Das mit internationalen jungen Musikern besetzte Solistenensemble D’Accord präsentiert auf dem Label Coviello Wagners Tristan und Isolde in einer einstündigen kammermusikalischen Paraphrase für Streichseptett von Martina Trumpp. Sie ist Violinistin und Leiterin von D’Accord. Zudem beschäftigt sie sich auch seit Jahren mit Arrangements von berühmten Werken der klassischen Musik für kleinere Besetzungen, um dadurch neue Orte und Publikumsschichten für die Musik der großen Meister zu erschließen. Im Gespräch mit René Brinkmann stellt Martina Trumpp das erste Album ihres Ensembles vor, mit der Paraphrase der Wagner-Oper Tristan und Isolde, die von der Villa Wahnfried in Bayreuth bis zur Walt Disney Concert Hall in Los Angeles schon einmal den Globus umrundet hatte, bevor es nun auch auf CD erschienen ist.

Martina Trumpp

Sie haben Ihre Fassung von Tristan und Isolde als Paraphrase für Streichseptett angelegt, wie kam es zu dieser Idee und warum ausgerechnet Wagners Tristan und Isolde?
Während des ersten Lockdowns durfte man in Bayern zwar kein Konzert spielen, wohl aber eine Demonstration ausrichten, auf der musiziert wurde. Genau das haben wir dann als Ensemble getan, in Murnau am Staffelsee. Es entstand die Idee Corona-konform ‘Große Musik im kleinen Format“’ zu präsentieren. Read More →

Józef Elsner: Streichquartette op. 8 (Version 1799); Equilibrium String Quartet (Sulamita Slubowska, Malgorzata Malke, Violine, Anna Nowak-Pokrzywinska, Viola, Tomaz Pokrzywinski, Cello); 1 CD All‘improvviso 003; Aufnahme 06.2022, Veröffentlichung 04.09.2023 (57'23) – Rezension von Uwe Krusch

Diese Ersteinspielungen auf historischen Instrumenten zeigen Werke aus Polen aus einer Zeit, die als sentimentale Periode oder Übergangszeit von der Klassik zur Romantik bezeichnet wird. Die drei Quartette op. 8 bieten die Form konzertanter Quartette mit hervorgehobener Solostimme. Die Werke überzeugen mit der Leichtigkeit und der Hervorhebung des thematischen Materials. Read More →

Gabriel Fauré: 13 Nocturnes + 13 Barcarolles + Dollyop. 56; Marc-André Hamelin, Klavier; 2 CDs Hyperion CDA68331-2; Aufnahme 09.2022, Veröffentlichung 01.09.2023 (163'40) - Rezension von Remy Franck

Gabriel Fauré komponierte seine 13 Nocturnes zwischen 1870 und 1921 Die frühesten dieser sehr schönen Kompositionen sind noch im Geiste Chopins, aber ab dem 6. Nocturne, das nach einer Pause von zehn Jahren erst 1894 komponiert wurde, wird Faurés Sprache charakteristischer, differenzierter auch im Ausdruck. Die letzten Nocturnes sind vom Ersten Weltkrieg und seinen Schrecken beeinflusst, und über ihnen liegt ein Trauerflor. Read More →

Serbian soprano Milka Stojanovic has died at the age of 86. Serbian media reported this, citing the National Theater in Belgrade.Milka Stojanovic was born in Belgrade on Jan. 13, 1937. Initially, she had studied literature. She then completed her vocal studies, among others, at the school of La Scala in Milan and with Zinka Milanov in New York. Read More →

After the final round of the Clara Haskil International Piano Competition in Vevey the Clara Haskil Prize awarded to Magdalene Ho (Malaysia). She is the first Malaysian artist to win this competition. She won also the Audience Award as well as  the Coup de cœur de la jeune critique Prize and the Children’s Corner Prize. Malaysian pianist Magdalene Ho studied at the Purcell School in London, and at the Royal College of Music.

#bruckner2024; Anton Bruckner: Sinfonie  Nr. 2 c-Moll (1877); Bruckner Orchester Linz, Markus Poschner; 1 CD Capriccio C8089; Aufnahme 02.2022, Veröffentlichung 01.09.2023 (51'47) - Rezension von Remy Franck

Auch in Bruckners Zweiter, hier in der zweiten Fassung von 1877, wartet Markus Poschner mit einer rhetorisch formulierten, schlanken und transparent-feingliedrigen Interpretation auf. Read More →

Roots; Robert Schumann: 5 Stücke im Volkston op. 102 arr. für Klarinette & Klavier; Krzystof Penderecki: 3 Miniaturen; Clara Schumann: 3 Romanzen, arr. für Klarinette & Klavier; Witold Lutoslawski: 5 Dance Preludes; Mieczyslaw Weinberg: Klarinettensonate op. 28; Shirley Brill, Klarinette, Jonathan Aner, Klavier; 1 CD Hänssler Classic HC22063; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 01.09.2023 (59'38) - Rezension von Remy Franck

Im PR-Text steht: « Ausgangspunkt für die Aufnahme des Albums Roots war ein Konzert, bei dem Shirley Brill Mieczysław Weinbergs Sonate zum ersten Mal aufführte und von ihrer überwältigenden emotionalen Kraft tief bewegt war. Da sie selbst Jüdin ist, fühlte sie sich von den reichen folkloristischen Klezmer-Elementen, die in dieser Sonate so intensiv zum Ausdruck kommen, zutiefst angesprochen. » Das führte letztlich zu einer Sammlung von Stücken, in denen die folkloristischen Elemente eine Rolle spielen. Read More →

Donald Runnicles
(c) Simon Pauly

Der Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin, Donald Runnicles, verlässt das Haus vorzeitig. Der 68-Jährige Schotte wolle seinen bis 2027 laufenden Vertrag bereits 2026 beenden, teilte Berlins Kultursenator mit. Runnicles, der seit 2009 auf diesem Posten ist, werde aus familiären Gründen seinen Lebensmittelpunkt in die USA verlegen.

Filipe de Magalhães: Exsurge, quase obdormis Domine + Missa Veni Domine + Magnificat primi toni + Missa Vere Dominus Est + Commissa mea paveso; Francisco Guerrero: Veni Domine; Pierre de Manchicourt: Vere Dominus est; Cupertinos, Luís Toscano; 1 CD Hyperion CDA 68403; Aufnahme 24.-27.07.2022, Veröffentlichung 01.09.2023 (76’23) - Rezension von Guy Engels

Filipe de Magalhães gehörte zu den führenden portugiesischen Komponisten seiner Generation und brachte es in seinen letzten Jahren zum königlichen Kapellmeister in Lissabon. Magalhães starb 1652 – als Bach und Händel gerade mal zwei Jahre alt waren. Read More →

Franz Schubert: Messe Nr. 6 Es-Dur D. 950; Joélle Harvey, Sopran, Daryl Freedman, Mezzosopran, Julian Prégardien, Tenor, Martin Mitterrutzner, Tenor Dashon Burton, Bass-Bariton, The Cleveland Orchestra Chorus The Cleveland Orchestra, Franz Welser-Möst; 1 Digital Release TCO-0008; Liveaufnahme 01.2023, Veröffentlichung 01.09.2023 (47'26) - Rezension von Remy Franck

Diese Aufnahme von Franz Schubert bedeutendster Messe – sie wurde im Juni 1828 begonnen, fünf Monate vor dem Tod des Komponisten –, lebt ganz vom intensiven Dirigat von Franz Welser-Möst. Er leitet das Werk mit feierlich-ernstem Duktus ohne je in Pathos zu verfallen. Read More →

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