Francis Thomé: Trio en la majeur op. 121, Simple aveu, Le Rêve, Andante religioso, Clair de lune, Menuet La Vallière; Trio Thalberg (Gérard Torgomian, violon, Frédéric Borsarello, violoncelle, Alain Raës, piano); 1 CD Azur Classical AZC 118; 5/12 (64’) - Rezension von Guy Engels

Francis Thomé war Schüler von Ambroise Thomas und hat sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts u.a. einen Namen als Operettenkomponist gemacht. Seine Kammermusik darf man getrost als bescheiden umschreiben, Musik, die handwerklich korrekt gemacht ist – wie das Trio in A-Dur und die 5 Miniaturen, die das Trio Thalberg eingespielt hat. Read More →

SaxoFOLK (Albeniz: Aragon, Mussorgsky: In the Village, Children's Games, Scherzo,Ligeti: 6 Bagatellen; Grieg: Wedding at Troldhaugen, Puck; Piazzolla: Milonga del Angel; Pierné: Introduction et variations sur une ronde populaire; Schulhoff: Charleston, Blues; Farkas: Old Hungarian Dances from 17th Century); Berlage Saxophone Quartet; 1 CD MDG 903 1834-6; 9/13 (60'14) – Rezension von Remy Franck

Das 2006 in Amsterdam gegründete deutsch-niederländische ‘Berlage Saxophone Quartet’ (Lars Niederstraßer, Peter Vigh, Kirstin Niederstraßer und Eva van Grinsven) spielt ein ebenso anspruchsvolles wie abwechslungsreiches Programm mit mehrheitlich eigenen, sehr klangreichen Arrangements von Peter Vigh, in dem die vier jungen Musiker ihr Know-how in lyrisch-charmanten wie auch in hoch virtuosen Passagen nuancenreich und mit viel Spontaneität zum Ausdruck bringen. Read More →

Teatro alla Scala, Milano

Nach dem Eklat scheint jetzt alles im Lot: Der Österreicher Alexander Pereira wird Anfang September sein Amt als Generalintendant antreten, einen Monat früher als geplant, um wegen des Wechsels von Stéphane Lissner an die Pariser Oper, Ende August, keine Vakanz entstehen zu lassen. Read More →

Im kommenden Monat will Buckingham Palace den Namen des Nachfolgers von Sir Peter Maxwell Davies als ‘Master of the Queen’s Music’ bekannt geben. Gerüchten zufolge könnte der Posten erstmals einer Dame anvertraut werden, und im Gespräch ist Judith Weir, die als eine der interessantesten Komponistinnen gilt, die Großbritannien in letzter Zeit hervorgebracht hat. Read More →

(c) Spannungen, Heimbach

Das von Lars Vogt geleitete Festival ‘Spannungen’ in Heimbach/Eifel versteht sich als publikumsnah, und mit seinen Konzerten im Kraftwerk der RWE und den öffentlichen Proben ist es auch genau das. Seit 1998 hat es eine treue Besuchergemeinde, die sich jeweils Anfang Juni eine Woche lang die von vielen namhaften und auch jungen Künstlern vor Ort erarbeiteten Kammermusikkonzerte anhören kommt. Auch dieses Jahr waren quasi alle Konzerte ausverkauft. Read More →

