Felix Mendelssohn-Bartholdy: Streichquartette Nr. 2, 3 & 6; Artemis Quartett; 2 CDs Erato 0825646366903; 5 & 9/13 (56’47, 30’54) – Rezension von Alain Steffen

Das Artemis Quartett erfreut den Zuhörer mit ebenso packenden wie schönen und wohl ausbalancierten Interpretationen der Streichquartette Nr. 2, 3 & 6 von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Zudem bietet das Quartett Interpretationen in bester Tradition, die dazu sehr musikantisch und dynamisch daherkommen. Man erlebt die vier Musiker als eingeschworenes Ensemble, bei dem sich jeder blind auf den anderen verlassen kann. Diese Vertrautheit spürt man dann auch in dem Spiel, bei dem sich die Interpreten die Noten wie Ping-Pong-Bälle zuwerfen. Read More →

Due to the crisis in Ukraine and the alleged shooting down by pro-Russian separatists of a Malaysian jetliner last week, the Polish government has canceled preparations for the Polish Cultural Year in Russia and the Russian Year in Poland, planned for 2015. Many orchestras and musicians in both countries are affected by this decision. Read More →

Peter Gelb
(c) Lacombe /Metropolitan Opera

With the Union not agreeing to his proposals for pay cuts, the Met’s General Manager Peter Gelb has threatened his employees with the lockout and the Cancellation of the 2014/2015 opera season. The orchestra musicians have denounced this « as a cynical strategy to cover up his failed management and lack of artistic vision”. Read More →

Joshua Bell
Photo: Bill Phelps

American violinist Joshua Bell has signed an extended contract as music director of the Academy of St Martin in the Fields. He will stay for a further three years until summer 2017. The violinist is since 2011 at the helm of the London chamber orchestra, directing symphonic repertoire from the leader’s chair.

With the Union not agreeing to his proposals for pay cuts, the Met’s General Manager Peter Gelb now openly threatens his employees with the lockout and the Cancellation of the 2014/2015 opera season.

A Beethoven Odyssey, Vol. 3; Klaviersonaten Nr. 2, 17 (Der Sturm) & 26 (Les Adieux); James Brawn, Klavier; 1 CD MSR MS1467; 7/13 (70'48) – Rezension von Remy Franck

James Brawns Beethoven-Odyssee nimmt immer mehr Form an. Gleich in der zweiten Sonate, die diese dritte CD seiner Sonaten-Gesamtaufmahme einleitet, imponiert er durch eine großartige gestalterische Souveränität. Und es gelingt ihm, dieses Werk, das man nicht selten eher anekdotisch hörte, in ein satzübergreifendes Konzept zu bringen, Beethovens verschiedene Einfälle als Teile eines großen Einfalls zu sehen. Bereits in dieser frühen Sonate nutzt Brawn die dynamischen Mittel, die ihm das Klavier bietet, sehr gut aus. Read More →

1930s Violin Concertos Vol. 1: Alban Berg, Samuel Barber, Karl A. Hartmann, Igor Stravinsky, Benjamin Britten; Gil Shaham, Violine, New York Philharmonic, Staatskapelle Dresden, BBC Symphony Orchestra, David Robertson, Sejong Soloists, Gil Shaham, Boston Symphony Orchestra, Juanjo Mena; 2 CDs Canary Classics CC12; 12/08 (Stravinsky) 02/10 (Barber), 06/10 (Berg), 11/12 (Britten), 08 & 09/12 (Hartmann); (70’59 & 54’23) – Rezension von Alain Steffen

Gil Shaham ist ein Künstler, der sich in den letzten 20 Jahren immer treu geblieben ist. Für mich war und ist er der Violinist mit dem vielleicht schönsten Ton und der größten Sensibilität. Und das sind dann auch die beiden Hauptmerkmale, die die hier vorliegenden fünf Violinkonzerte aus den Dreißigerjahren des 20 Jahrhunderts auszeichnen. Sie bilden das Rückgrat von Shahams Interpretationen, denn der Künstler versteht es, jedes der vier doch sehr unterschiedlichen Konzerte äußerst differenziert und empathisch zu spielen. Aber ähnlich wie einst bei Yehudi Menuhin oder bei Rostropovich (für das Cellofach), besitzen Shahams Interpretationen immer einen sehr humanistischen, versöhnenden Charakter. Read More →

Hilary Hahn
© Michael Patrick OLeary

Due to an inflamed muscle, American violonist Hilary Hahn (35) had to cancel all her concerts for at least six weeks.

« Mit der Unterzeichnung des letzten von insgesamt neun Theaterverträgen am morgigen Donnerstag in Halle, sind die Weichen für die Kultur in Sachsen-Anhalt endgültig in eine kulturärmere Zukunft gestellt », heißt es in einer Pressemitteilung der Deutschen Orchestervereinigung DOV. Der Vertrag sieht vor, dass die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle künftig nur noch neun statt zwölf Millionen Euro vom Land erhält. Read More →

Ein Interview von Remy Franck mit Festivalintendant Hermann Lewen

Hermann Lewen
(c) Mosel Musikfestival - Foto Thewalt,Wittlich

Hermann Lewen, Ihr Mosel Musikfestival ist nun fast 30 Jahre alt. Wie kamen Sie dazu, diese Veranstaltungsreihe ins Leben zu rufen?
Wir sind eines der ältesten klassischen Musikfestivals in Deutschland. Die Idee lag nahe, angesichts der Fülle an herrlichen Kirchen, Barockbauten und Winzerhöfen, ein Festival entlang der Mosel ins Leben zu rufen. Als wir 1985 starteten, galt die Mosel noch als eine Region des Massentourismus, und es wäre schade gewesen, diese Gegend diesem Klischee zu überlassen. Read More →

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