Die 1931 in Amsterdam geborene niederländische Sopranistin Cristina Deutekom, bekannt als ‘Holländische Nachtigall’, starb im Alter von 82 Jahren am gestrigen 7. August in ihrer Heimatstadt. Ihren Durchbruch hatte sie 1963 in der Partie der Königin der Nacht in Wolfgang Amadeus Mozarts ‘Die Zauberflöte’. Daraufhin sang sie diese Partie in allen großen europäischen Opernhäusern, sowie an der ‘Metropolitan Opera’ im Jahre 1968. Read More →

Joseph Ignaz Schnabel, Missa in As (Belagerungsmesse), Gitarrenquintett; Ewa Biegas, Sopran, Ewa Marciniec, Mezzosopran, Krystian Krzeszowiak, Tenor, Grzegorz Piotr Kolodziej, Bariton, Konzertchor Darmstadt, Beethoven Akademie Orchester Krakau, Wolfgang Seeliger; 1 CD Dux 1108; 10/13 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Beim Festival ‘Musica Sacromontana’ in der polnischen Stadt Gostyn (ca. 60km nördlich von Breslau) sang der Konzertchor Darmstadt in der eindrucksvollen barocken Wallfahrtskirche ‘Swieta Gora’ die Erstaufführung einer rekonstruierten Messe des deutsch-polnischen Komponisten Joseph Ignaz Schnabel (1767-1831). Die Messe wurde auch von Dux aufgenommen. Read More →

After Hours; The King’s Men; 1 CD King’s College Cambridge KGS0006; 6/13 (43’36) – Rezension von Guy Engels

Die Ortschaft Cambridge steht nicht nur für eine ausgezeichnete akademische Ausbildung und ein legendäres Ruder-Wettrennen, sie steht – wie viele englische Universitätsstädte – für eine lange und hervorragende Chortradition. Das 14-köpfige Ensemble ‘The King’s Men’ – 7 Stimmlagen doppelt besetzt – verkörpert diese Tradition mit makelloser Intonation und transparenten Klang. Read More →

The Metropolitan Opera and its 150 employees in the Building services worker union have agreed to a compromise which has still to be approved by the union members. After the Met’s initial proposal of no raises, reduced pensions and high-deductible health plans, the new agreement should increase the workers’ salaries by 5.5 % over 5 years plus $2,000 in payments instead of the 2 percent annual raises like in the previous contract. Those changes would save the Met 3 percent over its previous deal, or $1 million.

Frank Shipway

British conductor Frank Shipway (79) was killed in a highway accident on the A342 when his Jaguar had a collision with a Vauxhall Astravan traveling in the opposite direction. He died yesterday at a Southampton hospital. Trained by John Barbirolli and supported by Herbert von Karajan and Lorin Maazel, Shipway began his conducting career with the Berlin Opera in 1973, though he also worked with the Glyndebourne Festival Opera and the National English Opera. His symphonic concerts with the Cleveland Orchestra, the Philharmonia Orchestra and Italy’s National Symphony Orchestra of the RAI increased his reputation. He has made a number of highly praised recordings.

John Butt

Mitten im Sommerloch ist mir heute Wunderbares widerfahren: ich bin im nicht abnehmenden Stapel von Rezensionsexemplaren (es dürften zur Zeit nur 80 Stück sein, die darauf warten, gehört zu werden) zu John Butts Neuaufnahme des Mozart-Requiems, der ersten in der Süssmayr-Originalfassung vorgestoßen. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem KV 626 (Reconstruction of first performance), Misericordias Domini KV 222, Reconstruction of Requiem Performance at Mozart’s Funeral in 1793; Joanne Lunn, Sopran, Rowan Hellier, Alt, Thomas Hobbs, Tenor, Matthew Brook, Bassbariton, Dunedin Consort, John Butt; 1 SACD Linn Records CKD 449; 2014 (61'41) – Rezension von Remy Franck

Von den ersten Takten an nimmt uns diese Version des Mozart-Requiems durch ihren opulenten Klang und die mitreißende rhythmische Kraft der Musik gefangen. Der Surround-Klang mag zu dieser Präsenz viel beitragen, aber in erster Linie ist die unmittelbare Wirkung auf John Butts charismatische Leitung zurück zu führen. Man spürt hier ganz deutlich den fieberhaften Eifer, mit dem Mozart sein Requiem geschrieben haben dürfte. Read More →

La Lira di Orfeo; Claudio Monteverdi: Operina L'Orfeo; Johann Nauwach: Amarilli mia bella, Tempesta di dolcezza, Jetz und kömpt die Nacht herbey; Francesca Caccini: Dispiegate guancie amate; Giulio Caccini: Sfogava con le stelle; Sigismondo D'India: Ancidetemi pur, dogliosi affani; Francesco Lambardi: O felice quel giorno; Giovanni Trabaci: Toccata Seconda per l'arpa; Girolamo Montesardo: Hor che la nott’ombrosa; Alessandro Ciccolini: Solo et pensoso (2013); Giovanni Camillo Di Primi: Se fama al mondo; Sigismondo D'India: Piangono al pianger mio; Raffaele Pé, Kontertenor, David Miller, Theorbe, Chiara Granata, Harfe; 1 CD Resonus RES10124; 7/13 (56'59) – Rezension von Remy Franck

Der italienische Kontertenor Raffaele Pé hat für diese CD eine Reihe von Kompositionen zusammengestellt, die vom berühmten Kastraten Gualberto Magli gesungen wurden, darunter auch Monteverdis Orfeo, dessen Titelrolle er kreierte
Raffaele Pés sicher geführte, angenehm timbrierte und reine Stimme schimmert hier wie ein edel geschliffener Zirkon. Die mühelose Agilität erlaubt es ihm, Koloraturen problemlos zu bewältigen. Vor allem aber ist Pé ein sehr kommunikativer Sänger. Read More →

Johannes Brahms: Alle Streichquartette, Klavierquintett op. 34; Gringolts Quartet, Peter Laul, Klavier; 2 CDs Orchid Classics 100042; 6/13 (72’05, 68’06) – Rezension von Alain Steffen

Wirklich kühn und sehr modern kommt dieser Brahms daher. Das Gringolts Quartett traut sich, die bekannten Pfade zu verlassen und dem romantischen Gestus wenigstens teilweise den Rücken zu kehren. Read More →

Das Nationaltheater Mannheim kann sich im Vergleich zum Vorjahr über einen Mittelzuwachs von rund 590.000 Euro freuen. Dies entspricht einem Zuwachs von 4,4 Prozent. Das teilte das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst aus Baden-Württemberg mit. Read More →

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