Veronica Antonelli

Soprano Veronica Antonelli is known for unusual projects. After similar activities in the South of France, she is in Paris during this summer, in order to sing for visitors during a guided tour at Montmartre. The singer has chosen a selection of songs and arias suiting the different monuments that the visitors are going to discover in a new way by the emotion of the a-capella-singing. Read More →

Georg Springer, Chef der österreichischen Bundestheater-Holding (Staatsoper, Volksoper, Burgtheater), hat seinen Rücktritt eingereicht. Er geht am 30. Juni in Pension. Er habe sich zu diesem Schritt entschlossen, « um eine Versachlichung der Diskussion um die Bundestheater-Holding zu ermöglichen », heißt es in einer Erklärung Springers. Unter ihm war ein fast zwanzig Millionen hohes Defizit des Burgtheaters zustande gekommen, das die Holding stark belastet. Die Geschäfte der Bundestheater-Holding werden interimistisch von Springers Stellvertreter Othmar Stoss übernommen.

Eugene Ysaÿe: Sonaten für Violine solo op. 27 Nr.1-6; Tianwa Yang, Violine; 1 CD Naxos 8.572995; 2013 (73'20) – Rezension von Remy Franck

Die Sonaten des belgischen Violinvirtuosen Eugène Ysaÿe, die alle einem großen Geiger gewidmet sind (Szigeti, Thibaud, Enescu, Kreisler, Crickboom, Quiroga), hat man in vielen verschiedenen Interpretationen gehört, atemberaubend akrobatisch, mit gestischem Kontrastspiel oder auch bloss als Formübungen. Read More →

Hector Berlioz: Herminie, La Captive op. 12, La mort de Cléopâtre; Lisa Larsson, Het Gelders Orkest, Antonello Manacorda; 1 SACD Challenge Classics CC72639; 2013 (48'51) – Rezension von Remy Franck

Dass die Schwedin Lisa Larsson mit ungemein viel Stilgefühl den drei auf dieser CD figurierenden Kantaten von Hector Berlioz einen genuin französischen Charakter gibt, ist nicht ihr geringstes Verdienst. Ihre flexible und extrem gut fokussierte, bei aller Strahlkraft nie schneidend kalte, sondern immer warme Stimme wird auch allen expressiven Anforderungen gerecht. Read More →

C.P.E. Bach

Das Bachfest Leipzig legte eine stolze Bilanz vor: In 107 weitgehend ausverkauften Konzerten wurden über 65.000 Besucher aus 32 Nationen gezählt. Vom 13. bis 22. Juni feierte die Stadt Leipzig mit ihren internationalen Gästen den Komponisten Carl Philipp Emanuel Bach. 56 seiner Werke erklangen im Rahmen des Bachfestes , neben 435 Werke von 130 Komponisten. Es gastierten 183 Solisten sowie 34 Instrumentalensembles und 16 Chöre.

Die georgische Sopranistin Tamar Iveri hat die Homosexuellen gegen sich aufgebracht: auf ihrer Facebook-Seite wurden die Schwulen als Abschaum bezeichnet. Mittlerweile hat sich die Sängerin entschuldigt und kundgetan, den inzwischen nicht mehr zugänglichen Text habe nicht sie, sondern ihr tief religiöser Ehemann geschrieben. ‘Opera Australia’ hat daraufhin aufgrund massiver Proteste  ihren Vertrag als Desdemona in der ‘Otello’-Produktion gekündigt, und die Brüsseler ‘Monnaie’ hat angeblich beschlossen, die Iveri nicht als Amelia in Verdis ‘Un Ballo in Maschera’ auftreten zu lassen.

Genesis 1757; Franz Xaver Richter: Streichquartette op. 5; CasalQuartett (Corinne Chapelle, 1. Violine; Rachel Späth, 2. Violine; Markus Fleck, Viola; Andreas Fleck, Cello); 2 SACDs SoloMusica SM 184; 10/12 (116'21) – Rezension von Remy Franck

Das 1996 gegründete ‘CasalQuartett’ präsentiert ein Programm von den Anfängen des Streichquartetts mit Franz Xaver Richters Opus 5, dessen Entstehung heute noch umstritten ist. Veröffentlicht wurden die Quartette 1768, aber es gibt Hinweise darauf, dass sie eventuell wesentlich früher entstanden sein könnten, nämlich um 1756/57. Read More →

Thierry Escaich: Magic Circus - Musique de chambre avec vents; Magic Circus, Mecanic Song, Le Bal, Antiennes oubliées, Trois instants fugitifs, Ground IV, Le chant des ténèbres, Tanz-Fantasie; Eric Aubier, Axone Saxophone Quartet, Thierry Escaich, Initium Wind Ensemble, Vendôme Clarinet Quartet; 1 CD Indésens 060; 2011/13 (80'57) – Rezension von Remy Franck

Der französische Organist und Komponist Thierry Escaich (*1965) komponiert Musik, die, wenn nicht eklektisch, zumindest fantasievoll ist. Das zeigt diese randvolle CD mit acht sehr unterschiedlichen Werken, die alle etwas gemeinsam haben: französische Geschwätzigkeit, mal sehr keck, mal ernsthaft, hier pompös feierlich, dort verspielt. In den meisten Fällen ist diese Musik sehr unterhaltsam, weil Escaich, ohne die Instrumente übermässig zu strapazieren, mit seiner unerschöpflichen Klangfantasie doch ungewöhnliche Klänge aus ihnen hervorlockt. Read More →

Die Berliner Philharmoniker teilen mit: « Wir gratulieren Magdalena Kožena und Simon Rattle zur Geburt ihrer ersten Tochter Anežka. Anežka wurde am 21. Juni 2014 um 4.50 Uhr morgens in Berlin geboren. Die gesamte Familie ist wohlauf und bereits zuhause, wo Anežka nun ihre beiden großen Brüder Jonas und Milos kennenlernt. »

Während an anderen französischen Theatern das Publikum von den streikenden ‘Intermittents’ du spectacle’ gar nicht erst ins Haus gelassen wurde, ließ eine Aktionsgruppe am Freitag das Publikum im Saal ‘Opéra national de Lorraine’ in Nancy Platz nehmen, um dann auf der Bühne den Streik zu verkünden, der zur Absage der Welturaufführung von ‘Il Medico dei Pazzi’ des Komponisten Giorgio Battistelli führte. Im Publikum machte sich Unmut breit.

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