Riccardo Muti at La Scala; Gaetano Donizetti: Don Pasquale; Ferruccio Furlanetto (Don Pasquale), Lucio Gallo (Dottor Malatesta), Gregory Kunde (Ernesto), Nuccia Focile (Norina) & Claudio Giombi (Un notaro); Stefano Vizioli (Regie); 1994; Francis Poulenc: Dialogues des Carmélites; Dagmar Schellenberger (Blanche), Anja Silja (Madame de Croissy), Barbara Dever (Mère Marie de l‘Incarnation), Laura Aikin (Soeur Constance de Saint-Denis) & Christopher Robertson (Le Marquis de la Force); Robert Carsen (Regie); 2004; Giacomo Puccini: Manon Lescaut; Jose Cura (Des Grieux), Maria Guleghina (Manon Lescaut), Lucio Gallo (Lescaut), Luigi Roni (Geronte), Marco Berti (Edmondo), Gloria Banditelli (Una voce sola); Liliana Cavani (Regie); 1999; Gioacchino Rossini: Moïse et Pharaon; Ildar Abdrazakov (Moïse), Erwin Schrott (Pharaon), Sonia Ganassi (Sinaïde), Barbara Frittoli (Anaï) & Giuseppe Filianoti (Aménophis); Luca Ronconi (Regie); 2003; Giuseppe Verdi: Otello; Plácido Domingo (Otello), Barbara Frittoli (Desdemona), Leo Nucci (Iago), Cesare Catani (Cassio), Antonello Ceron (Rodrigo), Giovanni Battista Parodi (Lodovico), Cesare Lana (Montano), Rossana Rinaldi (Emilia), Ernesto Panariello (Un Araldo); Graham Vick (Regie); 2001; Orchester und Chor des Teatro alla Scala, Riccardo Muti; 6 DVDs Arthaus Musik 107543; Stereo & Surround; Bild 16:9 / 4:3; 734' – Rezensionen von Remy Franck und Alain Steffen

Einige der besten Scala-Mitschnitte unter der Leitung von Riccardo Muti hat Arthaus Musik in dieser Box vereint. Viel Gutes ist z.B. über die 1998 aufgenommene ‘Manon Lescaut’ von Puccini zu sagen. Riccardo Muti injiziert eine gehörige Dosis Vitalität in Puccinis Partitur, Maria Guleghina ist eine stimmlich tadellose Manon, José Cura ein guter Des Grieux. Liliana Cavani hält sich in ihrer Inszenierung eng an das Libretto und sorgt für viel Bewegung in dem eleganten und farbigen Bühnenbild von Dante Ferretti. Read More →

The Cosmopolitan. Songs by Oswald von Wolkenstein. Ensemble Leones, Marc Lewon; 1 CD Christophorus CHR 77379, 4/13 (79’45) – Rezension von Guy Engels

Der Titel der CD könnte treffender nicht sein. Oskar von Wolkenstein war Burgherr, Diplomat, Dichter und Komponist. Zum Glück für die nachkommende Welt sorgte er selbst mit Handschriften seiner Liedersammlungen für den eigenen musikalischen Nachlass. Er gibt den Spezialisten heute schlüssiges Forschungs- und Aufführungsmaterial zur Hand. So ist uns eine Musik überliefert, die aus einer anderen Welt herüber zu klingen und dennoch so vertraut scheint. Read More →

Sara Widén
(c) Carl Thorborg

Die junge schwedische Sopranistin Sara Widén, Solistin am Königlichen Opernhaus in Stockholm, ist im Alter von nur 33 Jahr an Krebs verstorben. Sie wurde an der Hochschule für Musik und Theater in Göteborg und an der Universität in Stockholm ausgebildet. Ihr Diplom erhielt sie erst 2012. Schon in der Saison 2013/14 sang sie die Zerlina im ‘Don Giovanni’ und die Pamina in der ‘Zauberflöte’ in Stockholm und erntetet dafür höchstes Lob.

The referendum organized by the Guilde des musiciens et musiciennes du Québec (GMMQ) on disaffiliation from the American Federation of Musicians (AFM) had a 70% rate of participation. 53.3% of the voters want to see the Guild disaffiliate from the AFM. Read More →

Stefan Blunier
(c) Thilo Beu

Nachdem der Dirigent Stefan Blunier angekündigt hat, wegen der Sparpläne der Stadt Bonn seinen Vertrag als Generalmusikdirektor 2016 nicht zu verlängern, behaupten die Politiker, Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch und Kulturdezernent Martin Schumacher, die von Blunier angeführten Gründe nicht nachvollziehen zu können. Der Rat der Stadt Bonn habe 2007 den Beschluss gefasst, die Besetzung des Orchesters von 106 Stellen auf 100 Stellen zu reduzieren. Dieser Beschluss sei jedoch mit der Bestellung von Herrn Blunier für die Dauer seiner Vertragslaufzeit ausgesetzt worden. Read More →

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