Anush Hovahannisyan

Die armenische Sopranistin Anush Hovahannisyan (*1986) hat den 5. ‘Concours Suisse Ernst Haefliger gewonnen. Den zweiten Platz belegte der koreanische Bass Jisang Ryu. Dritter wurde der Schweizer Bariton Alexandre Beuchat. Der ‘Concours Suisse Ernst Haefliger’ wird gemeinsam vom Stadttheater Bern und dem Menuhin Festival Gstaad veranstaltet und Gesangswettbewerb ist nach dem Schweizer Tenor Ernst Haefliger benannt.

Serge Dorny
© Matthias Creutziger

Der Prozess um die fristlose Kündigung von Serge Dorny, dem designierten Intendanten der Dresdner Semperoper, ist laut einer Meldung der Sächsischen Zeitung auf unbestimmte Zeit verschoben worden. Die für den 1. September anberaumte erste Verhandlung in Sachen Dorny gegen den Freistaat Sachsen wurde annulliert. Die Verzögerung ist darauf zurück zu führen, dass das Arbeitsgericht Dresden den Fall an die Zivilkammer des Landgerichtes übertragen hat.

Rattle mit Musikern und Chormitgliedern bei der Protestkundgebung
© Peter Adami

Die Berliner Philharmoniker und ihr Chefdirigent Sir Simon Rattle sind solidarisch mit dem Rundfunkchor Berlin. Rattle, Musiker und Sänger ließen sich bei einer Kundgebung in Berlin photographieren. Das Orchester probt zur Zeit mit dem Chor für die Wiederaufnahme der szenischen Aufführung der ‘Matthäuspassion’ von Johann Sebastian Bach. Read More →

Nach einem heftigen Arbeitskampf im Jahre 2012, der zu einer Aussperrung der Musiker führte, steht das ‘Atlanta Symphony Orchestra’ erneut vor einem ähnlichen Disput. Das Management hat der Musikergewerkschaft bis zum 6. September Zeit gegeben, um eine Einigung über erneute Lohnkürzungen und eine Verkleinerung des Orchesters zu erzielen. Die Verhandlungen dauern schon seit Monaten und haben bislang zu keinem Ergebnis geführt. Das Management, das erhebliche finanzielle Problem als Grund für die vorgeschlagenen Maßnahmen angibt, droht mit einer erneuten Aussperrung der Musiker.

 

Rupert Charlesworth
(c) Martin Vandory

Zum ersten Mal gewann ein männlicher Teilnehmer den Internationalen Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Dem 27-jährigen britischen Tenor Rupert Charlesworth wurde von der Jury nicht nur der mit 4000 Euro dotierte erste Preis zuerkannt, sondern er gewann auch den Publikumspreis (1000 Euro). Außerdem wurde der Brite mit zwei Sonderpreisen (Engagements am Theater an der Wien und beim Festival ‘Resonanzen’ im Wiener Konzerthaus) ausgezeichnet. Read More →

The musicians of the Vallejo Symphony (California) are upset about the orchestra’s board of directors who announced that they want to terminate the contract of conductor David Ramadanoff (news here). A number of musicians even threatened to leave the band if Ramadanoff would be forced to abandon his job.

Thomas Hampson
Photo: Dario Acosta

Der amerikanische Bariton Thomas Hampson hat ein Buch unter dem Titel ‘Liebst du um Schönheit’ – ein Zitat seines Lieblingskomponisten Gustav Mahler – veröffentlicht. Der Band ist dreigeteilt. Es gibt darin einen großen Fototeil mit 100, teils noch nie veröffentlichten Bildern, sowie einen ersten Textteil, in dem der am 28. Juni 1955 geborene Thomas Hampson unter dem Titel ‘A Boy from Spokane’ über seine ‘Entdeckung’ durch eine Nonne, seine Jugend und seine Anfänge berichtet. Das ist absolut spannend zu lesen, denn Hampson ist ein wunderbarer Erzähler. Read More →

