Conductor and composer Selman Ada has been appointed as the new General Director and General Art Director of the Turkish State Opera and Ballet in Istanbul. He is succeeding to Rengim Gökmen, who was dismissed from his job because of his remarks against the draft law on the Turkish Art Institution (TÜSAK). Read More →

Die Salzburger Festspiele fürchten um Sponsorengelder. Das sagt Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler im Magazin ‘News’. Sie behauptet, Mäzene, die der scheidende Intendant Pereira selbst gebracht hat, könnten unter Umständen auch mit ihm wieder gehen. Die Summe betrage « sicher mehr als eine Million für 2015. » Sie spricht in dem Interview ebenfalls von der Klage eines Wiener Nichtraucher-Aktivisten. Dieser habe die Festspiele wegen der Sponsor-Tätigkeit des Tabak-Multis JTI geklagt. Zwar lasse die Firma ihre Initialen ohne weiteren Zusatz unter die von ihr geförderten Projekte setzen, aber wenn das Gericht das dennoch als Tabakwerbung ansehe, würden die Festspiele 600.000 Euro verlieren.

Sergei Prokofiev: The Fiery Angel; Galina Gorchakova (Renata), Sergei Leiferkus (Ruprecht), Evgenia Perlasova-Verkovich (Hostess), Mikhail Kit (Porter), Larissa Dyadkova (Fortune-Teller), Evgeni Boitsov (Jacob Glock), Vladimir Galuzin (Agrippa), Yuri Laptev (Mathias), Chorus and Orchestra of the Mariinsky Theatre, Valery Gergiev; Inszenierung: David Freeman; 1 DVD Arthaus Musik 100 391; Stereo & Surround; Bild 4:3; 1993 (124') – Rezension von Manuel Ribeiro

‘The Fiery Angel’ ist ein eher unbekanntes, aber wichtiges Werk in Prokofievs Repertoire. Musik und Libretto hat der Komponist selber erstellt. Inspirationsquelle war der gleichnamige Roman von Valery Bryusov. Aus politischen Gründen wurde die Oper aus dem Jahre 1923 erst 1955 in Paris im ‘Théâtre des Champs-Elysées’ uraufgeführt, zwei Jahre nach Prokofievs Tod. Das Werk wurde nämlich während Stalins Regime als dekadent bezeichnet, gerade wie der Prosaroman von Bryusov. Vordergründig betrachtet, geht es um religiöse Hysterie und dämonische Besessenheit, doch es wird auch das Dreiecksverhältnis behandelt, das der Autor selbst mit der selbstzerstörerischen Figur seiner Geliebten, der Dichterin Nina Petrowskaja, erlebte. Read More →

Felix Mendelssohn-Bartholdy: Streichquartette Nr. 2, 3 & 6; Artemis Quartett; 2 CDs Erato 0825646366903; 5 & 9/13 (56’47, 30’54) – Rezension von Alain Steffen

Das Artemis Quartett erfreut den Zuhörer mit ebenso packenden wie schönen und wohl ausbalancierten Interpretationen der Streichquartette Nr. 2, 3 & 6 von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Zudem bietet das Quartett Interpretationen in bester Tradition, die dazu sehr musikantisch und dynamisch daherkommen. Man erlebt die vier Musiker als eingeschworenes Ensemble, bei dem sich jeder blind auf den anderen verlassen kann. Diese Vertrautheit spürt man dann auch in dem Spiel, bei dem sich die Interpreten die Noten wie Ping-Pong-Bälle zuwerfen. Read More →

Due to the crisis in Ukraine and the alleged shooting down by pro-Russian separatists of a Malaysian jetliner last week, the Polish government has canceled preparations for the Polish Cultural Year in Russia and the Russian Year in Poland, planned for 2015. Many orchestras and musicians in both countries are affected by this decision. Read More →

Peter Gelb
(c) Lacombe /Metropolitan Opera

With the Union not agreeing to his proposals for pay cuts, the Met’s General Manager Peter Gelb has threatened his employees with the lockout and the Cancellation of the 2014/2015 opera season. The orchestra musicians have denounced this « as a cynical strategy to cover up his failed management and lack of artistic vision”. Read More →

Joshua Bell
Photo: Bill Phelps

American violinist Joshua Bell has signed an extended contract as music director of the Academy of St Martin in the Fields. He will stay for a further three years until summer 2017. The violinist is since 2011 at the helm of the London chamber orchestra, directing symphonic repertoire from the leader’s chair.

With the Union not agreeing to his proposals for pay cuts, the Met’s General Manager Peter Gelb now openly threatens his employees with the lockout and the Cancellation of the 2014/2015 opera season.

A Beethoven Odyssey, Vol. 3; Klaviersonaten Nr. 2, 17 (Der Sturm) & 26 (Les Adieux); James Brawn, Klavier; 1 CD MSR MS1467; 7/13 (70'48) – Rezension von Remy Franck

James Brawns Beethoven-Odyssee nimmt immer mehr Form an. Gleich in der zweiten Sonate, die diese dritte CD seiner Sonaten-Gesamtaufmahme einleitet, imponiert er durch eine großartige gestalterische Souveränität. Und es gelingt ihm, dieses Werk, das man nicht selten eher anekdotisch hörte, in ein satzübergreifendes Konzept zu bringen, Beethovens verschiedene Einfälle als Teile eines großen Einfalls zu sehen. Bereits in dieser frühen Sonate nutzt Brawn die dynamischen Mittel, die ihm das Klavier bietet, sehr gut aus. Read More →

1930s Violin Concertos Vol. 1: Alban Berg, Samuel Barber, Karl A. Hartmann, Igor Stravinsky, Benjamin Britten; Gil Shaham, Violine, New York Philharmonic, Staatskapelle Dresden, BBC Symphony Orchestra, David Robertson, Sejong Soloists, Gil Shaham, Boston Symphony Orchestra, Juanjo Mena; 2 CDs Canary Classics CC12; 12/08 (Stravinsky) 02/10 (Barber), 06/10 (Berg), 11/12 (Britten), 08 & 09/12 (Hartmann); (70’59 & 54’23) – Rezension von Alain Steffen

Gil Shaham ist ein Künstler, der sich in den letzten 20 Jahren immer treu geblieben ist. Für mich war und ist er der Violinist mit dem vielleicht schönsten Ton und der größten Sensibilität. Und das sind dann auch die beiden Hauptmerkmale, die die hier vorliegenden fünf Violinkonzerte aus den Dreißigerjahren des 20 Jahrhunderts auszeichnen. Sie bilden das Rückgrat von Shahams Interpretationen, denn der Künstler versteht es, jedes der vier doch sehr unterschiedlichen Konzerte äußerst differenziert und empathisch zu spielen. Aber ähnlich wie einst bei Yehudi Menuhin oder bei Rostropovich (für das Cellofach), besitzen Shahams Interpretationen immer einen sehr humanistischen, versöhnenden Charakter. Read More →

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