Philippe Gaubert, Herrscher über das Pariser Musikleben in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg, hat sich als Komponist mit vielen verschiedenen Werken abgegeben, aber als einer der besten Flötisten Frankreichs – er errang schon als fünfzehnjähriger Virtuose am Pariser ‘Conservatoire’ den Ersten Preis für Flöte – komponierte er ganz besonders viel für sein Instrument. Das erlaubte es dem Ersten Flötisten des ‘Orchestre de Paris’, Vincent Lucas, zwei CDs mit Musik von Gaubert zu füllen. Read More →
‘Kvindelige Studenters Sangforening’, der Damenchor der Universität Oslo, hat in seinen Brahms-Interpretationen vor allem mit der deutschen Sprache zu kämpfen. Eine stimmlich durchaus ordentliche Leistung wird durch unverständliche Textbrocken geschmälert. Die sprachlichen Probleme bleiben natürlich auch nicht ohne Auswirkungen auf die Interpretationen, die kaum den Kern der Werke treffen, oberflächlich und steril bleiben. Ein verschleiertes, distantes Klangbild rundet diese wenig gelungene Brahms-CD ab. Read More →
Born in 1929 in Launceston, Tasmania, Australian composer Peter Sculthorpe died today at the age of 85. Sculthorpe began writing music as a kid, after having his first piano lesson. He studied at the Melbourne Conservatorium of Music from 1946 to 1950, then returned to Tasmania. Unable to make any money as a composer, he went into business, running a hunting, shooting and fishing store in Launceston. Read More →
Die 1931 in Amsterdam geborene niederländische Sopranistin Cristina Deutekom, bekannt als ‘Holländische Nachtigall’, starb im Alter von 82 Jahren am gestrigen 7. August in ihrer Heimatstadt. Ihren Durchbruch hatte sie 1963 in der Partie der Königin der Nacht in Wolfgang Amadeus Mozarts ‘Die Zauberflöte’. Daraufhin sang sie diese Partie in allen großen europäischen Opernhäusern, sowie an der ‘Metropolitan Opera’ im Jahre 1968. Read More →
Beim Festival ‘Musica Sacromontana’ in der polnischen Stadt Gostyn (ca. 60km nördlich von Breslau) sang der Konzertchor Darmstadt in der eindrucksvollen barocken Wallfahrtskirche ‘Swieta Gora’ die Erstaufführung einer rekonstruierten Messe des deutsch-polnischen Komponisten Joseph Ignaz Schnabel (1767-1831). Die Messe wurde auch von Dux aufgenommen. Read More →
Die Ortschaft Cambridge steht nicht nur für eine ausgezeichnete akademische Ausbildung und ein legendäres Ruder-Wettrennen, sie steht – wie viele englische Universitätsstädte – für eine lange und hervorragende Chortradition. Das 14-köpfige Ensemble ‘The King’s Men’ – 7 Stimmlagen doppelt besetzt – verkörpert diese Tradition mit makelloser Intonation und transparenten Klang. Read More →
The Metropolitan Opera and its 150 employees in the Building services worker union have agreed to a compromise which has still to be approved by the union members. After the Met’s initial proposal of no raises, reduced pensions and high-deductible health plans, the new agreement should increase the workers’ salaries by 5.5 % over 5 years plus $2,000 in payments instead of the 2 percent annual raises like in the previous contract. Those changes would save the Met 3 percent over its previous deal, or $1 million.
British conductor Frank Shipway (79) was killed in a highway accident on the A342 when his Jaguar had a collision with a Vauxhall Astravan traveling in the opposite direction. He died yesterday at a Southampton hospital. Trained by John Barbirolli and supported by Herbert von Karajan and Lorin Maazel, Shipway began his conducting career with the Berlin Opera in 1973, though he also worked with the Glyndebourne Festival Opera and the National English Opera. His symphonic concerts with the Cleveland Orchestra, the Philharmonia Orchestra and Italy’s National Symphony Orchestra of the RAI increased his reputation. He has made a number of highly praised recordings.
Mitten im Sommerloch ist mir heute Wunderbares widerfahren: ich bin im nicht abnehmenden Stapel von Rezensionsexemplaren (es dürften zur Zeit nur 80 Stück sein, die darauf warten, gehört zu werden) zu John Butts Neuaufnahme des Mozart-Requiems, der ersten in der Süssmayr-Originalfassung vorgestoßen. Read More →
Von den ersten Takten an nimmt uns diese Version des Mozart-Requiems durch ihren opulenten Klang und die mitreißende rhythmische Kraft der Musik gefangen. Der Surround-Klang mag zu dieser Präsenz viel beitragen, aber in erster Linie ist die unmittelbare Wirkung auf John Butts charismatische Leitung zurück zu führen. Man spürt hier ganz deutlich den fieberhaften Eifer, mit dem Mozart sein Requiem geschrieben haben dürfte. Read More →