Through Time. Werke für Fagott von Heitor Villa-Lobos, Jean Françaix, Wolfgang A. Mozart, Antonio Vivaldi, Edward Elgar; Rui Lopes, Fagott, English Chamber Orchestra, 1 CD Solo Musica, SM 211, 04/2012 (57’28) – Rezension von Guy Engels

Das Fagott ist eines jener Instrumente, die eine lange Geschichte haben, immer dabei sind, ohne jedoch groß in Erscheinung zu treten. Auftritte mit Solo-Fagottisten sind eine Seltenheit im Konzertbetrieb. Am ehesten erlebt man sie noch in schönen, markanten Orchesterpassagen. Der portugiesische Fagottist Rui Lopes zeigt uns die vielen Gesichter seines Instrumentes, das lyrisch, zart besaitet sein kann, sich als Charmeur hervortut oder auch neckisch, unbeschwert auftritt. Read More →

Mit Wagners ‘Götterdämmerung’ ist am heutigen Sonntag der 17. Festspielsommer der Tiroler Festspiele Erl zu Ende gegangen. Erstmalig wurden beide Häuser – Passionsspielhaus und Festspielhaus – im Festspielort Erl gleichzeitig genutzt und bespielt. Mit gut 23.000 Besuchern konnte die Auslastung im Hauptprogramm [Opern und Symphoniekonzerte] auf gut 96 % gesteigert werden. Read More →

MEHR SCHUMANN MIT HOLLIGER
Das WDR Sinfonieorchester und Heinz Holliger setzen ihre Reihe der Einspielungen aller Orchesterwerke von Robert Schumann mit den Symphonien Nr. 2 und 3 fort. Wie schon in den beiden anderen Symphonien (Pizzicato-Rezension hier) sind Holligers Interpretationen sehr ausgefeilt. Kräftige Farben, sehr spontan wirkende Akzente und anregende Rubati kennzeichnen die Aufnahmen, die zwar keinerlei neuen Aspekte vermitteln, aber durchaus attraktiv sind. Am spannendsten finde ich das lustig torkelnde Finale der Rheinischen Symphonie, das sicherlich das eigenartigste Stück dieser CD ist. Read More →

Valery Gergiev
(c) Marco Borggreve

Viel ging bereits an dieser Stelle die Rede von Valery Gergiev und seiner inakzeptablen Haltung in der Ukraine-Frage. Dabei ist der Grund, weshalb sich der russische Dirigent auf eine für westliche Beobachter so unverständliche Art und Weise ausgedrückt hat, weshalb er sich so klar zu Putin bekannt hat, nur zu verständlich. Read More →

Bayreuth, Festspielhaus

Ich versteh das nicht: In Bayreuth wurde Frank Castorf für seinen ‘Ring’ vom Publikum erneut ausgebuht. Nun wusste ja jeder, der sich eine Karte für eine ‘Ring’-Vorstellung kaufte, was ihn erwartete. Letztes Jahr war die unsägliche Inszenierung in der Presse hinreichend beschrieben und zerrissen worden. Wer sich also eine Karte kauft, wissend, dass er enttäuscht sein wird, handelt masochistisch. Auch das verstehe ich nicht: Read More →

Staatsoper Wien

Das Opernmuseum der Wiener Staatsoper veranschaulicht die Geschichte des Hauses mit Fotos, historischen Kostümen, Bühnenbildmodellen, Abendzetteln und interessanten Dokumenten. Nun wird es geschlossen, als Teil von umfassenden Sparmaßnahmen. Read More →

Im Kurhaus in Wiesbaden wird mit Hochdruck an der Beseitigung der gravierenden Unwetterschäden vom 11. Juli gearbeitet. Der provisorische Betrieb wird am Donnerstag, 7. August aufgenommen. Dann sollen sukzessive alle Säle und Salons wieder geöffnet werden. Geplant ist, dass alle anstehenden Veranstaltungen ab dem nächsten Donnerstag im Kurhaus wie vorgesehen durchgeführt werden, wenn auch mit Einschränkungen, da nicht alle Kellerräume völlig hergerichtet wurden.

Ralph Vaughan Williams: Piano Quintet in C minor, Quintet in D major, for violin, cello, clarinet, horn & piano, Six Studies in English Folksong, Romance for viola & piano; London Soloists Ensemble; 1 CD Naxos 8.573191; 7/13 (73'04) – Rezension von Remy Franck

Ralph Vaughan Williams komponierte seine beiden Quintette 1998 und 1903. Beide wurden von der Witwe des Komponisten der ‘British Library’ übergeben, mit der Auflage, sie nicht vor 1990 zu veröffentlichen. Von den beiden Stücken ist das Klavierquintett eindeutig das bessere Werk, und das Andante ist in der stimmungsvollen Interpretation des Londoner Ensembles ein echter Hit, das ganze Werk aber schon ein richtiges Meisterwerk. Die Aufnahme ist wunderschön und leidenschaftlich! Read More →

Richard Strauss: Capriccio; Renée Fleming (Gräfin), Bo Skovhus (der Graf), Michael Schade (Flamand), Markus Eiche (Olivier), Kurt Rydl (La Roche), Angelika Kirschlager (Clairon), Michael Roider (Monsieur Taupe), Orchester der Wiener Staatsoper, Christoph Eschenbach; Regie: Marco Arturo Marelli; 1 Blu-ray C-Major 716 004; Stereo & Surround; Bild 16:9; 2013 (163') – Rezension von Manuel Ribeiro

Es gibt kaum eine Alternative zu Renée Fleming, wenn es gilt, einige Strauss-Rollen zu besetzen. Und so verwundert es nicht, dass nach den Mitschnitten aus der ‘Opéra National de Paris’ und der ‘Metropolitan’ jetzt die dritte Fassung von ‘Capriccio’ mit Renée Fleming auf den Markt kommt. Read More →

Im Rahmen des nunmehr 20 Jahre alten Sächsischen Kulturraumgesetzes wird die Kulturfinanzierung im deutschen Bundesstaat Sachsen für 2015 um weitere 6 % angehoben. « Wir werden die Mittel für die Kulturräume noch einmal um 5 Millionen Euro erhöhen. Die Aufstockung der Mittel für die Kulturräume ist wichtig, da nicht nur kulturelle Leuchttürme gefördert werden dürfen, sondern kulturelle Angebote in der Fläche erhalten werden müssen“, sagte Kulturministerin Schorlemer. Read More →

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