Gabriel Fauré: Masques et bergamasques, Pelléas et Mélisande, Fantaisie pour flûte & orchestre, Berceuse, Élégie pour violoncelle et orchestre, Dolly Suite, Pavane (Chor und Orchester); Demarre McGill, Flöte, Alexander Velinzon, Violine, Efe Baltacigil, Cello, Seattle Symphony Chorale, Seattle Symphony Orchestra, Ludovic Morlot; 1 CD Seattle Symphony Media SSM1004; 2011-13 (70') – Rezension von Remy Franck

War ich schon sehr angetan vom genuinen Charme der ‘Masques et Bergamasques’ und der Flötenfantasie, so versetzte mich das ‘Prélude’ der Suite ‘Pelléas et Mélisande’ in einen Zustand höchster Verzückung. So samtweich fein hatte mich diese Musik nie eingehüllt. Und so schön, so eindringlich, mit soviel erhabener Würde ist Mélisande noch selten gestorben. Read More →

Mendelssohn: Da Capo Al Fine; Felix Mendelssohn Bartholdy: Variations sérieuses op. 54, Verworfene Variations Sérieuses, Variations op. 82 & 83, 6 Präludien & Fugen op. 35, Prélude et Fugue e-Moll; 7 Charakterstücke op. 7, Andante e Presto agitato, 6 Kinderstücke op. 72, 2 Klavierstücke, 3 Préludes op. 104a, 3 Etudes op 104b, Etude f-Moll, Albumblatt e-Moll, Perpetuum Mobile C-Dur, 6 Klavierstücke D-Dur, Suite G-Dur/moll, Andante in F-Dur, Klavierstück e-Moll, Largo d-Moll, Klavierstück f-Moll, Allegro [Etude] A-Dur, Largo E-Dur, Allegro di molto, Klavierstück [Walzer], Walzer D-Dur, Andante E-Dur, Prestissimo F-Moll, Vivace c-Moll, Thema und Coda in A, Andante Maestoso in F, Con Moto A-Dur, Allegretto a-Moll, Kanon, Andante, Sostenuto, Klavierstück e-Moll, Bärentanz, Andante Con Moto, Klavierstück, Canone a 2 (1844), Wie die Zeit läuft!, Auf Fröhliches Wiedersehn; Roberto Prosseda, Klavier; 3 CDs Decca 4811010; 9/13 (215') – Rezension von Remy Franck

Mendelssohn + Klavier = Prosseda, diese Gleichung ist definitiv richtig. Seit Jahren beschäftigt sich der italienische Pianist mit dem deutschen Komponisten und hat in vielen Konzerten und auf Schallplatten gezeigt, wie kompetent er ist, wenn es darum geht, Werke von Mendelssohn zu spielen. Read More →

Barroco Espanol; Santiago de Murcia: Canarios, Grabe; Anonymus: Xacara; Padre Antonio Soler: Sonaten g-moll & G-Dur; Fandango d-moll; Luigi Boccherini: Menuett; Musica Notturna delle Strade di Madrid; Gaetano Brunetti: Sonate D-Dur für Viola & Bc; Domenico Scarlatti: Sonate A-Dur K. 208; Gaspar Sanz: Passacalles por quarto tono punto alto; José de Nebra: Seguidilla Ya se fue; Nils Mönkemeyer, Viola, Sabine Erdmann, Cembalo, Andreas Arend, Gitarre, Theorbe, Klaus-Dieter Brandt, Cello, Anja Hermann, Percussion, Thomas Zscherpe, Kontrabass; 1 CD Sony 88843042242; 1/14 (72'30) – Rezension von Remy Franck

Welch ein Temperament! Nils Mönkemeyer entfacht ein spanisches Feuerwerk, in dem die Funken stieben und die Klangkaskaden sich sensuell in die Ohren winden. Neben den spanischen Komponisten Antonio Soler, Santiago de Murcia, Gaspar Sanz und José de Nebra kommen drei italienische Komponisten, Scarlatti, Boccherini und Brunetti, zu Ehren, die in der damaligen Zeit in Spanien sehr erfolgreich waren. Read More →

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