1930s Violin Concertos Vol. 1: Alban Berg, Samuel Barber, Karl A. Hartmann, Igor Stravinsky, Benjamin Britten; Gil Shaham, Violine, New York Philharmonic, Staatskapelle Dresden, BBC Symphony Orchestra, David Robertson, Sejong Soloists, Gil Shaham, Boston Symphony Orchestra, Juanjo Mena; 2 CDs Canary Classics CC12; 12/08 (Stravinsky) 02/10 (Barber), 06/10 (Berg), 11/12 (Britten), 08 & 09/12 (Hartmann); (70’59 & 54’23) – Rezension von Alain Steffen

Gil Shaham ist ein Künstler, der sich in den letzten 20 Jahren immer treu geblieben ist. Für mich war und ist er der Violinist mit dem vielleicht schönsten Ton und der größten Sensibilität. Und das sind dann auch die beiden Hauptmerkmale, die die hier vorliegenden fünf Violinkonzerte aus den Dreißigerjahren des 20 Jahrhunderts auszeichnen. Sie bilden das Rückgrat von Shahams Interpretationen, denn der Künstler versteht es, jedes der vier doch sehr unterschiedlichen Konzerte äußerst differenziert und empathisch zu spielen. Aber ähnlich wie einst bei Yehudi Menuhin oder bei Rostropovich (für das Cellofach), besitzen Shahams Interpretationen immer einen sehr humanistischen, versöhnenden Charakter. Read More →

Hilary Hahn
© Michael Patrick OLeary

Due to an inflamed muscle, American violonist Hilary Hahn (35) had to cancel all her concerts for at least six weeks.

« Mit der Unterzeichnung des letzten von insgesamt neun Theaterverträgen am morgigen Donnerstag in Halle, sind die Weichen für die Kultur in Sachsen-Anhalt endgültig in eine kulturärmere Zukunft gestellt », heißt es in einer Pressemitteilung der Deutschen Orchestervereinigung DOV. Der Vertrag sieht vor, dass die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle künftig nur noch neun statt zwölf Millionen Euro vom Land erhält. Read More →

Ein Interview von Remy Franck mit Festivalintendant Hermann Lewen

Hermann Lewen
(c) Mosel Musikfestival - Foto Thewalt,Wittlich

Hermann Lewen, Ihr Mosel Musikfestival ist nun fast 30 Jahre alt. Wie kamen Sie dazu, diese Veranstaltungsreihe ins Leben zu rufen?
Wir sind eines der ältesten klassischen Musikfestivals in Deutschland. Die Idee lag nahe, angesichts der Fülle an herrlichen Kirchen, Barockbauten und Winzerhöfen, ein Festival entlang der Mosel ins Leben zu rufen. Als wir 1985 starteten, galt die Mosel noch als eine Region des Massentourismus, und es wäre schade gewesen, diese Gegend diesem Klischee zu überlassen. Read More →

Graham Johnson
(c) Clive Barda

Der britische Pianist Graham Johnson wird mit der Hugo-Wolf-Medaille 2014 geehrt. Johnson wird von der Hugo-Wolf-Akademie nicht nur als « hervorragender Liedpianist » gewürdigt, sondern auch für seinen unermüdlichen Einsatz als Forscher und Wissenschaftler. Die undotierte Auszeichnung wird Johnson am 28. September verliehen. Read More →

© Outhere/Karel Duerinckx

Two young Belgian musicians, organ player Jérôme Giersé (33) and musicologist Alexandra Gelhay (27), have engaged themselves in a project using music to fight poverty and under-development. They act together with the ‘Music Fund’ (www.musicfund.eu) while sailing around he world. During their two years long trip on the boat Florestan they will contribute by teaching and playing to the musical life in the places where they go ashore. More information is available here (F & NL): www.florestanaroundtheworld.com

Arnold Bax: Symphony in F (1907, 2013 orchestriert von Martin Yates); Royal Scottish National Orchestra, Martin Yates; 1 CD Dutton CDLX7308; 78'28 (2014) - Rezension von Remy Franck

Arnold Box schrieb seine ‘Symphony in F’ als er 24 war und in Dresden lebte. Weil er alle seine Orchesterwerke immer zuerst in einer Klavierfassung niederschrieb und sie erst orchestrierte, wenn eine Aufführung in Sicht war, blieb diese Symphonie in diesem Stadium, da sie offensichtlich niemand spielen wollte. Read More →

Joseph Horowitz / Michael Beckerman: Hiawatha Melodrama; Antonin Dvorak: American Suite op. 98a(b), Humoresques op. 101/4 & 7, Sonatina für Violine und Klavier op. 100 (Larghetto); Arthur Farwell: Navajo War Dance No. 2, Pawnee Horses; William Arms Fisher: Goin’ Home; Kevin Deas (Erzähler, Bass-Bariton), Zhou Qian (Violine), Edmund Battersby (Klavier), Benjamin Pasternack (Klavier), PostClassical Ensemble, University of Texas Chamber Singers, Angel Gil-Ordóñez, James Morrow; 1 CD Naxos 8.559777; 2001/2014 (76'41) – Rezension von Remy Franck

Im Mittelpunkt dieses CD-Programms steht die Erstaufnahme des ‘Hiawatha Melodrama’ für Erzähler und Orchester. In diesem Werk zeigen Joseph Horowitz (*1948) und Michael Beckerman (*1951) die ‘Seelenverwandtschaft’ zwischen Dvoraks Neunter Symphonie und Henry W. Longfellows Gedicht ‘The Song of Hiawatha’, das Dvorak laut eigener Aussage zu seinem Werk ‘Aus der Neuen Welt’ inspirierte. Read More →

Reinhard Keiser: Brockes-Passion; Zsuzsi Toth, Jan van Elsacker, Peter Kooij, Vox Luminis, Les Muffati, Peter van Heyghen; 2 CDs Ramée, RAM 1303; 7/12 (120’35) – Rezension von Guy Engels

Reinhard Keiser war ein Theatermann. Er hat die Gründerzeit des Opernlebens in Hamburg wesentlich geprägt. 1712 schrieb er in der Hansestadt seine Brockes-Passion ‘Der für die Sünde der Welt gemartete und sterbende Jesus’. Das Werk könnte von seiner dramaturgischen und kompositorischen Anlage her ohne Weiteres auf die Bühne gebracht werden – allerdings nicht unbedingt mit der Besetzung dieser Aufnahme. Read More →

Judith Weir
(c) Chester Music Chris Christodoulou

As expected, Buckingham Palace announced today Judith Weir as Master of the Queen’s Musick, the first woman to be appointed in this job.  Weir was born in 1954 in Cambridge, England, into a Scottish family, but grew up near London. She was an oboe player and had a few composition lessons with John Tavener during her schooldays (North London Collegiate School). She subsequently studied composition with Robin Holloway at King’s College, Cambridge (Cambridge University), graduating in 1976. Read More →

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