Die charmante Serenade deutet aber auch überhaupt nicht auf das direkt sensationelle Hörerlebnis hin, das darauf folgt: Salvatore di Vittorios Neuentdeckung des ‘Trittico Botticellano’. Dieses Werk ist eine Hommage an den Maler Sandro Botticelli (1445-1510). Als Vorlagen wählte Respighi die drei wohl bekanntesten GemäIde des Renaissance-Künstlers: ‘Der Frühling’, ‘Anbetung der heiligen drei Könige’ und ‘Die Geburt der Venus’, deren Stimmungen er musikalisch auszudrücken versucht. Read More →
‘Vespro Della Beate Virgine’ wurde 1610, drei Jahre nach dem bekannten ‘Orfeo’ uraufgeführt und kann als Testament des Komponisten gelten, das die folgende Generation von Künstlern in ganz Europa prägte. Monteverdi arbeitete 10 Jahre an diesem sakralen Werk, und stellt eine absolut geniale Verbindung zwischen Polyphonie der Renaissance und der opulenten Virtuosität des Barocks her. Read More →
Semyon Bychkov suffers from an inflamed hip und had to cancel all activities for at least six weeks. This will affect above all the European Union Youth Orchestra EUYO with performances at the Grafenegg Festival, the BBC Proms, in Bolzano and Kassel, as well as the first ever European Music Campus, developed in conjunction with the EUYO in Grafenegg, the Orchestra’s Summer Home and Principal Venue Partner. EUYO has hired Vasily Petrenko, the conductor for the second half of the EUYO 2014 Summer Tour to take over the first part as well.
Der 63-jährige Regisseur Frank Castorf hat in einem Beitrag der Zeitschrift ‘Spiegel’ den Bayreuther Festspiel-Chefinnen den Kampf angekündigt. Im Hinblick auf die der Wiederaufnahme seiner umstrittenen Inszenierung vom ‘Ring des Nibelungen’ wirft er der Festspielleitung vor, ihn nicht über die Umbesetzung der Rolle Alberichs informiert zu haben. Auch habe man allerdings erfolglos versucht, ihm ein NPD-Plakat auf der Bühne zu verbieten, das Verbot sei allerdings zurückgenommen worden. Castorf: « Ich merke, dass all die Anarchie, die mein Bühnenbildner Aleksandar Dénic und ich hier vergangenes Jahr reingebracht haben, nicht mehr erwünscht ist.“
Wenn am 4. August der letzte Satz des Brahms-Requiems und George Butterworths ‘A Shropshire Lad’ bei einer Gedenkfeier an den 1. Weltkrieg in Mons (Belgien) erklingen, handelt es sich dabei zwar nur um eine Aufnahme, aber sie wurde speziell für diesen Zweck in London gemacht. Symbolträchtig spielen dabei Mitglieder der Berliner Philharmoniker und des ‘London Symphony Orchestra’ unter der Leitung von Sir Simon Rattle.
Konsequenter noch als in den Brahms-Symphonien Nr. 2 und 4 (Rezension) geht John Axelrod mit der Ersten und der Dritten seinen ganz persönlichen Weg, um der verschlungenen Ausdrucksweise des Komponisten gerecht zu werden und in der c-Moll-Symphonie den Charakter der ‘Schwergeburt’ deutlich zu machen: Schwer lastet die Bürde auf Johannes Brahms. Die Musik kommt nur schwerfällig voran. Doch dann fasst er Mut. Mit Entschlossenheit bringt er den ‘Karren’ ins Rollen. Read More →
In der Barockmusik ist René Jacobs normalerweise ein Garant für Qualität und Spitzenleistung. Dieser Live-Mitschnitt aus dem Concertgebouw von Brugge ist jedoch in mancher Hinsicht enttäuschend. Read More →
HARMONIE
Die ‘Ludwig Chamber Players’ sind ein Ensemble mit deutschen und japanischen Musikern, sowie einem Franzosen und einem Letten. Hauptberührungspunkte zwischen ihnen sind das SWR Orchester aus Stuttgart und das Saito Kinen Festivalorchester. Die ‘Ludwig Chamber Players’ haben sich der vielfältigen Kammermusik für gemischte Streicher-Bläserbesetzungen des 18. und 19. Jahrhundert verschrieben. Read More →
Die Jury des Mahler-Schallplattenpreises (Attila Csampai, Vorsitzender, Lothar Brandt, Remy Franck, Götz Thieme, Thomas Schulz) hat dieses Jahr in Toblach Aufnahmen unter der Leitung von Ivan Fischer, Ricccardo Chailly und Karl Rankl ausgezeichnet. Ein ‘Toblacher Komponierhäuschen’ erhalten: Read More →
Beim XIX. Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb Leipzig 2014, an dem insgesamt 100 Musiker aus 28 Ländern in den Fächern Klavier, Cembalo, Violine/Barockvioline teilnahmen, wurden heute die ‘Bachpreisträger’ bekannt gegeben. Im Fach Klavier gewann die mit 18 Jahren jüngste Finalistin Hilda Huang (USA). Bei den Cembalisten siegte Jean-Christophe Dijoux (Frankreich) und den ersten Preis im Fach Violine erspielte sich Seiji Okamoto (Japan).