Am 31. Oktober 2014 eröffnet das ‘Ensemble Resonanz’ im Bunker auf St. Pauli den ‘resonanzraum’, einen urbanen Konzertort für klassische und neue Musik. Dieser Raum soll nicht nur den Musikern ein neues Zuhause, sondern auch vielen weiteren Künstlern und Veranstaltern eine Plattform für neue Formate und intime Konzerte von Kammermusik bis Elektronik inmitten von St. Pauli bieten. Read More →

Das Teatro Petruzzelli in der süditalienischen Stadt Bari hat wegen akuter Finanznot zwei Produktionen ersatzlos abgesagt, Puccinis ‘Trittico’, das im Oktober auf dem Spielplan vorgesehen war, und Donizettis ‘Lucia di Lammermoor’ im November.

Les Musiciens et la Grande Guerre Vol. 1; Une mort mythique - Albéric Magnard (Sonate pour violoncelle et piano op. 20, En Dieu mon Espérance et mon Espée pour ma Défense, Trois pièces op. 1, Promenades op. 7); Alain Meunier, Violoncello, Philippe-Guilhon, Klavier; 1 CD Editions Hortus 701; o.A. (70'37)
Les Musiciens et la Grande Guerre Vol 2: 1913 au Carrefour de la modernité; Igor Stravinsky: Le Sacre du Printemps (Klavier, vierhändig), Claude Debussy: En blanc et en noir; Ferrucio Busoni: Fantasia Contrappuntistica; 1 CD Editions Hortus 702; Jean-Sébastien Dureau & Vincent Planès, Klavier; 7/13 (76'40)
Les Musiciens et la Grande Guerre Vol 3: Hommage à Maurice Maréchal; Gabriel Fauré: Elégie; Johannes Brahms: Sonate für Violoncello und Klavier op. 38; Claude Debussy: Sonate pour violoncelle et piano no 1; Arthur Honegger: Sonate pour violoncelle et piano; Alain Meunier, Cello, Anne Le Bozec, Klavier; 1 CD Editions Hortus 703; 7/13 (60'40) – Rezension von Remy Franck

Nicht weniger als 30 CDs wird die Kollektion begreifen, die Hortus zwischen 2014 und 2018 herausgeben will und die den Titel ‘Les Musiciens et la Grande Guerre’ trägt. Sie ist Komponisten und Interpreten aus der Zeit des Ersten Weltkriegs gewidmet. Read More →

Richard Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg; Michael Volle (Sachs), Roberto Sacca (Stolzing), Anna Gabler (Eva), Peter Sonn (David), Georg Zeppenfeld (Pogner), Markus Werba (Beckmesser), Wiener Staatsopernchor, Wiener Philharmoniker, Daniele Gatti; Regie Stefan Herheim; 2 Blu-ray EuroArts 2072684; Stereo & Surround; Bild HD 16:9; Live 8/13 (270') – Rezension von Remy Franck

Wenn ein Regisseur eine Oper nicht im musikalischen Kern erstickt, indem er Musik und Bühne auseinanderreißt, muss man heute schon dankbar sein. Wenn er dann noch Ideen hat, die die Bühne neuartig beleben und die Musik stützen, ja direkt aus der Musik zu kommen scheinen, ist das schon Zuschauerglück. Stefan Herheims Salzburger Inszenierung der ‘Meistersinger’ ist gut für solches Glück. Der Regisseur holt das letzte Quäntchen Witz aus Wagners komischer Oper, ja er visualisiert sogar mehr Witz als Daniele Gatti musikalisch darin findet. Read More →

Metropolitan Opera New York

The U.S. Federal Mediation and Conciliation Service (FMCS), announced that the report of the independent analyst brought in to review the Metropolitan Opera’s finances was nearing its completion. Negotiations between the Met and the musicians (Local 802 of the American Federation of Musicians) and the chorus and other members of the American Guild of Musical Artists (AGMA) will resume later this week. Read More →

Joseph Haydn: Symphonien Nr. 92, 93 & 97-99; London Symphony Orchestra, Sir Colin Davis; 2 SACDs LSO Live 0702; 5/10, 6/11, 10/11 & 12/11 (76’49 & 56’05) – Rezension von Alain Steffen

« Probier’s mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit“, singt Balu im ‘Dschungelbuch’. Dieses Motto scheint sich auch Sir Colin Davis zu Herzen genommen zu haben, als er diese fünf live eingespielten Haydn-Symphonien vorbereitete. Den explosiven Interpretationen eines Fischer oder Fey diametral gegenübergesetzt, beeindruckt Davis interpretatorisches Konzept durch eher getragene Tempi und eine ja fast meditative Ruhe. Read More →

