als Kadenzen für seine 12 Violinkonzerte ‘L’Arte del Violino op. III’, die 1733 in Amsterdam veröffentlicht wurden. Der Komponist hat aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sie unabhängig von den Konzerten gespielt werden können. Read More →

Es ist unüblich: nicht die Asiaten dominieren den diesjährigen Grand Prix Emanuel Feuermann, der vom 17. bis zum 23. November 2014 stattfindet, sondern die Europäer. Acht der 12 Teilnehmer kommen aus einem europäischen Land. Der internationale Cello-Wettbewerb wird seit 2002 alle vier Jahre in Berlin ausgetragen und folgt, u.a. mit zahlreichen Hauskonzerten, den Spuren des Namenspatrons, der bis zur Emigration auch Professor in Berlin an der heutigen Universität der Künste war. Read More →

„Are you or someone you know 14 years old or younger? Come play piano with us in Barcelona, Spain this November.“. This is hie Lang Lang advertises for a Junior Music Camp. There is no rush on applications and they are still being accepted! Unfortunately the risk for young pianists to take the wrong direction is not mentioned. Lang Lang piano playing should definitely not become the thing…

Der Kompositionsauftrag der ‘Roche Commissions’ für das Jahr 2016 geht an die Österreicherin Olga Neuwirth Die Uraufführung wird das Lucerne Festival Academy Orchestra übernehmen. Der Konzern Roche erteilt alle zwei Jahre einen Werkauftrag. Im Rahmen des Lucerne Festival kommt dieses Jahr ‘Le Silence des Sirènes’ der südkoreanischen Komponistin Unsuk Chin im KKL Luzern zur Uraufführung. Es wird vom Lucerne Festival Academy Orchestra präsentiert, das erstmals unter der Leitung von Simon Rattle auftritt. Die kanadische Sopranistin Barbara Hannigan ist die Solistin.

Nassauische Hofmusik; Franz Christoph Neubauer: Kantate 'Der Herr ist würdig', Giovanni Punto: Hornkonzert E-Dur; Giuseppe Demachi: Sinfonia Es-Dur; Johann Paul Rothfischer: Convertere Domine; Carl Ludwig +Junker: Klavierkonzert B-Dur; Kim Patrick Clow, Mark Kroll, Robert Ostermeyer, Klaus Mertens, Stephan Katte, Kantorei der Schlosskirche Weilburg, Capella Weilburgensis, Doris Hagel; 1 CD Profil PH14041; 9/13 (69'51) - Rezension von Guy Engels & Remy Franck

Karl Christian von Nassau-Weilburg, ein Vorgänger von Herzog Adolph (dem späteren Großherzog von Luxemburg) auf dem Herzogsthron von Nassau, war ein kunstsinniger Fürst, der zusammen mit seiner Frau Caroline ein reges Musikleben an seinem Hofe förderte. Hoch über der Lahn thront heute noch das Schloss Weilburg, das Stammhaus der großherzoglichen Familie von Luxemburg. Read More →

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