Metropolitan Opera New York

Nach der Unterzeichnung neuer Kollektivverträge, die nicht den gewünschten Sparmassnahmen entsprechen, zweifelt die Ratingagentur Moody’s die Kreditwürdigkeit der Metropolitan Opera in New York an. Die Met wird daher finanziell unter Beobachtung gestellt. Sorgen macht vor allem das Endowment, das in den letzten Jahren erheblich geschrumpft ist und dem letzten Finanzbericht zufolge nur noch 253 Millionen Dollar betrug, was nicht einmal mehr dem Budget einer einzigen Saison entspricht.

Der finnische Dirigent Mikko Franck, der im kommenden Jahr Chefdirigent des Philharmonischen Orchesters von Radio France in Paris werden soll, ist solidarisch mit den Musikern des Orchesters, die für morgen einen Streik angekündigt haben. Auch Franck fordert die Generaldirektion des Senders auf, für das ‘Orchestre Philharmonique’ und das ‘Orchestre National’ zwei verschiedene Führungsteams beizubehalten. Read More →

Piotr I. Tchaikovsky: Symphonien Nr. 1-6, Manfred Symphonie; USSR State Academy Symphony Orchestra, Evgeny Svetlanov; 5 CDs Melodiya 1002157; 1967 (315') – Rezension von Remy Franck

Die legendäre Gesamtaufnahme der Tchaikovsky-Symphonien unter Evgeny Svetlanov wird bei Melodiya neu aufgelegt. Sie begeistert die Musikfreunde in aller Welt seit Jahrzehnten durch die schier unfassbare Intensität, mit der der Dirigent die Musik erklingen lässt. Dass sie zu den Monumenten der Schallplattengeschichte gehört, steht außer Zweifel, auch wenn ein etwas sorgfältigeres Einstudieren den Interpretationen – auf technischer Ebene – sicher gut getan hätte. Read More →

William Christie
(c) Denis Rouvre

The city of Caen has decided to stop funding William Christie’s Arts Florissants, orchestra in residence since 25 years. The City’s support reached 332.900 € in 2014. Politicians say, the measure is due to the city’s severe cost saving policy. Moreover, the Region of Basse-Normandie could decide the same and cut their funding of € 373,000.

The City Council of Dijon has voted an exceptional financial support of €180,000 to save the Orchestre Dijon-Bourgogne. Mayor Alain Millot presented this political act as an emergency which would allow the orchestra to continue its activities. In a second step, the whole project would have to be analyzed and consolidated.

Markus Hinterhäuser

The Austrian pianist and artistic director Markus Hinterhäuser is to receive the 2015 Heidelberg Spring Music Prize, which comes with a purse of €10,000. The festival presents this annual award alternatively to a creative artist and to a journalist covering cultural affairs. The award will be presented on Sunday, 12 April 2015 in Heidelberg’s Stadthalle during a recital by pianist Igor Levit.

Deutsche Oper Berlin
(c) DOB

Der Wiedereröffnung der Deutschen Oper Berlin am 27. November scheint nichts im Wege zu stehen. Die Renovierung der Bühnenmaschinerie, der szenischen Beleuchtung, der Lautsprecheranlagen und der Videotechnik verlaufe planmässig, sagte Intendant Dietmar Schwarz vor der Presse. Read More →

Valery Gergiev
Foto: Marco Borggreve

CAMI has published Valery Gergiev’s schedule for October. This month he is conducting 26 concerts or operas, with 18 different programs, in Russia, Kazakhstan, Japan, China, Germany and Austria. The only nights he is not working are 8, 19, 20, 22 and 29. If you don’t believe it, here is this phenomenal and truly unbelievable schedule. And, don’t be astonished of not all the concerts will be first rate. Read More →

Pasion Tango; Carlos Gardel: Jalousie; José Bargato: Graciela y Buenos Aires; Astor Piazzolla: Oblivion, Fuga y misterio, Adios Nonino, La muerte del angel, Milonga del angel, Por una cabeza, Le Grand Tango, Libertango, Romance del diablo; Friedrich Kleinhapl, Cello, Andreas Woyke, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38161; 5/14 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Die neue Tango-Platte des österreichischen Cellisten Friedrich Kleinhapl und seines kongenialen Klavierbegleiters Andreas Woyke ist etwas ganz Besonderes. Atemberaubend sind allein schon das Zusammenspiel der beiden Künstler, das Aufeinandereingehen sowie die Spontaneität des Augenblicks. Und dann ist da auch das Technische, die rein instrumentale Seite des Spiels, die fasziniert, weil beide Künstler ihren Instrumenten wirklich alles abverlangen und in punkto Dynamik, Virtuosität und Lyrismus jeweils ein Maximum geben. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 5; Concertgebouw Orkest, Nikolaus Harnoncourt; 1 Blu-ray RCO 14106; Bild HD 16:9; Stereo & Surround; 10/13 (68') – Rezension von Remy Franck

Schon in seiner Teldec-Einspielung der Fünften Bruckner mit den Wiener Philharmonikern hatte ich den Eindruck, dass Harnoncourt nach etwas suchte, was er letztlich nicht fand, und dieser Eindruck stellt sich bei diesem Video erneut ein, auch wenn die Tempi schneller geworden sind. Eine gewisse Breite ist im Ansatz aber immer noch zu spüren in diesem abgeklärten Bruckner, der in seiner Zurückhaltung Feierlichkeit meidet und Dramatik unterdrückt. Harnoncourt gibt so ein eher strenges Bild der Musik. Read More →

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