Das Projekt ‘Jedem Kind ein Instrument’, kurz JeKi, das im Jahr 2009 als Modellprojekt gestartet wurde, soll ab kommendem Jahr als dauerhaftes Programm in Sachsen etabliert werden. JeKi ist ein landesweites Projekt in Sachsen in Trägerschaft des Verbandes deutscher Musikschulen. Im Projekt kooperieren mehr als 50 Grundschulen, vorwiegend aus dem ländlichen Raum, mit 16 örtlichen öffentlichen kommunalen Musikschulen. JeKi findet als fakultativer Unterricht in den Räumen der Grundschule statt. Read More →

Jean Cras: Streichtrio; Max Reger: Streichtrio op. 77 b; Ernst von Dohnanyi: Serenade für Steichtrio op. 10; Zoltan Kodaly: Intermezzo für Streichtrio; Jacques Thibaud String Trio - Burkhard Maiß (Violine), Hannah Strijbos (Viola) und Bogdan Jianu (Violoncello); 1 CD Audite 97.534; 2/14 (73'17) – Rezension von Remy Franck

Nach Admiral La Motte-Piquet wurde nicht nur eine Pariser Metrostation benannt, sondern auch ein Kreuzer der französischen Marine, der unter der Führung von Kapitän Jean Cras stand, einem begnadeten französischen Komponisten. Und auf eben diesem Schiff entstand das Streichtrio, welches das Thibaud-Trio auf dieser CD spielt.
Cras war kein ausgeglichener Mensch, er hatte seine Launen und bekam seine Zustände. Das spiegelt sich immer auch in seiner Musik, und ganz besonders in diesem Trio, das von zärtlichst bis harsch viele Stimmungen durchmisst, die das Thibaud Trio mit einem tollen Gespür fürs innere Drama wiedergibt. Read More →

Konzert der samischen Sängerin Mari Boine vor grandioser Kulisse

Es gibt wenige Orte in der europäischen Musikfestival-Landschaft, bei denen sich die oftmals überstrapazierte Rede vom genius loci so überzeugend einlöst wie beim ‘Nordland Music Festival’ im norwegischen Bodo. Die Hauptstadt der Provinz Nordland liegt nördlich des Polarkreises am äußersten Ende einer malerischen Halbinsel, die weit in den Vestfjord hineinragt. Umgeben wird sie von urzeitlichen Gebirgsformationen, die sich bis zu 1200 Meter über das Meer erheben. Diese einzigartige Küstenlandschaft mit ihren spektakulären Sichtachsen prägt auch den Geist von ‘Nordland Musikkfestuke’, wie das Festival in der Landessprache heißt. In unserer Rubrik ‘Interviews & Features’ können Se dazu ein Gespräch von Andreas Höll mit Festival-Direktor André W. Larsen lesen.

Es gibt wenige Orte in der europäischen Musikfestival-Landschaft, bei denen sich die oftmals überstrapazierte Rede vom genius loci so überzeugend einlöst wie beim Nordland Music Festival im norwegischen Bodo. Die Hauptstadt der Provinz Nordland liegt nördlich des Polarkreises am äußersten Ende einer malerischen Halbinsel, die weit in den Vestfjord hineinragt. Umgeben wird sie von urzeitlichen Gebirgsformationen, die sich bis zu 1200 Meter über das Meer erheben. Diese einzigartige Küstenlandschaft mit ihren spektakulären Sichtachsen prägt auch den Geist von 'Nordland Musikkfestuke', wie das Festival in der Landessprache heißt. So spiegelt sich die topographische Offenheit und Weitläufigkeit auch in der Programmatik und dem Angebotsspektrum. Ob Klassik, Jazz, Worldmusic, Singersongwriter, Folk oder Electronic – das zehntägige Festival setzt zum einen auf international etablierte Künstler wie 'L’Arpeggiata', 'Britten Sinfonia', Mari Boine oder Bugge Wesseltoft, sie stellt aber auch ebenso originelle wie innovative norwegische Formationen wie 'Pixel' oder 'Elephant 9' vor, die es noch von einem breiteren europäischen Publikum zu entdecken gilt. Im Gespräch mit Andreas Höll erläutert Direktor André W. Larsen seine Vision eines unverwechselbaren Festivals.

Konzert der samischen Sängerin Mari Boine vor grandioser Kulisse

Herr Larsen, das Alleinstellungsmerkmal Ihres Festivals ist die besondere Verbindung von Musik und arktischer Natur. Welche besonderen Spielorte haben Sie dieses Jahr ausgewählt?
Wir versuchen, möglichst viele Open-Air-Spielorte miteinzubeziehen. Wir präsentieren täglich Mittagskonzerte auf dem zentralen Platz in der Stadt, aber wir setzen auch auf spektakulärere Szenerien wie zum Beispiel den 366 Meter hohen Berg Keiservarden, der übrigens nach dem deutschen Kaiser Wilhelm II. benannt ist, der hier vor über einhundert Jahren zu Gast war. Read More →

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