Die Zwillingsschwestern Güher und Süher Pekinel sind auf dieser DVD sowohl mit Orchester als auch im Recital zu erleben. In Bartoks Oeuvre spielt das Klavier oft eine motorische Rolle. Das wird von den Interpreten je nach Auffassung und Temperament mehr oder weniger stark betont. Das Pekinel-Duo bleibt zwar dem motorischen Element nichts schuldig, aber es geht den beiden türkischen Pianistinnen in erster Linie ganz klar um Farben. Wie erfindungsreich Bartok in dieser Hinsicht war, kommt hier gut zum Ausdruck, zumal Zubin Mehta mit seinem Florentiner Orchester in der Pflege von Farben ebenfalls sehr sorgfältig vorgeht. Purer musikalischer Expressionismus! Read More →
Ein Gericht verhindert die Vergabe der Betreiberlizenz für die ‘Salle Pleyel’ in Paris. Das meldet ‘Le Point’. Die ‘Cité de la Musique’, Besitzerin des Gebäudes, wollte die ‘Salle Pleyel’ an einen Veranstalter des nicht-klassischen Bereichs vermieten, da die Klassikkonzerte ab Januar 2015 in der neuen Pariser Philharmonie stattfinden werden. Nun hat der immer noch nicht beendete Rechtsstreit zwischen der Dirigentin Carla Maria Tarditi und ihrem Ehemann Hubert Martigny, dem früheren Besitzer des Saals, der ‘Cité de la Musique’ dicke Steine in den Weg gelegt. Read More →
After the suspension of the funding by the Regional Council, the association administrating the National Orchestra and the Opera in Montpellier, France, is in a financial crisis. The musicians and the employees are concerned about their future and, considering the deficit of 700.000 Euros, they fear that their salaries could not be paid at the end of the month. The Regional Council’s money was blocked due to a pending reform of the statutes governing the association.
Die 1877 in Amsterdam geborene Elisabeth Kuyper wurde an der Hochschule für Musik in Berlin und danach von Max Bruch ausgebildet. 1905 wurde ihr als erster Frau der Mendelssohn-Preis verliehen. 1908 wurde sie ebenfalls als erste Frau Professorin für Komposition an der Berliner Musikhochschule. Read More →
Die junge deutsche Sopranistin Sophia Brommer widmet sich auf ihrer neuen CD ‘Promessa’ Arien italienischer und französischer Opern. Mit ihrer charakteristischen, etwas herb grundierten, aber immer gut fokussierten und auch strahlend leuchtenden Stimme kann sie ein breites Repertoire singen, so wie es auf dieser Platte zu hören ist. Read More →
The unions of the Philharmonic Orchestra of the French Radio in Paris have called a second strike for next Friday. The first strike led to the cancellation of last Friday’s concert at Pleyel, and now the next performance is likely to be canceled too. The orchestra musicians protest the dismissing of their artistic director Eric Montalbetti and the plans to merge the management of their orchestra with the one of the ‘Orchestre National de France’, the second radio orchestra in Paris.
By cutting subventions, the City of Cordoba and the Andalusian government bring the Cordoba Orchestra in a critical situation. The orchestra, one of the most recognized in Spain, is suffering economically because of budgetary cuts of almost 40%. Read More →
Der weltbekannte Kanon ‘Frère Jacques’ (Bruder Jakob), den u.a Mahler in seiner Ersten Symphonie benutzt, soll vom französischen Komponisten Jean-Philippe Rameau stammen. Das berichtet die Tageszeitung ‘La Croix’ aufgrund von Forschungsarbeiten der Musikwissenschaftlerin Sylvie Bouissou. Die erste Veröffentlichung des Kanons sei zwar erst 1811 erfolgt, doch der Verlag, die ‘Société du Caveau’, sei bereits 1720 gegründet worden, und Rameau sei in dieser Vereinigung Mitglied gewesen.
Wenige Tage vor dem Auftakt ihrer neuen Konzertreihe ‘Klassik.Plus’ am kommenden 10. Oktober wurden die Stuttgarter Symphoniker als ‘Europäische Trendmarke des Jahres’ nominiert – neben dem Palais de Tokyo (Paris) und dem Projekt Museomix (Rennes). Die Entscheidung über den Gewinner fällt am 30. Oktober bei der feierlichen Preisverleihung in der Berliner Staatsoper. Read More →
Blochs ‘Israel Symphony’ gehört zu den am wenigsten bekannten Werken des Komponisten. Das mag sich dadurch erklären, dass im letzten Satz gleich fünf Singstimmen zu besetzen sind. So was schreckt Intendanten ab. Wie alle Kompositionen mit jüdischem Bezug, gibt es auch hier keine typisch jüdische Musik. Bloch war ja an einer solchen ‘Archäologie’, wie er es nannte, gar nicht interessiert, sondern wollte seine eigene Musik mit ‘jüdischer Seele’ schreiben. Read More →