« Dieses Scordatura-Album ist das zweite In Memoriam-Album zu Ehren meines Sohnes Dorian. Es enthält zwei berühmte Meisterwerke, die für Violoncello in alternativen, dunkleren Stimmungen geschrieben wurden: die Bach-Suite BWV 1011, bei der die oberste Saite um einen Ganzton abgesenkt ist, und die Kodaly-Sonate, bei der die beiden unteren Saiten um einen Halbton abgesenkt sind. Beide Stücke sind heftig, robust und tiefgründig, und obwohl sie in dunklen Farben gemalt sind, trösten sie uns mit ihrer schieren musikalischen Kraft und ihrem Einfallsreichtum«, so Peter Wispelwey. Read More →
Das Royal Concertgebouw Orchestra veröffentlicht in dieser neunteiligen Box alle 9 Bruckner-Symphonien unter sieben verschiedenen Dirigenten in Live-Mitschnitten, die zwischen 1972 und 2012 in Amsterdam gemacht wurden. Nicht alles ist interessant, so bieten die Symphonien Nr. 1 unter Bernard Haitink (1972) und Nr. 2 unter Riccardo Chailly zwar insgesamt gelungene Interpretationen, sehr spannend ist es allerdings nicht. Read More →
An guten bis hervorragenden Aufnahmen von Johann Sebastian Bachs Cellosuiten herrscht wirklich kein Mangel. Auch Raphaël Chrétiens Interpretation besitzt ein beachtliches Niveau und kann durchaus mit den besten konkurrieren. Sein Spiel ist zügig und kompakt, trotzdem besitzt Bachs Musik genug Luft, um sich zu entwickeln. Read More →
Antti Auvinens Gitarrenkonzert ‘Andalusian Panzerwagen Jazz’ ist so schräg wie der Titel es andeutet. Spanische Idylle wird immer wieder von militaristischen Rhythmen oder grotesken Slapstick-Elementen gestört. In der Aufnahme ist Petri Kumelas Gitarre meines Erachtens oft zu dominant. Gerne hätte ich mir die skurrile Orchesterbegleitung und die elektronischen Klänge deutlicher angehört. Read More →
Unico Wilhelm van Wassenaer (1692-1766) war ein niederländischer Adliger und Diplomat, der auch als Komponist tätig war. Von seinen Werken sind nur diese hier aufgenommenen sechs Concerti Armonici überliefert, die ihm ebenfalls erst Ende der 1970-er Jahre zugeschrieben wurden, weil man fälschlicherweise glaubte, Carlo Ricciotti resp. Giovanni Battista Pergolesi hätten sie komponiert. Read More →
Zum 475. Geburtstag der Sächsischen Staatskapelle Dresden veröffentlicht Profil auf 10 CDs eine Kollektion von Aufnahmen des Orchesters, die während der letzten 100 Jahre entstanden sind. Neben dem Jubiläum des Orchesters werden damit auch 100 Jahre Tonaufzeichnungen gefeiert. Read More →
Am 15. Oktober 1963 wurde die Bertliner Philharmonie von den Berliner Philharmonikern und Herbert von Karajan feierlich eröffnet. Neben der Neunten Symphonie von Ludwig van Beethoven wurde damals die eigens zu diesem Anlass komponierte Fanfare von Boris Blacher gespielt. Read More →
Das Album stellt 15 Werke für Violine, größtenteils mit Klavier, von acht armenischen Komponisten vor. Während die Namen Aram Khachaturian, Alexander Arutiunian und wohl auch noch Komitas Vardapet einer größeren Hörerschar bekannt sein dürften, handelt es sich bei den anderen Komponisten für die meisten eher um Entdeckungen. Read More →
Arcangelo Corelli (1653–1713) ist der Begründer eines Stils, der die Instrumentalmusik des Hochbarocks mehr oder weniger prägte, ob sie nun von Bach, Händel, Telemann oder anderen stammte. Read More →
Die ersten Minuten des G-Dur-Konzerts von Ravel in der Interpretation von Tharaud und Langrée zeigen, dass wir es mit einer sehr aparten Interpretation zu tun haben, ungemein verspielt, rhythmisch innovativ, mit ungewohnten Akzenten und einer inneren Energie, die auf Anhieb fasziniert. Read More →