Christoph W. Gluck: Opern-Arien; Daniel Behle, Tenor, Armonia Atenea, George Petrou; 1 CD Decca 478 6758; 7/13 (63’50)
Johannes Brahms: Die Schöne Magelone; Daniel Behle, Tenor, Sveinung Bjelland, Klavier, Hans-Jügen Schatz, Erzähler; 2 CDs Capriccio 5203; 3/13 (o.A.) – Rezensionen von Alain Steffen
Ohne Medienrummel, dafür aber konsequent und wohlüberlegt baut der junge Tenor Daniel Behle seine Karriere auf. Stimmlich ist er so manchem seiner Kollegen überlegen, weil er den wundervollen Lyrismus eines Klaus Florian Vogt ebenso besitzt wie das Metall und die Durchschlagskraft eines Jonas Kaufmann. Mit diesen stimmlichen Atouts ist er natürlich für ein breites Repertoire prädestiniert. Read More →
Die erfolgreiche Intendantin Helga Schmidt, die das ‘Palau de les Arts’ in Valencia zu einem der bedeutendsten Opernhäuser der Welt gemacht hat, wirft das Handtuch. Nur wenige Wochen nach dem Weggang von Zubin Mehta und angesichts zunehmender Probleme mit dem in Finanznot geratenen Haus, haben die örtliche Verwaltung und Helga Schmidt ihre Demission verhandelt. Damit ist immer mehr zu befürchten, dass das ‘Palau’, wie sich Mehta ausdrückte, zum Provinztheater wird.
The Rochester Philharmonic Orchestra becomes a new music director. Ward Stare, a Rochester native and former resident conductor of the Saint Louis Symphony Orchestra, will take his new position on September 1. The position has been vacant since 2013, when Arild Remmereit was fired. Stare, 31, studied trombone and conducting.
Mirga Gražinytė-Tyla
Die aus Littauen stammende Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla wird Assistant Conductor des ‘Los Angeles Philharmonic Orchestra’. In der Saison 2012/2013 hatte sie bereits einen der Dudamel Fellowships erhalten.
Karlheinz Stockhausen
(c) Pasveer/Stockhausen Verlag
Mit Karlheinz Stockhausens ‘Carré’, einem selten aufgeführten, spektakulären Klassiker der Moderne, eröffnet das hr-Sinfonieorchester am 2. August unter Leitung von Lucas Vis die Internationalen Ferienkurse für Neue Musik in Darmstadt. Read More →
Der Countertenor Valer Sabadus, Jahrgang 1986, wurde im rumänischen Arad geboren und lebt seit Anfang der Neunzigerjahre in Deutschland. Er debütierte im Jahre 2007 auf der Opernbühne. Seither macht er eine glänzende Karriere, nicht zuletzt auch durch wichtige CD-Aufnahmen, u.a. bei Oehms Classics. In diesem Sommer singt er bei den 'Nuits Musicales d'Uzès' (Frankreich), beim Lucerne Festival und bei der Schubertiade Hohenems. Lesen Sie unser Interview mit einem der besten Countertenöre unserer Zeit.
Valer Sabadus
Sie kamen im Alter von fünf Jahren nach Deutschland. Ihre erste musikalische Ausbildung erhielten Sie in den Fächern Geige und Klavier. War da gar kein Gesang?
Doch, Gesang war eigentlich immer dabei. Ich wurde ja zuhause musikalisch erzogen, weil meine Eltern beide Musiker waren. Meine Eltern haben auch viel gesungen und ich habe immer ‘nachgesungen’. Ich habe immer versucht, das zu imitieren, was ich von meinen Eltern gehört hatte. Mit sieben Jahren bin ich dann einem Chor beigetreten. Read More →
Grottes des Canalettes
A growing number of music lovers look for unusual concert places. Here are some of them. Prades Festival in France organizes a chamber music concert at the Canalettes Caves in Corneilla de Conflent. On July 29, Dimitri Illarionov, Artis Quartet, Patrick Gallois, Jean-Louis Capezzali, Michel Lethiec, Carlo Colombo and André Cazalet play Vivaldi, Tomasi, Mozart and Boccherini in this magnificent natural concert hall. Read More →
Antonio Vivaldi: Concerto per l'orchestra di Dresda; Carl Maria von Weber: Jubel-Ouvertüre; Richard Wagner: Rienzi (Ouvertüre); Richard Strauss: Eine Alpensinfonie; Sächsische Staatskapelle Dresden, Giuseppe Sinopoli; 1 DVD Arthaus Musik102 321; Stereo & Surround; Bild: 16:9; Live 22/09/1998 (91') –Rezension von Remy Franck
1998 war Giuseppe Sinopoli (1946-2001) schon sechs Jahre lang Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle. Am 22. September dirigierte er in der Semperoper in Dresden das Galakonzert ‘450 Jahre Sächsische Staatskapelle Dresden’. Es beginnt mit dem ‘Concerto per l’orchestra du Dresda’ von Antonio Vivaldi, mit dem der Dirigent für einen beschwingten Auftakt sorgt. Es folgt Carl Maria von Weber’ ‘Jubel Ouvertüre’, die 1818 in Dresden uraufgeführt wurde. Im Klang und in den Farben glaubt man in diesem Konzert, die Klang gewordene Geburtsurkunde des Stücks zu hören. Read More →
El Maestro Farinelli; Arien von Porpora & Nebra; Conforto: La festa Cinese (Ouvertüre); Hasse: Sinfonia op. 5 Nr. 6; C.P.E. Bach: Symphonie Wq. 178; Marcolini: La dicha en la desgracia y vida campestre (Ouvertüre); Jommelli: Periodical Overture; Traetta: Armida-Ouvertüre; Bejun Mehta, Countertenor, Concerto Köln, Pablo Heras-Casado; 1 CD Archiv Produktion 4792050; 2013 (68'31) – Rezension von Remy Franck
Diese CD stellt Musik aus der Zeit Farinellis vor, genauer, aus der Zeit, als der berühmte Kastrat Impresario am spanischen Königshof war. Der französische Musikwissenschaftler Olivier Fouré stellte das Programm zusammen, in dem nur zwei Arien enthalten sind. Seine Archivforschung förderte immerhin zwölf Partituren vor die Mikrophone, die hier zum ersten Mal auf CD zu hören sind. Read More →
Michael Haefliger, Intendant von Lucerne Festival, verlängert seinen Vertrag bis Ende des Jahres 2020. Haefliger leitet das Festival in dieser Funktion seit 1999 und hat seitdem unter anderem durch die Gründung des Festivalorchesters mit Claudio Abbado 2003 und der Lucerne Festival Academy mit Pierre Boulez das Profil des Festivals massgeblich weiterentwickelt und geprägt.